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Webinar Platform Engineering: AWS-Account Setup mit JSM

In unserem Webinar “Plattform-Engineering – AWS-Konten in nur einer Stunde mit JSM Cloud erstellen” stellten unsere DevOps-Botschafter Chris und Ivan sowie der Atlassian-Plattformexperte Marcin von BSH den transformativen Ansatz von Platform Engineering vor und erläuterten, wie er das Cloud-Infrastrukturmanagement für Entwicklungsteams revolutioniert. In unserem Gespräch erörterten wir das Konzept des Plattform-Engineering, einschließlich der Frage, wie der Prozess der Nutzung von Plattform-Engineering eingeleitet werden kann, auf welche Hindernisse Unternehmen stoßen können und wie diese mit einem Self-Service für Entwickler überwunden werden können. Wir haben auch gezeigt, wie Jira Service Management als Self-Service für Entwickler verwendet werden kann, um AWS-Accounts in nur einer Stunde zu erstellen.

Platform Engineering verstehen

“Platform Engineering ist ein Fundament aus Self-Service-APIs, Tools, Services, Wissen und Support, das als überzeugendes internes Produkt gestaltet ist”, sagte Ivan Ermilov während des Webinars. Dieses Konzept ist das Herzstück interner Entwicklerplattformen (IDPs), die darauf abzielen, den Betrieb zu rationalisieren und Entwicklungsteams zu unterstützen. Durch die Vereinfachung des Zugriffs auf Cloud-Ressourcen fördert das Platform Engineering eine effizientere und autonomere Arbeitsumgebung.

Erfahren Sie mehr über Platform Engineering in unserem Artikel “Was ist Platform Engineering“.

Die entscheidenden Vorteile

Eine der wichtigsten Erkenntnisse aus dem Webinar waren die zahlreichen Vorteile, die Platform Engineering mit sich bringt. Es beschleunigt nicht nur die Bereitstellung von Features, sondern reduziert auch die manuellen Aufgaben der Entwickler erheblich. In der Diskussion wurde hervorgehoben, wie Teams an Unabhängigkeit gewinnen, was zu einer agileren und reaktionsfähigeren IT-Infrastruktur führt.

Bewältigung traditioneller Herausforderungen

Die herkömmlichen Methoden zur Verwaltung der Cloud-Infrastruktur führen häufig zu Projektverzögerungen und Problemen bei der Einhaltung von Sicherheitsvorschriften. Ivan wies darauf hin, dass “ein häufiges Szenario, das mir persönlich in meiner Karriere begegnet ist, darin besteht, dass die Bereitstellung von Infrastruktur eine Kaskade von Genehmigungen erfordert. Der gesamte Prozess kann Wochen in Anspruch nehmen. Ein konkretes Beispiel, das wir in unserer Kundenumgebung antreffen, ist, dass die Bereitstellung von AWS-Accounts Wochen dauern kann, bis sie abgeschlossen ist. Ein Grund dafür ist meist, dass die Infrastrukturlandschaft einfach ineffizient und nicht standardisiert ist.” Durch den Einsatz von Plattform-Engineering können Unternehmen diese Hürden überwinden und den Weg für einen schlankeren und sichereren Prozess ebnen.

Erfolgsgeschichte aus der Praxis: Die Reise der BSH

Marcin Guz von BSH erzählte die Geschichte der Transformation des Unternehmens und veranschaulichte den Übergang zum automatisierten Cloud-Infrastrukturmanagement. Dabei wurden die praktischen Aspekte der Implementierung von Plattform-Engineering-Prinzipien hervorgehoben und betont, wie die betriebliche Effizienz verbessert werden konnte.

Technische Einblicke: Das Self-Service-Modell

Ivan und Chris Becker erörterten die Implementierung eines Self-Service-Modells mit Jira Service Management (JSM) und Automatisierungspipelines. Dieser Ansatz ermöglicht es Entwicklern, Cloud-Ressourcen, einschließlich der Erstellung von AWS-Accounts, innerhalb von nur einer Stunde zu verwalten – ein deutlicher Unterschied zu den Tagen oder Wochen, die es früher dauerte.

Live-Demo: Schnelle AWS-Accounterstellung

Ein Highlight war die Live-Demonstration von Chris Becker, der den optimierten Prozess zur Einrichtung von AWS-Konten vorstellte. Diese Echtzeit-Darstellung diente den Zuschauern als praktischer Leitfaden, der die Einfachheit und Effizienz des Self-Service-Modells verdeutlichte.

Ein Blick in die Zukunft: Die Zukunft von Platform Engineering

Das Webinar schloss mit einem Ausblick auf die Zukunft. Ivan sprach über spannende zukünftige Entwicklungen wie Multi-Cloud-Strategien und die Integration von DevSecOps-Ansätzen und gab damit einen Hinweis auf die sich ständig weiterentwickelnde Landschaft des Platform Engineering.

Sehen Sie sich unser Webinar On-Demand an

Möchten Sie die Möglichkeiten des Plattform-Engineerings und des Self-Service für Entwickler kennenlernen? Sehen Sie sich unser On-Demand-Webinar an, in dem Sie mehr über Plattform-Engineering, IDPs und Entwickler-Self-Service erfahren. In dieser informativen Session erhalten Sie Einblicke, die Ihnen helfen werden, Ihr Cloud-Infrastrukturmanagement zu transformieren.

Was ist Platform Engineering

Was ist Platform Engineering

IT Teams, Entwickler, Abteilungsleiter und CTOs müssen sicherstellen, dass Applikationen und digitale Produkte schnell, effizient und sicher auf den Markt kommen und stets verfügbar sind. Doch oftmals sind die Bedingungen dafür nicht gegebenen. Compliance- und Sicherheits-Richtlinien, sowie lange und komplizierte Prozesse erschweren dass IT Teams diese Ziele erreichen diese Ziele zu erreichen. Doch dies muss nicht der Fall sein und kann mit Hilfe eines Developer Self-Service bzw Internal Developer Platform gelöst werden.

Vereinfachter Vergleich von Platform Engineering vs Internal Developer Platform vs Developer Self-Service.

Platform Engineering vs. Internal Developer Platform vs. Developer Self-Service

Was ist Platform Engineering?

Platform Engineering ist ein neuer Trend, der darauf abzielt, die Bereitstellung von Unternehmenssoftware zu modernisieren. Platform Engineering implementiert wiederverwendbare Tools und Selbstbedienungsfunktionen mit automatisierten Infrastrukturabläufen, die die Erfahrung und Produktivität der Entwickler verbessern. Die ersten Bemühungen zum Aufbau von Plattformen beginnen oft mit internen Entwicklerplattformen (IDPs).

Platform Engineering hilft dabei, die Erstellung und Auslieferung von Software schneller und einfacher zu machen, indem es einheitliche Werkzeuge, Abläufe und technische Grundlagen zur Verfügung stellt. Es ist wie ein gut organisiertes Werkzeugset und eine Werkstatt für Softwareentwickler, damit sie ihre Arbeit effizienter und ohne unnötige Hindernisse erledigen können.

Webinar - Platform Engineering: AWS Account Erstellung mit Developer Self-Service (Jira Service Management)

Wofür wird Platform Engineering verwendet?

Die ideale Entwicklungsplattform für ein Unternehmen kann für ein anderes völlig unbrauchbar sein. Sogar innerhalb derselben Firma können unterschiedliche Entwicklungsteams ganz verschiedene Anforderungen haben.

Das Hauptziel einer Technikplattform liegt in der Steigerung der Entwicklerproduktivität. Auf Unternehmensebene fördern solche Plattformen die Konsistenz und Effizienz. Für die Entwickler bieten sie eine erhebliche Erleichterung im Umgang mit Lieferpipelines und Low-Level-Infrastruktur.

Was ist eine Internal Developer Platform (IDP)?

Internal Developer Platforms (IDPs), auch bekannt als Developer Self-Service Platform, sind Systeme, die innerhalb von Unternehmen eingerichtet werden, um den Softwareentwicklungsprozess zu beschleunigen und zu vereinfachen. Sie bieten Entwicklern eine zentrale, standardisierte und automatisierte Umgebung, in der sie Code schreiben, testen, bereitstellen und verwalten können.

IDPs bieten eine Reihe von Tools, Funktionen und Prozessen. Ziel ist es, Entwicklern eine reibungslose Self-Service-Erfahrung zu ermöglichen, die die richtigen Funktionen bietet, um Entwicklern und anderen Personen zu helfen, wertvolle Software mit so wenig Aufwand wie möglich zu produzieren.

Wie unterscheidet sich Platform Engineering zu Internal Developer Platform?

Platform Engineering ist der übergeordnete Bereich, der sich mit der Schaffung und Verwaltung von Softwareplattformen befasst. Im Rahmen des Platform Engineering werden Integrated Development Platforms (IDPs) als spezifische Tools oder Plattformen entwickelt. Diese bieten Entwicklern Self-Service- und Automatisierungsfunktionen an.

Was ist ein Developer Self-Service?

Developer Self-Service ist ein Konzept, das es Entwicklern ermöglicht, die von ihnen benötigten Ressourcen und Umgebungen selbst zu erstellen und zu verwalten, ohne auf die Unterstützung von Betriebsteams oder anderen Abteilungen warten zu müssen. Damit wird die Effizienz gesteigert, Wartezeiten reduziert und die Produktivität durch selbstständiges Arbeiten und schnelleren Zugriff auf Ressourcen erhöht. Dies bedeutet, dass Entwickler nicht auf andere warten müssen, um das zu bekommen, was sie benötigen, und ihre Arbeit schneller erledigen können.

Wie helfen IDPs dabei?

Stellen Sie sich Interne Entwicklerplattformen (IDPs) wie einen gut organisierten Supermarkt vor, in dem alles leicht zu finden ist. IDPs stellen alle notwendigen Werkzeuge und Services bereit, damit Entwickler ihre Aufgaben ohne große Umwege erledigen können. Sie sind sozusagen der Ort, an dem der Self-Service stattfindet.

Der Übergang zu Platform Engineering

Wenn ein Unternehmen von IDPs zu Platform Engineering übergeht, ist das wie der Sprung von einem kleinen lokalen Laden zu einer großen Einkaufszentrale. Platform Engineering bietet eine breitere Palette von Services und eine stärkere Automatisierung. Es hilft Unternehmen, ihre Entwicklungsprozesse weiter zu optimieren und zu skalieren.

Durch den Wechsel zu Platform Engineering können Unternehmen ihre Entwicklungsprozesse effizienter gestalten, die Zusammenarbeit verbessern und letztendlich bessere Produkte schneller auf den Markt bringen. Der erste Schritt mit IDPs und Developer Self-Service legt das Fundament, um diese höhere Ebene der Effizienz und Automatisierung zu erreichen.

Herausforderungen, die mit Platform Engineering gelöst werden können

Skalierbarkeit & Standardisierung

In wachsenden, aber auch großen und bereits fest etablierten Unternehmen kann die Anzahl der IT Projekte und Teams schnell ansteigen. Traditionelle Entwicklungspraktiken können es schwer machen, die Entwicklungsumgebung zu skalieren und alle homogen zu halten. Durch die stetig anwachsenden IT Projekte bzw. Applikationen gibt es Unterschiede in Setup und Konfiguration, Sicherheits- und Compliance Standards, sowie eine Übersicht, welcher User worauf Zugriff hat.

Platform Engineering ermöglicht eine höhere Skalierbarkeit, indem es Automatisierung und standardisierte Prozesse einführt, die es erleichtern, mit einer wachsenden Anzahl von Projekten und Applikationsentwicklungen umzugehen.

Effizienz und Produktivität

Verzögerungen in der Entwicklung und Erstellung von Infrastrukturen können durch manuelle Prozesse und Abhängigkeiten zwischen Teams entstehen und die Zeit bis Applikation auf den Markt kommen erhöhen. Platform Engineering hilft, diese Herausforderungen zu überwinden, indem es Self-Service-Funktionen und Automatisierung bietet, die es den Teams ermöglichen, schneller und unabhängiger zu arbeiten.

Sicherheit & Compliance

Sicherheitsbedenken sind in jedem Entwicklungsprozess von zentraler Bedeutung. Durch Platform Engineering standardisieren und integrieren wir Sicherheits- und Compliance-Standards vorab in den Entwicklungsprozess und die IT-Infrastruktur, was eine konsequente Sicherheitsüberprüfung und -verwaltung ermöglicht.

Konsistenz und Standardisierung

Unterschiedliche Teams und Projekte könnten unterschiedliche Werkzeuge und Praktiken verwenden, was zu Inkonsistenzen führen kann. Platform Engineering fördert die Standardisierung durch die Bereitstellung einer gemeinsamen Plattform mit einheitlichen Werkzeugen und Prozessen, die von allen genutzt werden können.

Innovation und Experimentierung

Die Möglichkeit, neue Ideen schnell zu testen und zu iterieren, ist entscheidend für die Innovationskraft eines Unternehmens. Platform Engineering bietet eine Umgebung, die Experimente und schnelle Iterationen fördert, indem sie die benötigte Infrastruktur und Werkzeuge auf effiziente Weise bereitstellt.

Kostenkontrolle

Durch die Optimierung und Automatisierung der Entwicklungsprozesse können die Betriebskosten gesenkt werden. Platform Engineering bietet die Werkzeuge und Praktiken, um Ressourcen effizient zu nutzen und somit die Gesamtkosten der Entwicklung zu reduzieren.

Praxisbeispiel: IDP und Developer Self-Service mit Jira Service Management und AWS

Eine Möglichkeit mit Platform Engineering zu starten ist beispielsweise Jira Service Management als Developer Self-Service zu nutzen um damit AWS Cloud Infrastruktur automatisiert und sicher aufzusetzen und Templates für Entwickler und Cloud Engineers in einem Wiki bereitzustellen.

Wie funktioniert das?

Developer Self-Service zur automatischen AWS Account Erstellung mit Jira Service management

Jira Service Management Developer Self-Service

Mit Hilfe von Jira Service Management stellt einer unserer Kunden einen Self-Service bereit der es Entwicklern ermöglicht einen AWS Organisationsaccount automatisch und sicher aufzusetzen. Dies funktioniert mit einem einfachen Portal und einem Service-Request- Formular, indem vom User Informationen wie Name, Funktion, Account-Typ, Sicherheits- und technischer Verantwortlichter und genehmigender Manager angegeben werden müssen.

Anschließend wird im Backend mit Hilfe von Python-Skripten in einer Buildpipeline der Account auf AWS erstellt. Beim Setup werden bereits alle Sicherheits-und Compliance revevanten Standards integriert und der JSM Self-Service ist mit dem Active Directory des Unternehmens verknüpft. Durch die tiefe Integration mit allen relevanten Systemen des Unternehmens, kann anschließend explizit nachvollzogen werden, wer worauf Zugriff hat. Dies erleichtert auch im Nachhinein die Kontrolle der Zugriffe sowie existierende Accounts.

Das Ergebnis: Die Zeit, die benötigt wird um AWS Organisationsaccounts zu erstellen wird mit Hilfe von JSM auf unter eine Stunde reduziert (von mehreren Wochen), wodurch IT Teams schneller ihre Produkte veröffentlichen, testen und updaten können. Zudem wird eine Übersicht geschaffen, welche und wieviele Accounts bereits existieren und für welches Produkt, wodurch eine Kostenkontrolle der Cloud Infrastruktur auf AWS vereinfacht wird.

Confluence Cloud als Wissensdatenbank für IT-Teams

Natürlich ist ein Developer Self-Service nur ein kleiner Teil von Platform Engineering. IT-Teams benötigen konkrete Tools und Apps, die auf Ihre Anforderungen zugeschnitten sind.

Eines dieser Tools ist eine Knowledgebase, in der IT-Teams, vom Entwickler, bis hin zum Cloud Engineer relevante Informationen wie Templates finden, die ihre Arbeit erleichtern und beschleunigen.

Wir haben bei unserem Kunden eine Wissensdatenbank mit Confluence aufgebaut, die verschiedenste Templates, Kurse, Best Practices und wichtige Informationen über Prozesse bereitstellt. Diese Wissensdatenbank ermöglicht es allen relevanten Stakeholdern, sich jederzeit mit wichtigen Informationen zu versorgen und weiterzubilden.

Webinar – Der erste Schritt im Platform Engineering mit einem Developer Self-Service und JSM

Nachdem wir die Herausforderungen und Lösungen erörtert haben, die Platform Engineering mit sich bringt, ist es wichtig, diese Konzepte in die Praxis umzusetzen und weiter zu erforschen. Eine großartige Gelegenheit, mehr über die praktische Anwendung von Platform Engineering zu erfahren, bietet ein bevorstehendes Webinar. Dieses Webinar legt einen speziellen Fokus auf die Automatisierung der AWS-Infrastrukturerstellung mithilfe von Jira Service Management und Developer Self-Service. Zusätzlich bietet ess eine Live-Demo mit unseren Experten aus dem Bereich DevOps.

Webinar - Platform Engineering: AWS Account Erstellung mit Developer Self-Service (Jira Service Management)

Fazit

Die Reise von Internen Entwicklerplattformen zu Platform Engineering ist ein progressiver Schritt, der Unternehmen dabei unterstützt, ihre Entwicklungsprozesse zu optimieren. Durch die Nutzung eines Developer Self-Service und die Überwindung von Herausforderungen in der Softwareentwicklung ebnet Platform Engineering den Weg für effizientere und innovativere Entwicklungspraktiken. Mit praktischen Ressourcen wie dem vorgestellten Webinar können Interessierte tiefer in dieses Thema eintauchen. Und zudem wertvolle Einblicke in die effektive Umsetzung von Platform Engineering gewinnen.

Preisanpassungen Atlassian

Atlassian Cloud: Preisänderungen im Oktober 2023 und Produktänderungen im November 2023

Die Atlassian Cloud steht bei vielen Teams im Mittelpunkt, wenn es um effektive Zusammenarbeit geht. Im Oktober 2023 stehen nun einige Änderungen an der Preisstruktur und den einzelnen Produkten an. Diese Preisanpassungen betreffen unter anderem die Atlassian Cloud-Produkte Jira, Jira Service Management, Confluence und Access.

Die Anpassungen werden für die Atlassian Cloud am 18. Oktober 2023 und für die Jira Cloud-Produkte am 1. November 2023 in Kraft treten.

In diesem Artikel geben wir Dir einen Überblick über die Preis- und Produktanpassungen.

Das wichtigste auf einen Blick

  1. Die Anhebung der Listenpreise betrifft:
    • Jira Software und Confluence (5 %)
    • Jira Service Management (5-30 %)
    • Access (bei mehr als 1.000 Nutzern 10 %)
  2. Die Cloud-Preise steigen für Verlängerung von Abonemments für Jira Software Premium, Jira Service Management Standard, Jira Service Management Premium und Atlassian Access.
  3. Neue Automatisierungslimits für Jira Cloud-Produkte treten ab dem 1. November 2023 in Kraft.

Warum ändern sich die Preise?

Diese Anpassungen unterstreichen Atlassians Bestreben, innovative Produkte zu entwickeln, die Teams besser vernetzen und ihre Effizienz steigern. Im Laufe des letzten Jahres haben hat Atlassian diverse Sicherheitsupdates und neue Produktfeatures eingeführt, darunter Gastzugriffe für Confluence, progressive Bereitstellung und verbesserte Sicherheitsfunktionen in Jira Software sowie ein fortgeschrittenes Incident- und Changemanagement in Jira Service Management.

Detaillierte Informationen zu Preisanpassungen für die Atlassian Cloud

In dieser Tabelle findest Du alle Informationen zu den Preisanpassungen und Informationen dazu, wie sich die Änderungen auf Deine bereits bestehenden Lizenzen auswirkt.

Erhöhung in Prozent (%)
Jira Software Cloud
Standard, Premium, Enterprise
5 %
Jira Service Management Cloud
Standard, Premium, Enterprise
0-250 agent tier: 5 %
251-500 agent tier: 30 %
All other agent tiers: 20 %
501 – 1.000: 25 % (JSM Standard)>1.000: 20 % (JSM Standard)
501 – 2.500: 25 % (JSM Premium)>2.501: 20 % (JSM Premium)
Confluence Cloud
Standard, Premium, Enterprise
5 %
Access1.000+ User<1.000 User: 0%
1.000+ User tier: 10%

Außerdem erhöht Atlassian die Vorzugspreise/Preise bei Verlängerung von bestehenen Abonnements ihrer Cloud-Produkten. Dies gilt für Jira Software, Jira Service Management und Jira Access.

Weitere Informationen zu den Preisanpassungen findest Du auf der Atlassian Webseite.

Produktanpassungen bei Automatisierungen in Jira Cloud-Produkten

Zusätzlich kündigte Atlassian Änderungen für die Durchführung von Automatisierungen für Jira Software, Jira Service Management, Jira Work Management und Jira Product Discovery an. Diese treten am 1. November 2023 in Kraft.

Im bisherigen Modell erhalten Kunden ein einzelnes, gemeinsames Limit für alle Jira Cloud-Produkte. Wenn ein Kunde beispielsweise Jira Software Free und Jira Service Management Standard hat, erhält er insgesamt 600 Ausführungen von Automatisierungsregeln pro Monat (100 von Jira Software Free und 500 von Jira Service Management Standard), die in beiden Produkten verwendet werden können.

Im neuen Modell ab November 2023 hat jedes Jira Cloud-Produkt sein eigenes Nutzungslimit. Jede Automatisierungsregel wird das Limit eines bestimmten Produkts in Anspruch nehmen, wenn sie ausgeführt wird. Die Limits für die Atlassian Free- und Standard-Pläne werden erhöht, um dies zu berücksichtigen. Die Automatisierungslimits im neuen Modell sehen wie folgt aus:

Produkt und Tarif Neue Automation Limits / Monat 
Jira SoftwareFree100
Standard1.700
Premium1.000 pro User/Monat
EnterpriseUnlimited
Jira Service ManagementFree500
Standard5.000
Premium1.000 pro User/Monat
EnterpriseUnlimited
Jira Work ManagementFree100
Standard1.000 
Premium100 pro User/Monat
Enterprisen/a
Jira Product DiscoveryFree200
Standard500
Premiumn/a
Enterprisen/a

Hier findest Du weitere Informationen über Limits bei Automatisierungen.

Weitere Updates von Atlassian: Verbesserte Unterstützung für Cloud-Migration

Die Preisanpassungen sind nur einige der jüngsten Änderungen von Atlassian. Das Unternehmen hat auch seine Support- und Testoptionen für Migrationsprojekte überarbeitet, um den Umstieg in die Cloud zu erleichtern.

Server-Kunden, die bisher noch nicht in die Cloud migriert sind, können die Cloud nun sechs Monate lang testen. Die Testphase beinhaltet nun auch den Support für ausgewählte Marketplace-Applikationen.

Die Doppellizenzierung für große Server-Kunden wurde bis zum 15. Februar 2024, für Enterprise-Kunden bis 15. Februar 2025 verlängert.

Warum lohnt es sich, jetzt über eine Migration in die Atlassian Cloud nachzudenken?

Für Enterprise-Kunden, die in die Cloud wechseln möchten, aber die Migration nicht rechtzeitig vor dem Ende des Server-Supports im Februar 2024 abschließen können, bietet Atlassian eine Verlängerung des Server-Supports in Form von Dual Licensing* an. (*für alle Kunden, die ab dem 12. September 2023 ein Jahres-Cloud-Abonnement mit 1.001 oder mehr Nutzern erwerben).

Du fragst Dich, wie sich die Preisanpassungen auf Dich auswirken oder Du denkst bereits über eine Migration in die Cloud nach?

Kontaktiere uns – unsere Experten prüfen, welche Optionen sich für Dich lohnen. Wir bieten Dir ein kostenloses Cloud Assessment: Innerhalb kürzester Zeit erhältst Du von uns eine detaillierte Kostenkalkulation für Deine Migration.

Gemeinsam mit Dir führen wir ein Cloud Assessment durch und sagen Dir, welche Optionen Du hast und wie Du am schnellsten in die Atlassian Cloud kommst.

Hier gehts zu Deinem persönlichen Cloud Assessment und für den Weg in die Cloud.

Ein Vergleich beliebter Container-Orchestrierungs-Tools: Kubernetes vs. Amazon ECS vs Azure Container Apps

Ein Vergleich beliebter Container-Orchestrierungs-Tools

Mit der zunehmenden Einführung neuer Technologien und der Umstellung auf Cloud-native Umgebungen ist die Container-Orchestrierung zu einem unverzichtbaren Werkzeug für die Bereitstellung, Skalierung und Verwaltung von containerisierten Anwendungen geworden. Kubernetes, Amazon ECS und Azure Container Apps haben sich unter den vielen verfügbaren Optionen als führend erwiesen. Aber wie kannst du bei so vielen Optionen herausfinden, welche für dein Unternehmen am besten geeignet ist?

In diesem Artikel befassen wir uns eingehend mit den Funktionen und Vorteilen von Kubernetes, Amazon ECS und Azure Container Apps und vergleichen sie Seite an Seite, damit du eine fundierte Entscheidung treffen kannst. Wir gehen auf reale Anwendungsfälle ein und untersuchen die Vor- und Nachteile jeder Option, damit du das Tool auswählen kannst, das die Anforderungen deines Unternehmens am besten erfüllt. Am Ende dieses Artikels wirst du ein klares Verständnis der Vorteile und Grenzen jedes Tools haben und in der Lage sein, eine Entscheidung zu treffen, die mit deinen Unternehmenszielen übereinstimmt.

Lass uns loslegen!

Überblick: Tools für die Container-Orchestrierung

Erläuterung der gängigen Tools

Kubernetes ist zwar das am weitesten verbreitete Container-Orchestrierungstool, aber es gibt auch andere Optionen, die in Betracht gezogen werden sollten. Einige der anderen beliebten Optionen sind:

  • Amazon ECS ist ein vollständig verwalteter Container-Orchestrierungsdienst, der die Bereitstellung, Verwaltung und Skalierung von Docker-Containern vereinfacht.
  • Azure Container Apps ist eine vollständig verwaltete Umgebung, die es dir ermöglicht, Microservices und containerisierte Anwendungen auf einer serverlosen Plattform zu betreiben.
  • Kubernetes ist eine Open-Source-Plattform, die die Bereitstellung, Skalierung und Verwaltung von containerisierten Anwendungen automatisiert.

Kubernetes

Beginnen wir mit einem Überblick über Kubernetes. Kubernetes wurde von Google entwickelt und wird heute von der Cloud Native Computing Foundation gepflegt. Kubernetes ist eine Open-Source-Plattform, die den Einsatz, die Skalierung und die Verwaltung von Container-Anwendungen automatisiert. Ihre Flexibilität und Skalierbarkeit machen sie zu einer beliebten Wahl für Organisationen aller Größen, von kleinen Startups bis hin zu großen Unternehmen.

Warum ist Kubernetes so beliebt?

Kubernetes gilt weithin als Industriestandard für die Container-Orchestrierung, und das aus gutem Grund. Es bietet eine Vielzahl von Funktionen, die es für den groß angelegten, produktionsgerechten Einsatz prädestinieren.

  • Automatische Skalierung: Kubernetes kann die Anzahl der Repliken einer containerisierten Anwendung je nach Ressourcenauslastung automatisch erhöhen oder verringern.
  • Selbstheilung: Kubernetes kann Container, die ausfallen, automatisch ersetzen oder neu einplanen.
  • Service Discovery und Lastausgleich: Kubernetes kann automatisch Dienste aufdecken und den Datenverkehr zwischen ihnen ausgleichen.
  • Rollbacks und Rollouts: Mit Kubernetes kannst du ganz einfach zu einer früheren Version deiner Anwendung zurückkehren oder ein schrittweises Rollout von Updates durchführen.
  • Hohe Verfügbarkeit: Kubernetes kann die Verfügbarkeit von Anwendungsreplikaten automatisch planen und verwalten.

Das Kubernetes-Ökosystem umfasst auch Internet-of-Things (IoT)-Einsätze. Es gibt spezielle Kubernetes-Distributionen (z. B. k3s, kubeedge, microk8s), die die Installation von Kubernetes auf Telekommunikationsgeräten, Satelliten oder sogar auf einem Roboterhund von Boston Dynamics ermöglichen.

Die wichtigsten Vorteile von Kubernetes

Einer der wichtigsten Vorteile von Kubernetes ist die Fähigkeit, viele Nodes und Container zu verwalten, was es für Unternehmen mit hohen Skalierungsanforderungen besonders geeignet macht. Viele der größten und komplexesten Anwendungen, die heute in der Produktion eingesetzt werden, wie die von Google, Uber und Shopify, werden von Kubernetes betrieben.

Ein weiterer großer Vorteil von Kubernetes ist sein breites Ökosystem an Erweiterungen und Tools von Drittanbietern. Sie lassen sich leicht mit anderen Diensten wie Monitoring- und Logging-Plattformen, CI/CD-Pipelines und anderen integrieren. Diese Flexibilität ermöglicht es Unternehmen, ihre Anwendungen so zu entwickeln und zu verwalten, wie es ihren Bedürfnissen am besten entspricht.

Nachteile von Kubernetes

Aber Kubernetes ist nicht ohne Nachteile. Einer der größten Kritikpunkte an Kubernetes ist, dass die Einrichtung und Verwaltung von Kubernetes komplex sein kann, insbesondere für kleinere Unternehmen ohne eigene DevOps-Teams. Außerdem berichten einige Nutzer, dass Kubernetes ressourcenintensiv sein kann, was für Unternehmen mit begrenzten Ressourcen ein Problem darstellen kann.

Ist Kubernetes also die richtige Wahl für dein Unternehmen?

Wenn du eine hoch skalierbare, flexible und funktionsreiche Plattform mit einem großen Ökosystem an Erweiterungen von Drittanbietern suchst, dann ist Kubernetes vielleicht die perfekte Wahl. Wenn du jedoch ein kleineres Unternehmen mit begrenzten Ressourcen und wenig Erfahrung mit Container-Orchestrierung bist, solltest du andere Optionen in Betracht ziehen.

Managed Kubernetes Services

Willst du die Vorteile der Skalierbarkeit und Flexibilität von Kubernetes nutzen, hast aber nicht die Ressourcen oder die Erfahrung, um die Komplexität zu bewältigen? Es gibt managed Kubernetes-Services wie GKE, EKS und AKS, die dir dabei helfen können, das zu überwinden.

Die Kubernetes-Angebote in der Cloud senken die Einstiegshürde für die Einführung von Kubernetes deutlich, da die Kosten für Installation und Wartung geringer sind. Das bedeutet jedoch nicht, dass überhaupt keine Kosten anfallen, denn die meisten Angebote haben ein Shared Responsibility-Modell. So werden beispielsweise Upgrades von Kubernetes-Clustern in der Regel vom Eigentümer eines Kubernetes-Clusters und nicht vom Cloud-Anbieter durchgeführt. Die Versions-Upgrades erfordern eine Planung und ein entsprechendes Testgerüst für deine Anwendungen, um einen reibungslosen Übergang zu gewährleisten.

Anwendungsfälle

Kubernetes wird von vielen der größten Unternehmen der Welt eingesetzt, darunter Google, Facebook und Uber. Es eignet sich gut für groß angelegte, produktionsreife Einsätze.

  • Google: Google nutzt Kubernetes, um die Bereitstellung seiner Such- und Werbedienste zu verwalten.
  • Netflix: Netflix nutzt Kubernetes für die Bereitstellung und Verwaltung seiner Microservices.
  • IBM: IBM nutzt Kubernetes für die Verwaltung seiner Cloud-Dienste.

Vergleich mit anderen Orchestrierungstools

Obwohl Kubernetes weithin als Industriestandard für die Container-Orchestrierung gilt, ist es möglicherweise nicht für jedes Unternehmen die beste Lösung. Wenn du zum Beispiel einen kleinen Einsatz oder ein begrenztes Budget hast, bist du mit einem einfacheren Tool wie Amazon ECS oder sogar einer einfachen Container-Engine-Installation vielleicht besser dran. Für große, produktionsreife Einsätze ist Kubernetes jedoch kaum zu schlagen.

Vor und Nachteile von Kubernetes als Container-Orchestrierungstool

Hochgradig skalierbar und flexibelKann komplex in der Einrichtung und Verwaltung sein
Großes Ökosystem an Erweiterungen von DrittanbieternRessourcenintensiv
Weit verbreiteter Einsatz in der Produktion durch große UnternehmenSteile Lernkurve für kleinere Organisationen ohne eigene DevOps-Teams
Verwaltete Kubernetes-Dienste zur Bewältigung der Komplexität verfügbar
Kann auf IoT-Geräten installiert werden

Amazon ECS: Ein leistungsfähiger und skalierbarer Container Management Service

Amazon Elastic Container Service (ECS) ist ein hoch skalierbarer, leistungsstarker Container Management Service, der von Amazon Web Services (AWS) bereitgestellt wird. Er ermöglicht es dir, Docker-Anwendungen auf einem Cluster von Amazon EC2-Instanzen auszuführen und zu verwalten und bietet eine Vielzahl von Funktionen, die dir helfen, deine Container-basierten Anwendungen zu optimieren.

Funktionen und Vorteile Amazon ECS zeichnet sich durch eine Vielzahl von Funktionen und eine enge Integration mit anderen AWS-Diensten aus. Er arbeitet Hand in Hand mit der AWS CLI und der Verwaltungskonsole, was das Starten, Skalieren und Überwachen deiner containerisierten Anwendungen erleichtert.

ECS wird vollständig von AWS verwaltet, sodass du dich nicht um die Verwaltung der zugrunde liegenden Infrastruktur kümmern musst. Es baut auf der Robustheit von AWS auf und ist mit einem breiten Spektrum von AWS-Tools und -Services kompatibel.

Warum ist Amazon ECS so beliebt?

Amazon ECS ist aus verschiedenen Gründen beliebt und eignet sich daher für verschiedene Einsatzszenarien:

  • Leistungsstark und einfach zu bedienen: Amazon ECS lässt sich gut in die AWS CLI und die AWS Management Console integrieren und bietet Entwicklern, die AWS bereits nutzen, ein nahtloses Erlebnis.
  • Skalierbarkeit: ECS ist so konzipiert, dass es problemlos große, unternehmensweite Bereitstellungen bewältigen kann und eine automatische Skalierung entsprechend den Anforderungen deiner Anwendung ermöglicht.
  • Hohe Verfügbarkeit: ECS sorgt für hohe Verfügbarkeit, indem es den Einsatz in mehreren Regionen ermöglicht, Redundanz bietet und die Verfügbarkeit der Anwendung aufrechterhält.
  • Kostengünstig: Mit ECS zahlst du nur für die genutzten AWS-Ressourcen (z. B. EC2-Instanzen, EBS-Volumes) und es fallen keine zusätzlichen Vorab- oder Lizenzkosten an.

Anwendungsfälle

Amazon ECS eignet sich für große Bereitstellungen und für Unternehmen, die einen vollständig verwalteten Container-Orchestrierungsdienst suchen.

  • Großflächiger Einsatz: Aufgrund seiner hohen Skalierbarkeit ist ECS eine ausgezeichnete Wahl für den groß angelegten Einsatz von containerisierten Anwendungen.
  • Vollständig verwalteter Dienst: Für Unternehmen, die ihre Infrastruktur nicht selbst verwalten möchten, bietet ECS einen vollständig verwalteten Service, bei dem die zugrunde liegenden Server und ihre Konfiguration von AWS verwaltet werden.

Azure Container Apps: Ein verwalteter und serverloser Containerdienst

Azure Container Apps ist ein serverloser Containerdienst, der von Microsoft Azure bereitgestellt wird. Er ermöglicht es dir, containerisierte Anwendungen einfach zu erstellen, bereitzustellen und zu skalieren, ohne dich um die zugrunde liegende Infrastruktur kümmern zu müssen.

Funktionen und Vorteile Azure Container Apps bietet Einfachheit und Integration mit Azure-Diensten. Die intuitiv bedienbare Benutzeroberfläche und die gute Integration in die Azure CLI vereinfachen die Verwaltung deiner containerisierten Anwendungen.

Mit Azure Container Apps wird die Infrastruktur vollständig von Microsoft Azure verwaltet. Außerdem basiert sie auf der robusten Architektur von Azure, die eine nahtlose Interoperabilität mit anderen Azure-Diensten gewährleistet.

Warum ist Azure Container Apps so beliebt?

Azure Container Apps bietet eine Reihe von Vorteilen, die sich für eine breite Palette von Einsätzen eignen:

  • Benutzerfreundlichkeit: Azure Container Apps ist in die Azure CLI und das Azure Portal integriert und bietet Entwicklern, die Azure bereits nutzen, eine vertraute Schnittstelle.
  • Serverlos: Azure Container Apps abstrahiert die zugrunde liegende Infrastruktur und gibt Entwicklern mehr Freiheit, sich auf die Programmierung und weniger auf den Betrieb zu konzentrieren.
  • Hochgradig skalierbar: Azure Container Apps kann automatisch skaliert werden, um den Anforderungen deiner Anwendung gerecht zu werden, und eignet sich daher gut für Anwendungen mit schwankendem Bedarf.
  • Kostengünstig: Azure Container Apps wird nur für die Ressourcen berechnet, die du nutzt, und es fallen keine zusätzlichen Infrastruktur- oder Lizenzierungskosten an.

Anwendungsfälle

Azure Container Apps eignet sich hervorragend für Anwendungen, die Skalierbarkeit und ein serverloses Bereitstellungsmodell erfordern.

  • Skalierbare Anwendungen: Da Azure Container Apps automatisch skaliert, ist es ideal für Anwendungen, die variable Arbeitslasten bewältigen müssen.
  • Serverloses Modell: Azure Container Apps bietet ein serverloses Bereitstellungsmodell für Unternehmen, die es vorziehen, keine Server zu verwalten und sich mehr auf die Anwendungsentwicklung konzentrieren wollen.

Amazon ECS vs. Azure CA vs. Kubernetes

Sowohl Amazon ECS als auch Azure Container Apps sind starke Konkurrenten im Bereich der Container-Orchestrierungs-Tools. Sie bieten robuste, vollständig verwaltete Dienste, die die zugrunde liegende Infrastruktur abstrahieren, so dass sich die Entwickler auf ihren Anwendungscode konzentrieren können. Sie sind jedoch auch auf spezifische Bedürfnisse und Ökosysteme ausgerichtet.

Amazon ECS ist tief in das AWS-Ökosystem integriert und wurde entwickelt, um große, unternehmensweite Bereitstellungen problemlos zu bewältigen. Azure Container Apps hingegen arbeitet mit einem serverlosen Modell und bietet hervorragende Skalierbarkeitsfunktionen, wodurch es sich gut für Anwendungen mit schwankendem Bedarf eignet.

Hier ist eine Tabelle zum Vergleich, um diese Punkte zu verdeutlichen:

Amazon ECSAzure Container AppsKubernetes
Ökosystem-KompatibilitätTiefe Integration mit AWS-DienstenTiefe Integration mit Azure-DienstenWeitgehend kompatibel mit vielen Cloud-Anbietern
BereitstellungsmodellVerwalteter Service auf EC2-InstanzenServerlessSelbstverwaltete und gehostete Optionen verfügbar
SkalierbarkeitEntwickelt für groß angelegte ImplementierungenHervorragend geeignet für variable Nachfrage (automatische Skalierung)Hochgradig skalierbar mit manueller Konfiguration
ManagementVollständig von AWS verwaltetVollständig von Microsoft Azure verwaltetManuell, mit Komplexität
KostenBezahlung für genutzte AWS-RessourcenBezahlen für genutzte Ressourcen, serverloses ModellHängt von der Hosting-Umgebung ab, kann bei Selbstverwaltung kosteneffizient sein
Hohe VerfügbarkeitRegionenübergreifende Bereitstellungen für hohe VerfügbarkeitVerwaltete HochverfügbarkeitManuelle Einrichtung für hohe Verfügbarkeit erforderlich

Bei der Auswahl des richtigen Container-Orchestrierungstools für dein Unternehmen ist es wichtig, deine spezifischen Anforderungen sorgfältig zu bewerten und sie mit den Funktionen und Vorteilen der einzelnen Tools zu vergleichen.

Bist du auf der Suche nach einem Tool, das verschiedene Arbeitslasten bewältigen kann? Oder suchst du ein einfaches und flexibles Tool, das leicht zu verwalten ist? Oder suchst du ein Tool, das sich auf Multi-Cluster-Management und Sicherheit konzentriert?

Sieh dir diese Optionen an und finde heraus, welche am besten zu deinen Bedürfnissen passt.

Fazit

In diesem Artikel haben wir die Funktionen und Vorteile von Kubernetes, Amazon ECS, Azure Container und anderen beliebten Container-Orchestrierungstools untersucht und sie Seite an Seite verglichen, um dir zu helfen, eine fundierte Entscheidung zu treffen. Wir haben auch reale Anwendungsfälle untersucht und die Vor- und Nachteile der einzelnen Optionen geprüft, festgestellt, dass Kubernetes weithin als Industriestandard für die Container-Orchestrierung gilt und sich gut für groß angelegte, produktionsreife Einsätze eignet. Wir haben auch gesehen, dass jedes Container-Orchestrierungs-Tool seine Vor- und Nachteile hat.

10 bewährte Verfahren für die Bereitstellung und Verwaltung von Microservices in einer Produktionsumgebung

10 Best Practices für die Bereitstellung und Verwaltung von Microservices in der Produktionsumgebung

Microservices sind ein heißes Thema in der Softwareentwicklung, und das aus gutem Grund. Durch die Aufteilung einer monolithischen Anwendung in kleinere, unabhängig voneinander einsetzbare Dienste können Teams die Geschwindigkeit und Flexibilität ihres Entwicklungsprozesses erhöhen. Die Bereitstellung und Verwaltung von Microservices in einer Produktionsumgebung ist jedoch eine Herausforderung. Deshalb ist es wichtig, Best Practices zu befolgen, um die Stabilität und Zuverlässigkeit Ihres Microservices-basierten Systems zu gewährleisten.

Führende Unternehmen haben diese Praktiken getestet und die Leistung und Zuverlässigkeit von Microservices-basierten Systemen erheblich verbessert. Lesen Sie also weiter, wenn Sie das Beste aus Ihren Microservices herausholen wollen!

Warum Microservices

Microservices werden für Unternehmen verwendet, die von traditionellen Lizenzierungs- zu Abonnementmodellen, wie SaaS-Lösungen, übergehen. Dies ist oft notwendig, wenn von einer On-Premise-Bereitstellung zu einer globalen, öffentlichen Cloud-Bereitstellung mit elastischen Funktionen übergegangen wird. Unternehmen wie Atlassian haben ihre Produkte in Microservices umgewandelt und in der Cloud bereitgestellt, um ihre Anwendungen weltweit verfügbar zu machen. Microservices sind jedoch komplex und nicht für jedes Unternehmen geeignet, vor allem nicht für Startups in der Anfangsphase.

Für Unternehmen ist der Übergang von einem traditionellen Lizenzmodell zu einem abonnementbasierten Modell von entscheidender Bedeutung, um in der digitalen Landschaft von heute bestehen zu können. Die Vorteile dieser Umstellung lassen sich am Erfolg von SaaS-Lösungen wie Google Mail ablesen, bei denen die Kunden nur eine geringe monatliche Gebühr für den Zugang zu einer breiten Palette von Funktionen zahlen.

Dieses Konzept lässt sich auch auf Microservices anwenden und macht sie zu einem unverzichtbaren Werkzeug für Unternehmen, die diesen Wandel vollziehen wollen. Nehmen wir zum Beispiel Atlassian und sein Produkt Jira. Bisher wurde Jira in On-Premise-Umgebungen eingesetzt, doch für die Umstellung auf ein abonnementbasiertes Modell benötigte das Unternehmen eine globale Reichweite, die nur in der Public Cloud erreicht werden kann. Dieser Schritt ermöglichte Elastizität, so dass die Anwendung je nach Bedarf horizontal skaliert und ohne Einschränkungen an Laständerungen angepasst werden konnte.

Best Practice Nr. 1: Definieren Sie klare Verantwortlichkeiten und Zuständigkeiten für jeden Microservice

Einer der Hauptvorteile von Microservices besteht darin, dass sie es Teams ermöglichen, unabhängiger zu arbeiten und schneller voranzukommen. Diese Unabhängigkeit kann jedoch auch zu Verwirrung darüber führen, wer für die einzelnen Dienste verantwortlich ist.

Deshalb ist es wichtig, die Verantwortlichkeit für jeden Microservice zu definieren. Das bedeutet, dass die Verantwortung einem bestimmten Team oder einer bestimmten Person zugewiesen wird und dass dieses Team oder diese Person für die Entwicklung, die Wartung und den Support des Dienstes verantwortlich ist.

Durch die Festlegung klarer Zuständigkeiten und Verantwortlichkeiten können Sie sicherstellen, dass jeder Microservice von einem engagierten Team betreut wird, das sich auf seinen Erfolg konzentriert. Darüber hinaus hilft die IT dabei, Probleme wie Verzögerungen bei der Behebung von Fehlern oder der Implementierung neuer Funktionen zu vermeiden, da klar ist, wer für die Lösung dieser Probleme verantwortlich ist.

Doch wie legen Sie die Verantwortlichkeiten für Ihre Microservices fest?

Option 1: Individuelle Verantwortung für eine Reihe von Services

Ein Ansatz ist die Verwendung eines Service-Ownership-Modells, bei dem jedes Team oder jeder Einzelne für eine bestimmte Gruppe von Services verantwortlich ist. Jedes SCRUM-Team liefert eine Lösung, einen Satz von Komponenten (Microservices). Mit Option 1 wird sichergestellt, dass jeder Dienst einen eigenen Verantwortlichen hat, der für seinen Erfolg verantwortlich ist.

Option 2: Individuelle Verantwortung für eine Reihe von Features

Eine weitere Option ist die Verwendung eines Feature-Ownership-Modells, bei dem jedes Team oder jeder Einzelne für die Entwicklung und Pflege eines bestimmten Satzes von Features über mehrere Services hinweg verantwortlich ist. Option 2 kann eine gute Möglichkeit sein, wenn Sie nur eine kleine Anzahl von Diensten haben oder wenn die Funktionen, die Sie entwickeln, mehrere Dienste umfassen.

Unabhängig davon, welchen Ansatz Sie wählen, müssen Sie sicherstellen, dass die Zuständigkeiten und Verantwortlichkeiten klar definiert sind und an alle Teammitglieder weitergegeben werden. So sollte beispielsweise jeder Entwickler für ein Feature, die Bereitstellung und den Hypercare-Support verantwortlich sein. Auf diese Weise wird sichergestellt, dass jeder weiß, wer für den jeweiligen Microservice verantwortlich ist, und Verwirrung und Verzögerungen im Entwicklungsprozess können vermieden werden.

Best Practice Nr. 2: Versionierung und semantische Versionierung für alle Microservices verwenden

Bei der Arbeit mit Microservices ist es wichtig, den Überblick über die verschiedenen Versionen der einzelnen Dienste zu behalten. So können Sie bei Problemen mit einer neuen Version zu einer früheren Version zurückkehren und sicherstellen, dass im gesamten System die richtige Version eines jeden Dienstes verwendet wird.

Eine Möglichkeit, dies zu erreichen, ist die Verwendung von Versionierung für Ihre Microservices. Bei der Versionierung wird jeder Version eines Microservices eine Versionsnummer zugewiesen, z. B. 1.0, 1.1 usw. Auf diese Weise können Sie die verschiedenen Versionen Ihrer Microservices leicht nachverfolgen.

Es ist jedoch auch eine gute Idee, die semantische Versionierung für Ihre Microservices zu verwenden. Bei der semantischen Versionierung wird eine dreiteilige Versionsnummer verwendet (z. B. 1.2.3), wobei die Teile jeweils für die Hauptversion, die Nebenversion und die Patch-Nummer stehen. Die Hauptversion wird bei signifikanten Änderungen erhöht, die Nebenversion bei neuen abwärtskompatiblen Funktionen und die Patch-Nummer bei Fehlerbehebungen und anderen kleineren Änderungen.

Die semantische Versionierung kann es einfacher machen, die Auswirkungen einer neuen Version zu verstehen, und sie kann auch dazu beitragen, dass im gesamten System die richtige Version jedes Dienstes verwendet wird. Daher ist es eine gute Idee, sowohl die Versionierung als auch die semantische Versionierung für Ihre Microservices zu verwenden, um sicherzustellen, dass Sie ein klares und umfassendes Verständnis für die verschiedenen Versionen der einzelnen Services haben.

Zum Beispiel sollte das gesamte Mono-Repository mit einer Reihe von Microservices für eine Geschäftsdomäne mit einem semver2-Tag versioniert werden. Das Tag könnte in Form eines git annotated tag vorliegen, was ein Objekt in Git ist.

Best Practice Nr. 3: Verwenden Sie eine CI/CD-Pipeline für automatisiertes Testen und Deployment

Sind Sie es leid, Ihre Microservices manuell zu testen und bereitzustellen? Dann ist es an der Zeit, den Einsatz einer CI/CD-Pipeline (Continuous Integration and Delivery) in Betracht zu ziehen.

Eine CI/CD-Pipeline ist eine Reihe von automatisierten Prozessen, die das Testen, Bereitstellen und Freigeben Ihrer Microservices übernehmen. Sie ermöglicht es Ihnen, viele Aufgaben im Entwicklungs- und Bereitstellungsprozess zu automatisieren, z. B. das Erstellen, Testen und Bereitstellen Ihres Codes. Auf diese Weise können Sie den Entwicklungsprozess beschleunigen und die Zuverlässigkeit Ihres auf Microservices basierenden Systems verbessern.

Für das Einrichten einer CI/CD-Pipeline stehen mehrere Tools und Plattformen zur Verfügung, darunter Jenkins, CircleCI und AWS CodePipeline. Jede Anwendung verfügt über spezielle Funktionen und Möglichkeiten, daher ist es wichtig, diejenige zu wählen, die Ihren Anforderungen am besten entspricht.

Die Bereitstellungslogik sollte vom ersten Tag an zusammen mit dem Mono-Repository vorbereitet werden. Der Arbeitsablauf sieht so aus, dass ein Entwickler, wenn er eine Übergabe vornimmt, den Build (Kompilieren des Artefakts und Veröffentlichen des Images im Docker-Hub) des Projekts in der CI startet. Schließlich wird das Projekt auf der Hosting-Plattform, z. B. EKS, bereitgestellt, so dass Sie prüfen können, ob der Code bereitgestellt werden kann, das REPL-Feeling haben und das Ergebnis den Produktverantwortlichen zeigen können.

Durch den Einsatz einer CI/CD-Pipeline können Sie das Testen und Bereitstellen Ihrer Microservices automatisieren und Ihren Teams den Rücken freihalten, damit sie sich auf die Entwicklung und Verbesserung Ihrer Services konzentrieren können.

Best Practice Nr. 4: Verwenden Sie Container und Container-Orchestrierungstools:

Sind Sie es leid, Ihre Microservices manuell bereitzustellen und zu skalieren? Dann ist es an der Zeit, den Einsatz von Containern und Container-Orchestrierungstools in Betracht zu ziehen.

Mit Containern können Sie Ihre Microservices und deren Abhängigkeiten in einer einzigen Einheit verpacken, was die Bereitstellung und Ausführung in verschiedenen Umgebungen erleichtert. So reduzieren Sie den Zeit- und Arbeitsaufwand für die Bereitstellung und Skalierung Ihrer Microservices und verbessern deren Zuverlässigkeit.

Neben der Verwendung von Containern empfiehlt sich auch der Einsatz eines Container-Orchestrierungs-Tools zur Verwaltung der Bereitstellung und Skalierung Ihrer Microservices. Mit diesen Tools können Sie das Deployment, die Skalierung und die Verwaltung Ihrer Container automatisieren und so die Ausführung und Wartung Ihres auf Microservices basierenden Systems vereinfachen.

Außerdem sollte jeder Microservice containerisiert und in einem Docker-Hub mit einem geeigneten semver2-Tag veröffentlicht werden.

Einige beliebte Tools zur Container-Orchestrierung sind Kubernetes, Docker Swarm und Mesos.

Durch den Einsatz von Containern und Container-Orchestrierungstools können Sie die Bereitstellung und Verwaltung Ihrer Microservices rationalisieren und Ihren Teams den Rücken freihalten, um sich auf die Entwicklung und Verbesserung Ihrer Services zu konzentrieren.

Best Practice Nr. 5: Verwenden Sie ein API-Gateway, um den externen Zugriff auf Microservices zu verwalten

Wenn externe Clients, z. B. mobile Anwendungen oder Web-Clients, auf Ihr auf Microservices basierendes System zugreifen, verwenden Sie ein API-Gateway, um den Zugriff auf Ihre Microservices zu verwalten. Wenn Ihre Microservices (meist REST-API) Modelle offenlegen, die nicht ausreichen, um Ihr Modell zu erstellen, dann sollte eine GraphQL-API präsentiert werden, eine Art Fassade, die Backed for Frontend (BFF) genannt wird.

Was ist ein API-Gateway?

Ein API-Gateway ist eine Schicht, die zwischen Ihren Clients und Ihren Microservices sitzt und dafür verantwortlich ist, Anfragen von Clients an den entsprechenden Microservice weiterzuleiten und die Antwort an den Client zurückzugeben. Es kann auch Authentifizierungs-, Ratenbegrenzungs- und Caching-Aufgaben übernehmen.

Durch den Einsatz eines API-Gateways können Sie die Sicherheit und Leistung Ihres Systems verbessern. Es fungiert als zentraler Einstiegspunkt für externen Datenverkehr und kann bestimmte Aufgaben von Ihren Microservices abnehmen. Außerdem lässt sich der externe Zugriff auf Ihre Microservices leichter verwalten und überwachen, da Sie alle Anfragen und Antworten über das Gateway verfolgen und protokollieren können.

Mehrere Optionen für die Implementierung eines API-Gateways umfassen die Verwendung eines Drittanbieterdienstes oder die Erstellung eines eigenen Gateways mit Tools wie Kong oder Tyk.

Wenn Sie darüber hinaus sicherheitsrelevante Fragen wie Keycloak und IDS klären wollen, sollten Sie insbesondere API-Gateway-Komponenten wie Kong

Durch den Einsatz eines API-Gateways können Sie die Sicherheit und Leistung Ihres auf Microservices basierenden Systems verbessern und die Verwaltung des externen Zugriffs auf Ihre Services erleichtern.

Best Practice Nr. 6: Überwachen Sie den Zustand und die Leistung von Microservices:

Bei der Arbeit mit Microservices ist es von entscheidender Bedeutung, den Zustand und die Leistung der einzelnen Services zu überwachen, um sicherzustellen, dass sie reibungslos funktionieren und die Anforderungen Ihres Systems erfüllen.

Es gibt verschiedene Tools und Techniken, die Sie zur Überwachung des Zustands und der Leistung Ihrer Microservices einsetzen können, darunter:

  • Tools zur Überwachung der Anwendungsleistung (APM): Diese Tools verfolgen die Leistung Ihrer Microservices und geben Aufschluss über mögliche Probleme oder Engpässe.
  • Tools zur Protokollanalyse: Mit diesen Tools können Sie die von Ihren Microservices generierten Protokolle analysieren, um Fehler, Leistungsprobleme und andere wichtige Informationen zu ermitteln.
  • Tools für Lasttests: Mit diesen Tools können Sie die Belastung Ihrer Microservices simulieren, um deren Leistung zu testen und mögliche Probleme zu erkennen.

Mit diesen und anderen Tools und Techniken können Sie den Zustand und die Leistung Ihrer Microservices überwachen und auftretende Probleme erkennen und beheben. So stellen Sie sicher, dass Ihre Microservices reibungslos funktionieren und die Anforderungen Ihres Systems erfüllen.

Best Practice Nr. 7: Implementieren Sie eine rollierende Bereitstellungsstrategie:

Wenn Sie Updates für Ihre Microservices bereitstellen, sollten Sie daran denken, dass es wichtig ist, Ausfallzeiten und Unterbrechungen Ihres Systems zu minimieren. Eine Möglichkeit, dies zu erreichen, ist die Implementierung einer rollenden Bereitstellungsstrategie.

Bei einer Rolling Deployment-Strategie stellen Sie Updates für mehrere Microservices gleichzeitig bereit und führen das Update dann schrittweise für den Rest des Systems ein. Auf diese Weise können Sie die Aktualisierung in kleinem Maßstab testen, bevor Sie sie für das gesamte System bereitstellen, wodurch das Risiko von Unterbrechungen oder Problemen minimiert wird.

Für die Implementierung einer Strategie der schrittweisen Bereitstellung gibt es folgende Ansätze:

  • Blue-Green-Bereitstellung: Dabei werden die Aktualisierungen in einer separaten “grünen” Umgebung bereitgestellt und der Datenverkehr von der “blauen” Umgebung umgeschaltet, sobald die Aktualisierung getestet wurde und in Betrieb genommen werden kann.
  • Kanarische Bereitstellung: Hierbei werden die Updates für einen kleinen Prozentsatz der Benutzer bereitgestellt und der Anteil im Laufe der Zeit schrittweise erhöht, während Sie auf Probleme achten.

Durch die Implementierung einer rollierenden Bereitstellungsstrategie können Sie Ausfallzeiten und Unterbrechungen während der Aktualisierungen minimieren und einen reibungslosen und zuverlässigen Bereitstellungsprozess gewährleisten.

Best Practice Nr. 8: Verwenden Sie ein zentrales Protokollierungs- und Überwachungssystem

Bei der Arbeit mit Microservices ist es wichtig, eine Möglichkeit zu haben, den allgemeinen Zustand und die Leistung Ihres Systems zu überwachen. Eine Möglichkeit, dies zu tun, ist die Verwendung eines zentralisierten Protokollierungs- und Überwachungssystems.

Mit einem zentralisierten Protokollierungs- und Überwachungssystem können Sie Protokolle und andere Daten von Ihren Microservices an einem einzigen Ort sammeln und analysieren, was die Verfolgung des allgemeinen Zustands und der Leistung Ihres Systems erleichtert. Auf diese Weise können Sie Probleme schneller erkennen und beheben, da Sie alle relevanten Daten an einem Ort sehen können.

Es gibt mehrere Optionen für die Implementierung eines zentralen Protokollierungs- und Überwachungssystems, einschließlich der Verwendung eines Drittanbieterdienstes wie Splunk oder der Erstellung eines eigenen Systems mit Tools wie Elasticsearch und Logstash. Es ist wichtig, die Option zu wählen, die Ihren Anforderungen und Ihrem Budget am besten entspricht.

Mit einem zentralen Protokollierungs- und Überwachungssystem können Sie den Gesamtzustand und die Leistung Ihres auf Microservices basierenden Systems verfolgen und alle auftretenden Probleme erkennen und beheben. Warum also nicht ausprobieren?

Best Practice Nr. 9: Verwenden Sie Schutzschalter und Abschottungen, um Kaskadenausfälle zu verhindern

Bei der Arbeit mit Microservices ist es wichtig zu verhindern, dass Probleme in einem Service das gesamte System beeinträchtigen. Eine Möglichkeit, dies zu erreichen, ist die Verwendung von Stromkreisunterbrechern und Trennwänden.

Ein Circuit-Breaker ist ein Muster, das es einem Dienst ermöglicht, schnell zu versagen und die Verarbeitung von Anfragen zu stoppen, wenn ein Problem auftritt, anstatt zu versuchen, die Verarbeitung fortzusetzen und möglicherweise weitere Probleme zu verursachen, um kaskadierende Ausfälle zu verhindern und die Gesamtstabilität des Systems zu schützen.

Ein Bulkhead ist ein Muster, mit dem Sie verschiedene Teile Ihres Systems isolieren können, so dass sich Probleme in einem Teil nicht auf den Rest des Systems auswirken. Auf diese Weise verhinderst du kaskadenartige Ausfälle erhhöhst die Stabilität des Gesamtsystems.

Durch den Einsatz von Leistungsschaltern und Trennwänden können Sie verhindern, dass sich Probleme in einem Dienst auf das gesamte System auswirken, und die Stabilität und Zuverlässigkeit Ihres auf Microservices basierenden Systems sicherstellen.

Best Practice Nr. 10: Implementierung einer angemessenen Teststrategie

Wenn Sie mit Microservices arbeiten, sollten Sie die Stabilität und Zuverlässigkeit Ihres Systems sicherstellen, indem Sie Ihre Microservices ordnungsgemäß testen. Es gibt mehrere Arten von Tests, die Sie in Betracht ziehen sollten, darunter:

  • Unit-Tests: Hierbei werden einzelne Codeeinheiten getestet, um sicherzustellen, dass sie korrekt funktionieren.
  • Integrationstests: Hierbei wird die Integration zwischen verschiedenen Microservices getestet, um sicherzustellen, dass sie korrekt zusammenarbeiten.
  • Leistungstests: Hierbei wird die Leistung Ihrer Microservices unter verschiedenen Lasten und Bedingungen getestet, um sicherzustellen, dass sie die Anforderungen Ihres Systems erfüllen.
  • Chaos-Tests: Hierbei werden absichtlich Ausfälle oder andere Störungen in Ihr System eingeführt, um seine Widerstandsfähigkeit zu testen und sicherzustellen, dass es sich von Ausfällen erholen kann.

Fazit

Durch die Umsetzung einer geeigneten Teststrategie und regelmäßige Tests Ihrer Microservices können Sie die Stabilität und Zuverlässigkeit Ihres auf Microservices basierenden Systems sicherstellen.

Unternehmen, die in der Lage sind, neue Features und Funktionen in der heutigen schnelllebigen Geschäftswelt schnell und zuverlässig bereitzustellen, haben einen erheblichen Wettbewerbsvorteil. Microservices können ein leistungsfähiges Tool für die schnelle Entwicklung und Bereitstellung sein, aber sie bringen auch neue Herausforderungen bei der Bereitstellung und Verwaltung mit sich.

Die 10 Best Practices, die in diesem Artikel beschrieben werden, bieten einen Fahrplan für die erfolgreiche Bereitstellung und Verwaltung von Microservices in einer Produktionsumgebung. Wenn Unternehmen diese Best Practices befolgen, können sie sicherstellen, dass ihre Microservices stabil und zuverlässig sind und die bestmögliche Leistung erbringen. Auf diese Weise können sie neue Features und Funktionen schneller bereitstellen und der Konkurrenz einen Schritt voraus sein.

Neben der Verbesserung der Leistung von Microservices tragen diese Best Practices auch dazu bei, das Risiko kostspieliger Ausfallzeiten und Ausfälle zu verringern. Außerdem verbessern Sie die allgemeine Zuverlässigkeit und Stabilität der Systeme. Sie schützen den Ruf Ihres Unternehmens und die Kundenzufriedenheit, was letztlich zum Geschäftserfolg beiträgt.

Daher sind diese Best Practices ein Muss für jedes Unternehmen, das das Beste aus seinen Microservices-basierten Systemen herausholen möchte. Machen Sie den ersten Schritt zur Umsetzung dieser Best Practices und überzeugen Sie sich selbst von den Vorteilen.

An image of a cloud with a lock symbol superimposed, representing the concept of secure cloud computing and how cloud-security can drive business success through improved data protection and risk management.

Wie Cloud-Sicherheit den Geschäftserfolg fördern kann

Lesedauer: 12 Minuten

Die Cloud ist für Unternehmen jeder Größe zu einer unschätzbaren Ressource geworden, da sie von überall aus Zugriff auf Daten und Anwendungen bietet und die Effizienz steigert. Allerdings darf nicht vergessen werden, dass die Cloud anfällig für Sicherheitsbedrohungen und Sicherheitsverletzungen ist. Zum Glück können Sie Sicherheitsmaßnahmen ergreifen, um eine sichere Cloud zu gewährleisten und Ihre Geschäftsdaten zu schützen. Durch die Umsetzung dieser Maßnahmen können Unternehmen die Vorteile der Cloud maximieren und von einer höheren Sicherheit und Zuverlässigkeit profitieren, was letztlich zu ihrem Geschäftserfolg beiträgt. In diesem Artikel geht es um die Bedeutung der Cloud-Sicherheit und darum, wie eine sichere Cloud zu geschäftlichem Erfolg führen kann.

Die Bedeutung der Cloud-Sicherheit

Wir können nicht genug betonen, wie wichtig die Cloud-Sicherheit ist. Ohne angemessene Sicherheitsmaßnahmen sind Unternehmen anfällig für Malware, Ransomware und Datenschutzverletzungen. Diese können erheblichen Schaden anrichten und zu Datenverlusten und gefährdeten Systemen führen. Darüber hinaus ist Ihr Unternehmen für Datenverluste oder -verletzungen haftbar, was zu Geldstrafen und Bußgeldern führen kann.

Eine Studie von Oracle und KPMG aus dem Jahr 2019 ergab, dass Unternehmen durchschnittlich 5 Millionen US-Dollar pro Cloud-Sicherheitsvorfall verlieren. Darüber hinaus werden Unternehmen laut Accenture in den nächsten fünf Jahren weltweit schätzungsweise 5 Billionen US-Dollar an Einnahmen aufgrund von Sicherheitsverletzungen in der Cloud verlieren.

Eine sichere Cloud ist für den Schutz von Unternehmensdaten unerlässlich, da sie eine zusätzliche Sicherheitsebene zum Schutz vor potenziellen Bedrohungen bieten kann. Unternehmen können ihre Daten schützen, indem sie Sicherheitsmaßnahmen wie Authentifizierung, Zugangskontrolle und Verschlüsselung implementieren. Dies kann das Risiko von Datenschutzverletzungen verringern und die potenziellen Auswirkungen eines Angriffs abmildern. Darüber hinaus kann eine sichere Cloud die Zuverlässigkeit erhöhen, da die Wahrscheinlichkeit, dass Daten beschädigt werden oder verloren gehen, geringer ist. Dies trägt zur Maximierung des ROI bei, da Unternehmen schnell und zuverlässig auf ihre Daten zugreifen können.

Potenzielle Risiken eines ungesicherten Systems

Die potenziellen Risiken eines ungesicherten Systems sind erheblich, und Unternehmen müssen Maßnahmen ergreifen, um sich vor potenziellen Bedrohungen zu schützen. Ohne angemessene Sicherheitsmaßnahmen sind Unternehmen anfällig für verschiedene Angriffe, darunter Malware, Ransomware und Datenschutzverletzungen. Malware, wie Viren und Würmer, kann Systeme infizieren und Daten beschädigen. Ransomware ist bösartige Software, die Daten verschlüsseln und als Geisel nehmen kann, bis Unternehmen ein Lösegeld zahlen. Datenschutzverletzungen können zum unbefugten Zugriff auf und zur Offenlegung von sensiblen Informationen wie Kundendaten oder Geschäftsgeheimnissen führen.

Diese Angriffe können erheblichen Schaden anrichten und zu Datenverlusten und gefährdeten Systemen führen. Unternehmen müssen sich daher durch die Implementierung von Sicherheitsmaßnahmen schützen, um eine sichere Cloud zu gewährleisten.

Häufige Risiken auf einen Blick:

  • Datenverletzungen: Ungesicherte Cloud-Systeme können anfällig für böswillige Akteure sein, die sich Zugang zu sensiblen Daten verschaffen und diese für böswillige Zwecke nutzen könnten.
  • Denial-of-Service-Angriffe (DoS): Bei DoS-Angriffen wird ein Netzwerk oder ein Dienst mit Datenverkehr überflutet, was dazu führt, dass das System nicht mehr in der Lage ist, auf legitime Anfragen zu reagieren. Dies kann zu Ausfällen und Unterbrechungen der Dienste für Cloud-Benutzer führen.
  • Malware-Infektion: Cloud-Systeme können anfällig für Malware-Infektionen sein, die es Angreifern ermöglichen, auf vertrauliche Daten zuzugreifen und den Betrieb zu stören.
  • Unzureichende Zugangskontrollen: Wenn die Maßnahmen zur Zugriffskontrolle nicht korrekt umgesetzt werden, können Unbefugte unerlaubt Zugang zu sensiblen Daten oder Ressourcen erhalten, die im Cloud-System gespeichert sind.
  • Schlechtes Konfigurationsmanagement: Unzureichende Konfigurationsmanagementpraktiken, wie z. B. fehlende Patches oder veraltete Softwareversionen, können ein Cloud-System anfällig für Angriffe von böswilligen Akteuren machen, was zu Datenverletzungen oder unbefugtem Zugriff auf Ressourcen durch Angreifer führt.

Vorteile einer sicheren Cloud

Eine sichere Cloud kann Unternehmen zahlreiche Vorteile bieten, darunter erhöhte Sicherheit und verbesserte Zuverlässigkeit. Durch die Implementierung von Sicherheitsmaßnahmen wie Authentifizierung, Zugriffskontrolle und Verschlüsselung können Unternehmen ihre Daten schützen und das Risiko von Datenschutzverletzungen verringern. Darüber hinaus kann eine sichere Cloud die Zuverlässigkeit erhöhen, da die Wahrscheinlichkeit, dass Daten beschädigt werden oder verloren gehen, geringer ist. Dies trägt zur Maximierung des ROI bei, da Unternehmen schnell und zuverlässig auf ihre Daten zugreifen können.

Darüber hinaus kann eine sichere Cloud weitere Vorteile bieten, wie z. B. eine höhere Kundenzufriedenheit. Unternehmen können zeigen, dass sie ihre Kunden und Daten wertschätzen, indem sie Kundendaten schützen und den Datenschutz gewährleisten. Dies kann zu einer höheren Kundentreue und einem insgesamt besseren Kundenerlebnis führen.

Schließlich kann eine sichere Cloud Unternehmen dabei helfen, Datenvorschriften wie die Allgemeine Datenschutzverordnung der Europäischen Union (GDPR) einzuhalten. Unternehmen können kostspielige Bußgelder und Strafen vermeiden, wenn sie diese Vorschriften einhalten und sicherstellen, dass ihre Daten sicher und geschützt sind.

Arten von Cloud-Sicherheitsmaßnahmen

Unternehmen müssen Sicherheitsmaßnahmen ergreifen, um eine sichere Cloud zu gewährleisten. Bei der Authentifizierung wird die Identität eines Benutzers überprüft, um den Zugriff auf Daten oder Dienste durch Passwörter, biometrische Daten oder eine Zwei-Faktor-Authentifizierung zu ermöglichen. Bei der Verschlüsselung werden Daten in ein unlesbares Format umgewandelt, um sie vor unberechtigtem Zugriff und Offenlegung zu schützen. Schließlich schränkt die Zugriffskontrolle die Aktionen bestimmter Benutzer oder Dienste auf der Grundlage vordefinierter Regeln und Kriterien ein.

Diese Maßnahmen können Unternehmen zusätzliche Sicherheit bieten und ihnen helfen, ihre Daten vor potenziellen Bedrohungen zu schützen. Unternehmen können auch Überwachungs- und Alarmierungs-Tools implementieren, um potenzielle Verstöße oder verdächtige Aktivitäten zu erkennen und die Administratoren entsprechend zu alarmieren. Durch die Umsetzung dieser Maßnahmen können Unternehmen sicherstellen, dass ihre Cloud-Systeme sicher und vor potenziellen Bedrohungen geschützt sind.

Authentifizierung

Die Authentifizierung ist eine wichtige Sicherheitsmaßnahme, die Unternehmen dabei helfen kann, ihre Daten zu schützen und sicherzustellen, dass nur autorisierte Benutzer Zugriff haben (mit sicheren Passwörtern, biometrischen Daten oder Zwei-Faktor-Authentifizierung). Passwörter sind die häufigste Form der Authentifizierung, da sie einfach zu implementieren und zu verwenden sind. Passwörter können jedoch leicht erraten oder durch Brute-Force-Angriffe geknackt werden. Daher ist es wichtig, starke Passwörter zu verwenden, die schwer zu erraten sind, und sie regelmäßig zu ändern.

Biometrie bezieht sich auf die einzigartigen physischen Merkmale eines Benutzers, wie z. B. Fingerabdrücke oder Gesichtserkennung. Dies bietet eine zusätzliche Sicherheitsebene und stellt sicher, dass nur autorisierte Benutzer Zugriff auf Daten oder Dienste haben. Die Zwei-Faktor-Authentifizierung (2FA) kombiniert zwei verschiedene Authentifizierungsmethoden für zusätzliche Sicherheit, z. B. ein Passwort in Verbindung mit einem Code, der per Textnachricht oder E-Mail gesendet wird. Durch die Umsetzung dieser Maßnahmen können Unternehmen sicherstellen, dass ihre Cloud-Systeme sicher und vor potenziellen Bedrohungen geschützt sind.

Verschlüsselung

Verschlüsselung ist eine wichtige Sicherheitsmaßnahme, die Unternehmen dabei helfen kann, ihre Daten vor unbefugtem Zugriff und Offenlegung zu schützen. Dabei werden die Daten in ein unlesbares Format umgewandelt, z. B. in einen Code oder eine Chiffre, um zu verhindern, dass sie von anderen Personen als dem vorgesehenen Empfänger gelesen oder verstanden werden können. Verschlüsselte Daten sind daher sicherer, da sie nicht gelesen werden können, selbst wenn sie in die falschen Hände geraten. Die Verschlüsselung kann auch dazu beitragen, die Datenintegrität zu gewährleisten, da Änderungen an verschlüsselten Daten erkannt und verhindert werden.

Es gibt verschiedene Verschlüsselungsalgorithmen, die jeweils ihre Stärken und Schwächen haben. Daher ist es wichtig, einen Algorithmus zu wählen, der hohe Sicherheit bietet, aber nur wenig Rechenleistung oder Speicherplatz benötigt. Unternehmen müssen außerdem ihre Verschlüsselungsschlüssel sicher aufbewahren, um den unbefugten Zugriff auf verschlüsselte Daten zu verhindern. Durch die Umsetzung dieser Maßnahmen können Unternehmen sicherstellen, dass ihre Cloud-Systeme sicher und vor potenziellen Bedrohungen geschützt sind.

Zugriffskontrolle

Die Zugriffskontrolle ist eine wichtige Sicherheitsmaßnahme, die Unternehmen dabei helfen kann, ihre Daten zu schützen, indem sie den Zugriff auf bestimmte Nutzer oder Dienste einschränkt. Dazu gehört die Festlegung von Regeln und Kriterien dafür, wer wann auf welche Daten zugreifen darf. So kann ein Unternehmen beispielsweise Regeln aufstellen, die nur bestimmten Mitarbeitern den Zugriff auf sensible Kundendaten erlauben oder den Zugang auf bestimmte Tages- oder Wochenzeiten beschränken. Auf diese Weise wird sichergestellt, dass nur autorisierte Benutzer auf die benötigten Daten zugreifen können, während gleichzeitig verhindert wird, dass nicht autorisierte Benutzer auf sensible Informationen zugreifen.

Für zusätzliche Sicherheit sollten Unternehmen auch die Implementierung einer Multi-Faktor-Authentifizierung (MFA) in Betracht ziehen. Bei der MFA werden zwei oder mehr Authentifizierungsmethoden kombiniert, z. B. ein Passwort in Verbindung mit biometrischen Daten oder ein per SMS gesendeter Code. Durch die Umsetzung dieser Maßnahmen können Unternehmen sicherstellen, dass ihre Cloud-Systeme sicher und vor potenziellen Bedrohungen geschützt sind.

Wie Unternehmen von einer sicheren Cloud profitieren

Unternehmen können in vielerlei Hinsicht von einer sicheren Cloud profitieren, z. B. durch erhöhte Sicherheit, verbesserte Zuverlässigkeit und maximierten ROI. Durch die Implementierung von Sicherheitsmaßnahmen wie Authentifizierung, Verschlüsselung und Zugriffskontrolle. Dies kann das Risiko von Datenschutzverletzungen verringern und die potenziellen Auswirkungen eines Angriffs abmildern. Darüber hinaus kann eine sichere Cloud die Zuverlässigkeit erhöhen, da die Wahrscheinlichkeit, dass Daten beschädigt werden oder verloren gehen, geringer ist. Dies trägt zur Maximierung des ROI bei, da Unternehmen schnell und zuverlässig auf ihre Daten zugreifen können.

Darüber hinaus können Unternehmen auch von einer verbesserten Kundenzufriedenheit profitieren. Durch den Schutz von Kundendaten und die Gewährleistung des Datenschutzes können Unternehmen zeigen, dass sie ihre Kunden und deren Daten wertschätzen. Dies kann zu einer stärkeren Kundentreue und einem insgesamt besseren Kundenerlebnis führen. Schließlich können Unternehmen auch von der Einhaltung von Datenvorschriften wie der Datenschutz-Grundverordnung (GDPR) profitieren, indem sie kostspielige Geldstrafen und Bußgelder vermeiden und gleichzeitig sicherstellen, dass ihre Daten sicher und geschützt sind.

Erhöhte Sicherheit

Einer der Hauptvorteile einer sicheren Cloud ist die erhöhte Sicherheit. Durch die Implementierung von Sicherheitsmaßnahmen wie Authentifizierung, Verschlüsselung und Zugriffskontrolle können Unternehmen sicherstellen, dass ihre Daten vor potenziellen Bedrohungen geschützt sind. Dies kann das Risiko von Datenschutzverletzungen verringern und die potenziellen Auswirkungen eines Angriffs abmildern. Durch den Schutz der Kundendaten und die Gewährleistung des Datenschutzes können Unternehmen auch von einer höheren Kundenzufriedenheit profitieren.

Diese Vorteile können Unternehmen helfen, ihren ROI zu maximieren, da sie schnell und zuverlässig auf ihre Daten zugreifen können, ohne sich um Sicherheitsbedrohungen oder Compliance-Probleme sorgen zu müssen. Eine sichere Cloud bietet Unternehmen zahlreiche Vorteile, die den Geschäftserfolg steigern können.

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Verbesserte Zuverlässigkeit

Ein weiterer Vorteil einer sicheren Cloud ist die verbesserte Zuverlässigkeit. Durch die Implementierung von Sicherheitsmaßnahmen wie Verschlüsselung können Unternehmen sicherstellen, dass ihre Daten vor unbefugtem Zugriff und Offenlegung geschützt sind. Dadurch kann die Datenintegrität gewährleistet werden, da jegliche Änderungen an verschlüsselten Daten erkannt und verhindert werden. Eine sichere Cloud kann auch eine höhere Zuverlässigkeit bieten, da die Wahrscheinlichkeit, dass Daten beschädigt werden oder verloren gehen, geringer ist. Dies trägt zur Maximierung des ROI bei, da Unternehmen schnell und zuverlässig auf ihre Daten zugreifen können, ohne sich Gedanken über potenzielle Bedrohungen oder Verstöße zu machen.

Schließlich können Unternehmen durch den Schutz von Kundendaten und die Gewährleistung des Datenschutzes von einer höheren Kundenzufriedenheit profitieren. Dies kann zu einer höheren Kundentreue und einem insgesamt besseren Kundenerlebnis führen. Eine sichere Cloud bietet Unternehmen zahlreiche Vorteile, die den Geschäftserfolg steigern können.

Maximierter ROI

Einer der Hauptvorteile einer sicheren Cloud ist die Maximierung der Kapitalrendite. Durch die Implementierung von Sicherheitsmaßnahmen wie Authentifizierung, Verschlüsselung und Zugriffskontrolle können Unternehmen sicherstellen, dass ihre Daten vor potenziellen Bedrohungen geschützt sind. Dies kann das Risiko von Datenschutzverletzungen verringern und die potenziellen Auswirkungen eines Angriffs abmildern. Darüber hinaus kann eine sichere Cloud die Zuverlässigkeit erhöhen, da die Wahrscheinlichkeit, dass Daten beschädigt werden oder verloren gehen, geringer ist. Dies trägt zur Maximierung des ROI bei, da Unternehmen schnell und zuverlässig auf ihre Daten zugreifen können, ohne sich Gedanken über Sicherheitsbedrohungen oder -verletzungen machen zu müssen.

Darüber hinaus können Unternehmen durch den Schutz von Kundendaten und die Gewährleistung des Datenschutzes von einer höheren Kundenzufriedenheit profitieren. Dies kann zu einer höheren Kundentreue und einem insgesamt besseren Kundenerlebnis führen. Schließlich profitieren Unternehmen auch von der Einhaltung von Datenvorschriften wie der Datenschutz-Grundverordnung (GDPR), indem sie teure Geldstrafen und Bußgelder vermeiden und gleichzeitig sicherstellen, dass ihre Daten sicher und geschützt sind. Eine sichere Cloud bietet Unternehmen zahlreiche Vorteile, die den Geschäftserfolg verbessern können.

Kosten aktiv senken

Durch die Implementierung von Sicherheitsmaßnahmen wie Authentifizierung, Verschlüsselung und Zugriffskontrolle können Unternehmen die potenziellen Kosten eines Cloud-Sicherheitsvorfalls um bis zu 50 % senken. Darüber hinaus können Unternehmen mit einer sicheren Cloud die Kundenzufriedenheit um bis zu 20 % steigern, was sich in einer höheren Kundenbindung und einem höheren Customer Lifetime Value niederschlägt. Darüber hinaus können Unternehmen, die Datenvorschriften wie die GDPR einhalten, bis zu 25 % an Bußgeldern und Strafen einsparen. Schließlich kann eine sichere Cloud auch den ROI um bis zu 30 % steigern, da sie die Zuverlässigkeit und die Zugriffszeiten verbessert.

Fazit

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die Cloud-Sicherheit eine wesentliche Komponente für den Unternehmenserfolg ist. Durch die Implementierung von Sicherheitsmaßnahmen wie Authentifizierung, Zugriffskontrolle und Verschlüsselung können Unternehmen sicherstellen, dass ihre Daten vor potenziellen Bedrohungen geschützt sind. Darüber hinaus kann eine sichere Cloud die Zuverlässigkeit erhöhen, die Kundenzufriedenheit verbessern und die Einhaltung von Datenvorschriften wie der GDPR gewährleisten. Letztendlich kann eine sichere Cloud den Geschäftserfolg verbessern, indem sie den ROI maximiert und vor potenziellen Bedrohungen schützt.

Wie man 100 Mal am Tag in die Produktionsumgebung deployed (CI/CD)

Wie man 100 Mal am Tag in die Produktionsumgebung deployed (CI / CD)

Der Erfolg eines Softwareunternehmens hängt von seiner Fähigkeit ab, in kurzer Zeit neue Features bereitzustellen, Fehler zu beheben und Code und Infrastruktur zu verbessern.

Eine kurze Feedbackschleife ist unerlässlich, da sie eine konstante und schnelle Iteration ermöglicht. Dies setzt voraus, dass sich die Codebasis stets in einem einsatzfähigen Zustand befindet, damit neue Funktionen schnell in die Produktion überführt werden können.

Dies zu erreichen, kann schwierig sein, da es viele funktionierende Teile gibt und es bei Auslieferung von Codeänderungen leicht passieren kann, dass neue Bugs eingeführt werden.

Kleine Änderungen scheinen sich kurzfristig nicht auf den Zustand der Software auszuwirken, können langfristig gesehen aber einen großen Effekt haben.

Wenn kleine Softwareunternehmen erfolgreich sein wollen, müssen sie schnell handeln. Wenn sie wachsen, werden sie langsam, und dann wird es knifflig.

Jetzt,

  • müssen sie ihre Arbeit besser koordinieren und
  • mehr kommunizieren.
  • arbeiten mehr Personen an der gleichen Codebasis. Das macht es schwieriger, den Überblick über alles zu behalten, was gerade passiert.

Deshalb ist es wichtig, dass es ein Team gibt, welches sich um den Release von Codeänderungen kümmert. Dieses Team sollte so klein und effizient wie möglich sein, damit es schnell auf Codeänderungen reagieren kann.

Verwende außerdem Feature Flags, um neue Funktionen in der Produktion ein- und auszuschalten. Dies ermöglicht ein schnelles und einfaches Experimentieren und die Möglichkeit, Änderungen bei Bedarf wieder rückgängig zu machen. Richte Alerts ein, um das Team zu benachrichtigen, wenn du neuen Code einführst. Auf diese Weise kann es die Auswirkungen der Änderungen überwachen und bei Bedarf Maßnahmen ergreifen.

Es gibt ein paar Dinge, die diesen Prozess vereinfachen können:

  • Automatisiere so viel vom Entwicklungsprozess wie möglich
  • Ein eigenes Team ist für die Veröffentlichung von Codeänderungen zuständig.
  • Verwende Feature-Flags, um neue Funktionen in der Produktion ein- und auszuschalten
  • Richte Alarme ein, um das Team zu benachrichtigen, wenn du neuen Code einführst.

Wenn du diese Tipps befolgst, kannst du 100 Mal am Tag den Code in die Produktionsumgebung deployen. Und das bei minimaler Unterbrechung.

Kontinuierliches deployment kleiner Änderungen

Diese Erkenntnis ist zwar nicht neu, aber sie ist ein Kernelement der DevSecOps-Bewegung. Eine weitere Möglichkeit, Risiken zu verringern, besteht darin, den Workflow der Entwickler für eine schnelle Bereitstellung zu optimieren. Dies kannst du erreichen, indem du die Anzahl der Mitarbeiter in der Entwicklungsabteilung erhöhst. Dadurch steigt nicht nur die Zahl der Deployments, sondern auch die Zahl der Deployments pro Entwickler.

Noch bemerkenswerter ist jedoch, dass dadurch die Zahl der Incidents gesunken ist. Während die durchschnittliche Anzahl von Rollbacks gleich geblieben ist.

Doch mit solchen Kennzahlen sollte man vorsichtig sein. Auf dem Papier sind sie großartig. Aber es gibt keine 100%ige Korrelation zwischen Kundenzufriedenheit und negativen Auswirkungen auf die Kunden.

Dein Ziel sollte es sein, viele kleine Verbesserungen einzuführen. Sie sind schneller zu implementieren, schneller zu validieren und natürlich auch schneller wieder rückgängig zu machen.

Außerdem haben kleine Änderungen in der Regel nur geringe Auswirkungen auf dein System im Vergleich zu großen Änderungen.

Generell muss der Prozess von der Entwicklung bis zur Bereitstellung so reibungslos wie möglich sein. Jede Reibung wird dazu führen, dass die Entwickler die Änderungen ausufern lassen und sie alle auf einmal veröffentlichen.

Um die Reibung innerhalb deines Prozesses zu verringern, tue Folgendes:

  • Erlaube den Entwicklern, eine Änderung zu implementieren, ohne sie einem Manager zu kommunizieren.
  • Automatisiere die Tests und die Bereitstellung in jeder Phase.
  • Erlaube es verschiedenen Entwicklern, gleichzeitig und mehrfach zu testen.
  • Biete zahlreiche Entwicklungs- und Testsysteme an.

Konzentriere dich neben einem reibungslosen Entwicklungs- und Bereitstellungsprozess auf eine ausgefeilte, aufgeschlossene und tadellose Entwicklungskultur. Nur dann kannst du 100 Mal am Tag (oder noch öfter) in die Produktion deployen.

Unsere Entwicklungs- (und Unternehmens-) Kultur

Wir haben bei XALT ein bestimmtes Bild vor Augen, wenn wir über unsere Entwicklungskultur sprechen.

Für uns ist eine moderne Entwicklungskultur

  • eine, die auf Vertrauen basiert.
  • die den Kunden in den Mittelpunkt stellt,
  • Daten als Entscheidungsgrundlage nutzt,
  • sich auf das Lernen konzentriert,
  • ergebnis- und teamorientiert ist und
  • eine Kultur der kontinuierlichen Verbesserung fördert.

Diese Art von Entwicklungskultur ermöglicht es unserem Entwicklungsteam, schnell zu arbeiten, hochwertigen Code zu liefern und aus Fehlern zu lernen.

Dieser Ansatz geht Hand in Hand mit unserer gesamten Unternehmenskultur. Unabhängig von der Abteilung, dem Team oder der Position. Wir neigen auch dazu, den Status quo in Frage zu stellen.

Ich weiß, das klingt ein bisschen abgedroschen. Aber es ist wahr. Dadurch, dass sich unser Team ohne unnötige Reibungsverluste oder Vorschriften auf das eigentliche Problem konzentrieren kann, sind wir produktiver und schneller.

Unser Entwicklungs-, Test- und Bereitstellungsprozess sieht zum Beispiel folgendermaßen aus.

Er ist ziemlich einfach. Wenn einer unserer Entwickler einen neuen Code-Branch erstellt und getestet hat, muss nur noch eine weitere Person den Code überprüfen, und schon wird er in die Produktionsumgebung integriert.

Aber das wichtigste Kernelement bei XALT ist Vertrauen! Lass mich das genauer erklären.

Wir vertrauen unserem Team

Es ist uns egal, wie du es machst oder welche Tools du benutzt, um einen Task umzusetzen. Wir vertrauen darauf, dass du weißt, was du tust. Wenn etwas schief geht oder etwas nicht funktioniert, ist das nicht schlimm. Wir gehen der Sache auf den Grund, finden die Ursache des Fehlers, beheben ihn und lernen aus unseren Fehlern.

Ich weiß, es geht nicht nur um die Entwicklung, auch das Testen und andere Teile sind genauso wichtig.

Monitoring und Testen

Um besser und schneller zu werden und letztendlich unsere Nutzer (oder Kunden) glücklich zu machen, überwachen und prüfen wir ständig unsere Entwicklungsprozesse.

Im Falle eines Incidents geht es nicht nur darum, das System wieder zum Laufen zu bringen. Sondern auch, um sicherzustellen, dass so etwas nicht noch einmal passiert.

Deshalb haben wir viel in Monitoring und Auditing investiert.

So können wir

  • Echtzeit-Einblicke in die Vorgänge zu erhalten,
  • Probleme und mögliche Verbesserungen zu erkennen,
  • bei Bedarf Korrekturmaßnahmen zu ergreifen und
  • uns schneller von Incidents erholen.

Außerdem haben wir eine automatische Backup-Lösung (täglich) für unsere Kernanwendungen und unsere Infrastruktur eingeführt. Wenn also etwas kaputt geht, können wir auf eine frühere Version zurückgreifen und so das Risiko weiter verringern.

Risikominimierung in einer DevOps-Kultur

Um das Risiko im Entwicklungsalltag zu mindern, wenden wir die folgenden Taktiken an:

  • Trunk-basierte Entwicklung: Das ist ein sehr einfaches Verzweigungsmodell, bei dem alle Entwickler am Hauptentwicklungszweig oder Trunk arbeiten. Dies ist der Standardzweig in Git. Alle Entwickler übertragen ihre Änderungen in diesen Zweig und pushen ihre Änderungen regelmäßig. Der Hauptvorteil dieses Verzweigungsmodells ist, dass es das Risiko von Merge-Konflikten verringert, weil es nur einen Hauptentwicklungszweig gibt.
  • Pull Requests: Mit einer Pull-Anfrage bittest du eine andere Person, deinen Code zu überprüfen und in ihren Zweig einzubinden. Dies wird in der Regel verwendet, wenn du zu einem anderen Projekt beitragen möchtest oder wenn du möchtest, dass jemand anderes deinen Code überprüft.
  • Code-Review: Bei der Codeüberprüfung wird der Code manuell auf Fehler überprüft. Dies wird normalerweise von einem Kollegen oder Vorgesetzten durchgeführt. Führe Code-Reviews mit Hilfe von Tools durch, die diesen Prozess automatisieren.
  • Continuous Integration (CI): Hierbei handelt es sich um den Prozess der automatischen Erstellung und Prüfung von Codeänderungen. Dies geschieht in der Regel mit einem CI-Server wie Jenkins. CI hilft dabei, Fehler frühzeitig zu finden und zu verhindern, dass sie in die Hauptcodebasis einfließen.
  • Continuous Deployment (CD): Hierbei handelt es sich um den Prozess der automatisierten Bereitstellung von Codeänderungen in einer Produktionsumgebung.

Außerdem ist es wichtig, dass wir klare Leitlinien festlegen, an denen sich unser Entwicklungsteam orientieren kann.

Die Leitlinien bei XALT:

  • Mindestens ein weiterer Entwickler überprüft alle Codeänderungen, bevor wir sie in die Hauptcodebasis einfügen.
  • Um Codeänderungen zu erstellen und zu testen, bevor wir sie in die Hauptcodebasis einbringen, haben wir einen Continuous Integration Server eingerichtet.
  • Verwendung von Tools wie Code SonarQube, um die Codequalität sicherzustellen und Feedback zu möglichen Verbesserungen zu geben.
  • Implementierung einer umfassenden automatisierten Testsuite, um Fehler zu finden, bevor sie in die Produktion gelangen.

Zusammenfassung

Der Erfolg eines Softwareunternehmens hängt von seiner Fähigkeit ab, regelmäßig neue Funktionen bereitzustellen, Fehler zu beheben sowie Code und Infrastruktur zu verbessern. Das kann schwierig sein, denn es gibt zahlreiche Komponenten, an denen gearbeitet wird, und beim Release von Codeänderungen kann es leicht zu neuen Fehlern kommen. Es gibt ein paar Dinge, die diesen Prozess erleichtern können: Automatisiere den Prozess so weit wie möglich, stelle ein eigenes Team zusammen, das für den Release von Codeänderungen zuständig ist, verwende Feature Flags, um neue Funktionen in der Produktion ein- und auszuschalten, und richte Alerts ein, um das Team zu benachrichtigen, wenn neuer Code bereitgestellt wird.

Wenn du diese Tipps befolgst, solltest du in der Lage sein, 100 Mal am Tag in die Produktion zu gehen und dabei nur minimale Unterbrechungen zu verursachen.

DevOps Automation

Wie du mit der DevOps-Automatisierung beginnst und warum sie wichtig ist

Die DevOps-Automatisierung ermöglicht schnellere und konsistentere Deployments, eine bessere Nachverfolgung der Deployments und eine bessere Kontrolle über den Release-Prozess. Darüber hinaus kann DevOps-Automatisierung dazu beitragen, dass weniger manuelle Eingriffe erforderlich sind, was wiederum Zeit und Geld spart.

Generell soll die Automatisierung die Entwicklung, Bereitstellung und Verwaltung von Software vereinfachen. Das Hauptziel der DevOps-Automatisierung ist es, eine schnellere Bereitstellung von zuverlässiger Software zu erreichen und so das Risiko für das Unternehmen zu minimieren. Die Automatisierung trägt dazu bei, die Geschwindigkeit und Qualität der Softwareentwicklung zu erhöhen und gleichzeitig das Risiko von Fehlern in den Entwicklungs- und Operations-Abteilungen zu verringern.

IT-Abteilungen zeigen in der Regel vor allem in Krisenzeiten das Bedürfnis, ihre Prozesse und Arbeitsabläufe zu automatisieren oder zu digitalisieren. Gerade dann stehen die typischen DevOps-Automatisierungsherausforderungen im Zentrum der Aufmerksamkeit.

Warum überhaupt Automatisieren?

Automatisierung ist ein Weg, Muster in Berechnungen zu erkennen und sie als konstante Komplexität O(1) [Big O Notation] zu betrachten.

Aus Gründen der Effizienz wollen wir – die Menschen – Ressourcen teilen (z. B. Uber-Transport) und auf Boilerplate verzichten (weniger Wortklauberei, um den Code klar und einfach zu machen). Wir liefern nur ein Delta der Änderungen am generischen Zustand, indem wir Generika als Utilities/Helfer/Commons betrachten.

Im Kontext der Cloud-Automatisierung sagen wir, dass das Provisioning ohne Automatisierung überhaupt nicht funktioniert.

Im Kontext der DevOps-Automatisierung und der Softwareintegration geht es darum, Fassaden zu bauen. Wir nennen das in der Branche “Agile Integration”. Das Fassadenmuster ist in der Branche auch bei Softwareprojekten, die nicht auf der grünen Wiese entstehen, sehr verbreitet.

Die meisten Softwarelösungen, die es gibt, sind Fassaden, die auf anderen Fassaden aufbauen (K8s → Docker → Linux-Kernel), oder eine Obermenge einer übergeordneten Implementierung (prüfe die Ausführlichkeit des Syntaxcodes von Kotlin gegenüber Java).

DevOps Automatisierung eines Single Deployment Release

Ein Beispiel für Agile Integration innerhalb einer beliebigen Domäne (DDD) der Microservices-Bereitstellung.

Was sind typische Herausforderungen bei der DevOps-Automatisierung?

Mangelnde Integration und Kommunikation zwischen Entwicklung und Operations:

Dies kann durch den Einsatz einer DevOps-Plattform gelöst werden, die die Kommunikation und Zusammenarbeit zwischen den beiden Abteilungen ermöglicht. Die Plattform sollte auch als Single Source of Truth für die Umgebung dienen und die Automatisierung von Workflows ermöglichen.

Ineffiziente Arbeitsabläufe und fehlende Tools

Effiziente Workflows können in DevOps durch die Automatisierung von Workflows aufgebaut werden. Die Automatisierung von Workflows kann dazu beitragen, Prozesse zu standardisieren, Zeit zu sparen und Fehler zu reduzieren.

Sicherheitsschwachstellen

Diese können behoben werden, indem du eine standardisierte Reihe von Best Practices für Sicherheits- und Compliance-Anforderungen in deine DevOps-Plattform integrierst. Außerdem solltest du sicherstellen, dass diese Plattform als Single Source of Truth für deine DevOps-Umgebung dient.

Unstimmigkeiten in der Umgebung

Unstimmigkeiten in der Umgebung können zu unterschiedlichen Codeversionen in verschiedenen Umgebungen führen, was wiederum Fehler verursachen kann. Meistens kommt es zu Unstimmigkeiten in der Umgebung, wenn es an Kommunikation und Zusammenarbeit zwischen den Entwicklungs- und Betriebsteams mangelt.

Wie man mit DevOps-Automatisierung anfängt

Eine Möglichkeit ist es, mit einem Tool zu beginnen, das einen bestimmten Prozess oder Workflow automatisiert, und eine DevOps Plattform zu nutzen, die die Kommunikation und Zusammenarbeit zwischen den Entwicklungs- und Betriebsteams ermöglicht. Darüber hinaus sollte die Plattform eine Single Source of Truth für die Umgebung bieten und die Automatisierung von Workflows ermöglichen.

Beginne damit, einen Kernprozess zu automatisieren, der deinen Teams oder deinem Unternehmen am meisten nützt:

  1. Verstehe, wie der Workflow aussieht, und zerlege ihn in seine einzelnen Schritte. Das kannst du tun, indem du den Workflow manuell durchgehst oder ein Tool benutzt, mit dem du den Workflow visualisieren kannst.
  2. Finde heraus, welche Teile des Workflows automatisiert werden können. Dazu kannst du dir den Workflow ansehen und ermitteln, welche Schritte sich wiederholen, viel Zeit in Anspruch nehmen oder fehleranfällig sind.
  3. Wähle ein Tool oder eine Plattform, mit der du den Workflow automatisieren kannst. Es gibt viele verschiedene Möglichkeiten, deshalb ist es wichtig, dass du eine auswählst, die deinen speziellen Bedürfnissen entspricht.
  4. Implementiere die Automatisierung. Das kannst du tun, indem du die Anweisungen des Tools befolgst oder mit einem Entwickler oder externen Partner zusammenarbeitest, der mit dem Tool vertraut ist.

Pro-Tipp:

  1. Verwende ein Tool wie Puppet oder Chef, um die Bereitstellung und Konfiguration deiner Infrastruktur zu automatisieren.
  2. Verwende ein Tool wie Jenkins, um den Aufbau, die Bereitstellung und das Testen deiner Anwendungen zu automatisieren.
  3. Nutze ein Tool wie Selenium, um die Tests deiner Webanwendungen zu automatisieren.
  4. Nutze ein Tool wie Nagios, um deine Infrastruktur und Anwendungen zu überwachen.

Zusammenfassung: DevOps Automatisierung

DevOps-Automatisierung ist wichtig, weil sie dazu beitragen kann, den Bedarf an manuellen Eingriffen zu verringern und damit Zeit und Geld zu sparen. Die Automatisierung sollte generell die Entwicklung, Bereitstellung und Verwaltung von Software vereinfachen.

Mangelnde Integration und Kommunikation zwischen Entwicklung und Operations, ineffiziente Workflows und fehlende Tools, Sicherheitslücken und Inkonsistenzen in der Umgebung sind einige der typischen Herausforderungen der DevOps-Automatisierung.

Beginne mit der DevOps-Automatisierung, indem du ein Tool integrierst, das einen bestimmten Prozess oder Workflow automatisiert. Nutze außerdem eine DevOps-Plattform, die die Kommunikation und Zusammenarbeit fördert und eine einzige Quelle der Wahrheit bietet.(z.B. Container8.io).

DevOps Assessment

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Prozessdigitalisierung und Automatisierung mit Jira

Digitalisierung und Automatisierung von Prozessen mit Jira

Sie überlegen aktuell, Ihre Prozesse im Sales-Team zu digitalisieren und automatisieren? Sind sich aber nicht sicher, warum oder wie Sie es angehen sollen? Dann stellen Sie sich die Frage, ob Ihnen dieses Szenario hier bekannt vorkommt:

Jemand findet online ein interessantes Produkt, hat eine Frage bezüglich der Inbetriebnahme oder Kosten und schickt dem Unternehmen eine Anfrage. Hier kommt es allzu oft vor, dass auf die Frage keine Antwort folgt.

Es scheint doch verhältnismässig einfach zu sein, einem Kunden oder Interessenten eine Antwort auf seine Anfrage zu schicken. Doch häufig passiert es, vor allem bei KMUs, dass Anfragen untergehen und verloren gehen.

Im folgenden erfährst du, wie wir unseren Salesprozess mit Jira automatisiert und digitalisiert haben

Status Quo vor der Automatisierung

Auch in unserem Team hatten wir mit genau dieser Herausforderung zu kämpfen.

Anfragen zu unseren Leistungen und Produkten sammeln sich über viele verschiedene Kanäle. Dazu zählen unter anderem Kontaktanfragen über unsere Homepage sowie über Social Media oder auch telefonisch.

Nach einem umfangreichen Rebranding und der Suchmaschinenoptimierung unserer Homepage Anfang 2021, stiegen diese Anfragen sowie das Interesse an unseren Leistungen rasant an. Zwar hatten wir interne Verantwortlichkeiten festgelegt, um eine Übersicht über die ankommenden Anfragen zu erstellen und zu verwalten. Aufgrund der Anzahl der Fragen wurden unsere Kanäle jedoch überlastet, wodurch einzelne Kundenanfragen untergingen und oftmals erst Wochen später beantwortet wurden.

Warum die Geschäftsprozesse digitalisieren solltest und welche Vorteile du erwarten kannst, erfährst du hier: Zum Artikel.

Ziele gemeinsam definieren

Wir sind als Team davon überzeugt, interessierten Kontakten und potenziellen Kunden den bestmöglichen Service anzubieten. Deshalb haben wir uns entscheiden, unseren Prozess hier grundsätzlich umzustrukturieren, zu verbessern und mit Jira zu realisieren.

Zur Umsetzung unseres Projektes haben wir vorab 3 grundlegende Ziele formuliert, welche wir mit dem Jira-Projekt erreichen wollten:

  1. Alle Anfragen aus den verschiedenen Bereichen an einem Ort sammeln (Kanban-Board), damit diese gemeinsam von mehreren Teammitgliedern bearbeitet werden können.
  2. Setzen einer Frist von 24h, bis der Erstkontakt mit einem neuen Kontakt oder einer neuen Anfrage stattfindet. Hierfür haben wir im Jira Projekt ein SLA von < 24h gesetzt.
  3. Über Automatisierungen in Jira den manuellen Workload reduzieren und bestimmte Zwischenschritte automatisieren. Da wir aktuell kein eigenes Sales Department haben, ist dies für uns besonders wichtig.

Mit Jira zum digitalen Sales-Prozess

Um diese Ziele zu erreichen, benötigten wir einen etablierten, digitalisierten Salesprozess, welcher sich ohne weiteres automatisieren lässt. Jira bietet für die Umsetzung von Salesprozessen zahlreiche Vorteile. Jira ermöglicht es, alle Inhalte in eine Plattform und ein Board zu integrieren. Teams können weiterhin effizient arbeiten, da alle notwendigen Kundeninformationen sowie Informationen über die stattgefundene Kommunikation im System abgelegt werden und leicht darauf zugegriffen werden kann.

Wie die konkrete Umsetzung mit Jira als Grundlage für Salesprozesse aussieht und wie wir Jira und Workflows für unseren eigenen Salesprozess nutzen, möchten wir Ihnen in diesem Beitrag näher bringen.

Jira ist ein vielseitiges Projektmanagement-Tool für Abteilungen wie Finanzen, Marketing, Personalwesen und Vertrieb. Sales Manager können Jira verwenden, um eingehende Leads zu kanalisieren, automatische Antworten zu verschicken, Prozesse zu verfolgen oder Angebote zu verwalten.

In Jira werden Aufgaben und Prozesse über Workflows verwaltet. Dabei bildet ein Workflow die Schritte deines Prozesses und den Status ab, die ein Task (hier die Anfrage) durchläuft.

Die Verwaltung von Bestandskunden- und Neukundenanfragen wird erkennbar einfacher, wenn du deinen Sales Workflow visualisierst und direkt auf Fragen zu deinen Produkten oder Dienstleistungen reagierst.

Erfahre mehr über Jira und unseren Beratungsleistungen

Konzeption unseres Sales-Prozesses

Zu Beginn unseres Projektes haben wir einen konzeptionellen Workflow erstellt und die einzelnen Schritte im Ablauf durchgespielt.

Die ersten Schritte zur Einrichtung des Workflows waren:

  1. Brainstorming über die verschiedenen Arten von Anfragen.
  2. Sammlung der verschiedenen Kanäle.
  3. Detaillierte Besprechung, Planung und Beschreibung jedes einzelnen Schritts in unserem Arbeitsablauf für neue Anfragen.

Um einen Workflow zu erstellen, der unseren Anforderungen entspricht, haben IT- und Business Development-Experten unseres Unternehmens ihre Inhalte und ihr Wissen gebündelt. Das Ergebnis stellt einen flexiblen Workflow mit Einzelprozessen sowie Zwischenschritten und teilautomatisierten Abläufen dar.

Selbst bei noch so genauer Planung wird es passieren, dass zu einem späteren Zeitpunkt weitere Anpassungen vorgenommen werden müssen oder noch zusätzliches Optimierungspotenzial entdeckt wird. Hier kommt ein großer Vorteil von Jira zum Tragen: Das Ändern von Workflows und Automatisierungen ist unkompliziert und schnell möglich, ohne dabei das gesamte Projekt anpassen zu müssen.

Erstellung eines Jira-Projekts

Nachdem der eigene Workflow definiert wurde, ist es an der Zeit, diesen in Jira zu integrieren. Dazu muss zunächst ein neues Projekt erstellt werden.

  1. Dazu klicken Sie auf Projekte > Alle Projekte anzeigen
  2. Anschließend klicken Sie oben rechts auf Projekt erstellen
  3. Basisprojekt* auswählen > Namen und den Schlüssel des Projekts eingeben

Wir empfehlen die Verwendung des Basis-Projekt Templates, da es die besten Möglichkeiten bietet, Anfragen zu verfolgen, zu priorisieren und zu lösen.

Erstellen des Kanban-Boards in Jira

  1. Als nächstes klicken Sie auf Boards > Alle Boards anzeigen
  2. Und danach oben rechts auf Board erstellen
  3. Sie wählen Kanban-Board > Board aus einem vorhandenen Projekt auswählen
  4. Den Namen eingeben und das Projekt auswählen, welches gerade erstellt wurde

Nachdem das Board und das Projekt erstellt wurden, auf die Schaltfläche Projekteinstellungen klicken, um Einstellungen wie Automatisierung, Workflows, SLAs sowie Benutzer und Rollen festzulegen.

Sales Prozess Kanban Board
Kanban Board in Jira

Digitalisierung und Automatisierung in 6 Schritten

Folgende Aufgaben und Einstellungen fallen nach der Erstellung des Projektes und des Kanban-Boards an:

  1. Automatische Umwandlung von Anfragen in Tickets über Anbindung der verschiedenen Kanäle
  2. Erstellung eines Workflows sowie der einzelnen Status
  3. Festlegung der SLAs
  4. Erstellung von Automations für verschiedene Schritte im Prozess
  5. Einrichtung des Kanban-Boards mit Spalten und Swimlanes
  6. Festlegung der Zuständigkeiten und Benachrichtigungen

Im Folgenden geben wir einen groben Einblick, wie wir unser Sales-Konzept in Jira in Form des Workflows und der Automations umgesetzt haben. Aufgrund des Umfang stellen die folgende Punkte nur einen kleinen Einblick in das Projekt dar. Bei Interesse würden wir uns freuen, in einem separaten Gespräch im Detail auf das Projekt einzugehen.

1. Automatische Umwandlung von Anfragen in Tickets

Zu Beginn muss sichergestellt werden, dass alle eingehenden E-Mails mit Anfragen automatisch in das System umgewandelt werden. Um dies zu erreichen, sollte Jira in das E-Mail-System integriert werden. Diese Einstellung kann unter Projekteinstellungen > E-Mail-Anfrage geändert werden. Stellen Sie sicher, dass Sie…

  • die Berechtigung haben, das Projekt zu verwalten.
  • die öffentliche Anmeldung oder das Hinzufügen von Kunden für Ihr Projekt aktiviert ist, um sicherzustellen, dass Sie neue Anfragen erhalten.
  • Ihren E-Mail-Channel aktiviert haben, so dass Sie Ihre Sales-E-Mail-Adresse verwenden können, um neue Anfragen zu erstellen.
  • einen geeigneten Anfragetyp eingerichtet und diesen ausgewählt haben, sodass den aus E-Mails erstellten Anfragen dieser Anfragetyp zugeordnet wird.

Nach der Einrichtung werden die eingehenden Anfragen nun übertragen und automatisch in Tickets umgewandelt. Alle Anfragen findet sich somit auf einem Board, wodurch das Team den Vorteil hat, gemeinsam an diesen Anfragen arbeiten zu können ohne dabei die verschiedenen Posteingänge im Auge haben zu müssen.

2. Erstellung eines Workflows sowie der einzelnen Status

Weiterhin muss ein Workflow erstellt werden. Für einen flexiblen Workflow ist es wichtig, ein Software Simplified Workflow Scheme auszuwählen und eine Vernetzung zwischen den einzelnen Status herzustellen, damit der Status jedes Tickets in diesem Workflow in jeden anderen Status überführt werden kann. Dies schafft hohe Flexibilität und einfache Bedienung. Mithilfe des Simplified Workflow können die Inhalte im Kanban-Board (einschließlich Spalten und Status) jederzeit geändert werden.

Der Workflow für den Sales-Prozess kann daraufhin hin zu einen individuellen, personalisierten Workflow entsprechend der gesammelten Anforderungen aus der Konzeption angepasst werden. Ein Sales-Workflow könnte wie folgt aussehen:

3. Festlegung der SLAs

Guter Kundenservice sorgt dafür, dass Ihnen Kunden erhalten bleiben. Ein wichtiger Bestandteil von guten Kundenservice ist Reaktionsfähigkeit. Mit Jira können Sie eine gute Reaktionszeit erreichen und Ihr Sales-Team auf dem Laufenden halten, indem Sie SLAs festlegen, wie schnell Anfragen bearbeitet werden sollen. Wir setzen das SLA in unserem Workflow auf 24h. Wenn die verbleibende Zeit des SLA zum Überprüfen einer Anfrage < 60 Minuten beträgt, werden unsere zugewiesenen Team-Mitglieder benachrichtigt.

SLAs können bspw. folgende Eigenschaften tracken:

  • Beantwortung aller Anfragen innerhalb von X Stunden.
  • Erledigung von Anfragen mit hoher Priorität innerhalb von X Stunden.
  • Warnung über Ablauf eines SLA bei X Minuten vor Ablauf.

4. Erstellung von Automations für verschiedene Schritte im Prozess

Neben den SLAs lassen sich zusätzliche Automatisierungen erstellen. Sie können „When“ -Trigger, „If“ -Bedingungen und „Then“ -Aktionen hinzufügen. Diese Parameter bestimmen den Prozess und schaffen die Automatisierung. Für das initiale Meeting mit einem neuen Kontakt haben wir bspw. den ersten Schritt unsere Sales-Prozesses mit Automatisierungen umgesetzt. So erhält ein neuer Kontakt vorab eine automatisierte Mail, dass wir seine Anfrage erhalten haben und uns um sein Anliegen kümmern. Der Status der Anfrage wir dadurch vom Status New zu Confirmed geändert.

Free Resource

Case Study – Digitalisierter Sales Prozess

Fülle dieses Formular aus, um dir unsere Case Study für einen digitalisierten Sales Prozess herunterzuladen.

Weitere Möglichkeiten der Automatisierung

Als nächsten Schritt möchten wir ein erstes Meeting mit dem Interessenten festlegen, um über sein Anliegen zu sprechen sowie unsere Leistungen und Art der Zusammenarbeit vorzustellen. Dafür muss dem Ticket muss ein bestimmter Assigne aus dem Team zugeordnet werden. Des weiteren muss dem Ticket entweder das Label lead-de oder lead-en gegeben werden.

Ist bei einer Anfrage bspw. der Benutzer XY als Assigne und das Label lead-en festgelegt, erhält der Kontakt eine automatische E-Mail des Benutzer XY mit dessen Meeting-Link in Englisch. Um diese Automation loszutreten, muss das Ticket im Kanban-Board nur auf das Statusfeld Schedule Appointment gezogen werden.

Beispiel: Automation Rule

WHEN: status changed > IF: issue matches status = Schedule appointment AND assignee = User XY AND label = lead-en > THEN: send email = Template “Answering contact” AND transition issue = Waiting for appointment AND add comment = ‘XALT Bot: Invitation to phone conversation sent’.

Weitere Automatisierungen sind einfache Empfangsbestätigung, ein Reminder an den Kunden falls keine Antwort innerhalb von 72 Stunden erfolgt sowie ein Update des Ticket-Status zu Appointment, wenn der Kunde sich über den Meeting-Link für einen Zeitslot eingetragen hat.

Fazit – Jira, Automatisierung und Reporting

In unserem automatisierten Jira Projekt können wir nun einfach und flexibel Anfragen beantworten und abarbeiten. Durch unsere SLAs und die Bündelung aller Anfragen auf ein Projekt und Kanban-Board gehen keine Anfragen mehr verloren und wir können allen Kontakten einen guten Service bieten. Durch das Tracking und Dokumentenmanagement in Jira ist es weiterhin möglich, allen Beteiligten einfach Informationen über den Kunden, deren Interessen sowie über relevante Unterlagen wie Angebote oder Verträge bereitzustellen.

Zusätzliche Vorteile der Umsetzung stellen die umfangreiche Reporting-Funktion von Jira dar, mit welchen wir Einblick erhalten, wie viele Anfragen in dem Board angekommen sind und wie deren Prozessdurchlauf stattgefunden hat.

“Alles was digitalisiert werden kann, wird digitalisiert.” – Carly Fiorina, CEO von Hewlett-Packard

Unsere Best Practices

Unser Sales-Prozess funktioniert ganz ohne umfangreiches Sales-Team. Es gibt zwei Project Owner, welche die Aufgabe haben, die vorhandenen Anfragen zu bearbeiten und dabei zu beachten, dass keine davon untergeht. Der Workflow ist flexibel und offen gestaltet, sodass Consultants, welche selbst eine Anfrage bearbeiten möchten, die Möglichkeit haben, dies entsprechend des Workflows zu tun. Für die verschiedenen Schritte im Workflow, von Erstkontakt bis zu Angebotserstellung, sind weiterhin interne Kontakte mit dem notwendigen Wissen hinterlegt, welche im Falle eines Blockers kontaktiert werden können.

In unseren internen Projekte verfolgen wir immer die Philosophie, ein ganzheitliches System bestehend aus dem Input verschiedener Beteiligten zu schaffen, welches wiederum Output und Wert in verschiedene Richtungen, wie bspw. Kundenservice oder Marketing, schafft. Gerade deshalb haben wir unseren Workflow flexibel gehalten und verschiedene Departments, wie Marketing und Sales, für das Projekt verschmolzen. Damit wird sichergestellt, dass verschiedene Teams und Gruppen in Ihrem Unternehmen zusammenarbeiten und dadurch Synergieeffekte sowie Teamgeist schaffen.

Unsere Marketing Manager haben deshalb ebenfalls Zugriff auf das Projekt und das Kanban-Board, wodurch der Fortschritt eines Kontakts in unserem Sales Funnel eingesehen werden kann. Das Marketing Team kann dementsprechend Marketingaktivitäten planen und die Kontakte mit weiteren, informativen und relevanten Informationen zu ihrer Anfrage versorgen.

Vision und Ausblick

Denken Sie noch einen Schritt weiter, könnten Sie auch Operationsmitarbeiter mit einbinden und wenn der Status die Spalte Offer erreicht, wird automatisch eine E-Mail mit allen notwendigen Inhalten an Operations verschickt.

Das erstellte Angebot wird versendet und der Status auf dem Kanban-Board je nachdem ob das Angebot angenommen oder abgelehnt wird, in die Spalte Closed Won oder Closed Lost verschoben. Dies aktiviert wieder ein SLA, der z.B. nach 14 Tagen einen internen Reminder zur Prüfung der Zahlungseingänge an Operations schickt.

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Case Study – Digitalisierter Sales Prozess

Fülle dieses Formular aus, um dir unsere Case Study für einen digitalisierten Sales Prozess herunterzuladen.

Digitalisierte Geschäftsprozesse zur Verbesserung der Customer und User Experience

Digitalisierte Geschäftsprozesse zur Verbesserung der Customer und User Experience

Kunden kaufen bei Unternehmen, die ihnen das beste, nahtloseste und einfachste digitale Erlebnis bieten.

In der heutigen Welt ist Geschwindigkeit alles. Wer als Erster auf dem Markt ist und am schnellsten neue Funktionen bereitstellt, Fehler behebt oder Produkte innerhalb eines Tages ausliefert, verbessert das Nutzererlebnis und die Kundenzufriedenheit nachweislich. Digitalisierte Geschäftsprozessen tragen dazu bei und sind in einer zunehmend globalisierten Welt ein Muss, um die Erwartungen deiner Nutzer und Kunden zu erfüllen.

Automatisisierung und digitalisierung von Prozessen für eine durchgehend positive Customer Experience?

Als Verbraucher, Kunden und Mitarbeiter sind wir verwöhnt. Große E-Commerce-Unternehmen wie Amazon haben eine fast 100%ige Automatisierungsquote bei Prozessen im Direktvertrieb erreicht. Das ermöglicht es ihnen, ein einzigartiges und nahtloses Nutzererlebnis an jedem Berührungspunkt der Customer Journey zu bieten: vom ersten Kontakt über den Erhalt des Pakets an deiner Haustür bis hin zur Rücksendung an ihr Lager.

Wir loggen uns in unser Bankkonto ein und können jede Transaktion, die wir jemals getätigt haben, einfach überprüfen. Die Transaktionen werden automatisch vom ERP-System deiner Bank verarbeitet und an ein Webinterface übermittelt. Und all das geschieht im Handumdrehen und ohne menschliches Zutun.

Erinnerst du dich noch daran, als du bei einer Fluggesellschaft anrufen musstest, um einen Flug für deine nächste Geschäftsreise oder deinen nächsten Urlaub zu buchen? Erinnerst du dich an den ganzen Ärger, den du dabei hattest? Du musstest mit dem Kundenservice sprechen, deine Zahlungsinformationen übermitteln und bekamst dann die Bestätigung und die Tickets per Post. Heute brauchst du nur noch im Internet nach Flügen zu suchen, zu bezahlen und schon kann es losgehen.

Customer Experience der Schlüssel zum Erfolg?

Und wie sieht es mit B2B-Vertriebsprozessen aus? Frag dich, wie lange dein Unternehmen braucht, um auf ein Kontaktformular zu antworten? Eine Stunde? Ein oder zwei Tage, oder sogar länger? Habt ihr ein automatisches Zustellsystem, um die verantwortlichen Mitarbeiter zu benachrichtigen? Meldest du dich nach einer bestimmten Zeit automatisch zurück? Schickst du eine automatische Dankesnachricht nach dem Absenden des Formulars?

Gerade deshalb solltest du deine Kunden zeitnah kontaktieren. Hören sie nicht innerhalb kürzester Zeit von dir, wandern sie höchstwahrscheinlich zu einem deiner Konkurrenten ab.

Wenn du also genauer hinsiehst, sind automatisierte und digitalisierte Geschäftsprozesse überall, kaum zu übersehen und Teil unseres täglichen Lebens.

Du fragst dich, welche Vorteile du mit der digitalisierung und Automatisierung von Geschäftsprozessen erzielen kannst? Erfahre hier mehr.

Digialisierung ist auf dem Vormarsch und wichtiger denn je

In vielen Branchen werden Geschäftsprozesse grundlegend umgestaltet, um die Erwartungen der Kunden und Nutzer zu erfüllen. Unternehmen, die es richtig machen, können aufgrund geringerer Kosten, besserer betrieblicher Kontrollen und weniger Risiken niedrigere Preise anbieten.

Aber es reicht nicht aus, einen bestehenden Prozess zu digitalisieren. Diese Prozesse sind oft einseitig, schwer zu erfassen und nicht auf dem neuesten Stand der Technik.

Digitale Prozesse sollten einfach zu befolgen und so aufgebaut sein, dass sie die einzelnen Schritte für deine Nutzer oder Kunden vereinfachen. Du solltest auf keinen Fall einfach einen analogen Prozess in eine digitale Umgebung kopieren und einfügen, sondern ihn von Grund auf neu gestalten und bewährte Verfahren mit digitalen Möglichkeiten verbinden.

Das bedeutet,

  • Projektschritte entfernen, die keinen Mehrwert bringen, um die Komplexität zu reduzieren,
  • die Anzahl der benötigten Dokumente zu reduzieren (oft ist eines mehr als genug),
  • Entscheidungsschritte und Benachrichtigungen zu automatisieren,
  • und die Anzahl der Verantwortlichen auf ein Minimum zu reduzieren.

Digitalisierte Geschäftsprozessen und Datenerhebung

Um den heutigen Standards gerecht zu werden und deine Konkurrenten abzuhängen, ist das Sammeln und Analysieren von Daten der Schlüssel zum Geschäftserfolg. Digitalisierte Unternehmensprozesse ermöglichen es dir, wichtige Daten einfacher zu erfassen und anschließend bessere Entscheidungen zu treffen. So kannst du z.B. Kundensupportdaten zu SLAs sammeln, um deinen ITSM-Prozess zu verbessern, oder Daten zum Kundenverhalten im digitalen Marketing, um Website-Inhalte, Anzeigen und KPIs zu verbessern.

Doch die Digitalisierung von Unternehmensprozessen ist nur der Anfang. Um den neuen Prozessen gerecht zu werden, müssen Betriebsmodelle, Fähigkeiten, Organisationsstrukturen und Rollen oft neu gestaltet werden

Zusammenarbeit von Business Teams

Marketing- oder Vertriebsteams sollten eng zusammenarbeiten und Daten in ihren Entscheidungsprozess einbeziehen, um Kunden auf ihrer gesamten Reise zu begeistern. Das Marketing kann zum Beispiel erfahren, wie lange und wie oft sich ein bestimmter Besucher bereits auf spezifischen Seiten aufgehalten hat, bevor er den Vertrieb kontaktiert hat. Diese Daten können wiederum vom Vertrieb bei zukünftigen Kundengesprächen genutzt werden.

Kundensupport- und Erfolgsteams können digitale Tools wie Jira Service Management und gut gestaltete Supportportale in Verbindung mit einem Help Center nutzen und eine Self-Service-Lösung aufbauen. Dadurch können sie sich ausschließlich auf Support-Tickets mit hoher Priorität konzentrieren, die eine persönliche Kundeninteraktion erfordern. Laut ServiceNow und Gartner reduziert der Einsatz moderner ITSM-Lösungen den persönlichen Kontakt um 40 % bzw. 72 % gegenüber dem Kontakt per Telefon und E-Mail.

Die Neugestaltung und Digitalisierung eines Prozesses ist der erste Schritt. Um die digitalen Möglichkeiten voll auszuschöpfen, müssen in deinen Teams neue Rollen geschaffen werden. Rollen wie Data Analyst / Scientist und User Experience Designer sind zwei der wichtigsten.

Fazit

Die Digitalisierung von Geschäftsprozessen kann aus zahllosen Gründen oder für Unternehmensteams vorangetrieben werden. Doch bevor du damit beginnst, solltest du dich fragen: “Welchen Zweck und welches Ziel will ich erreichen?”

Wenn du dir das vorher überlegst, werden die nächsten Schritte und Fragen, die du beantworten musst, einfacher. Fragen wie: Welche Tools oder Software brauchen wir? Müssen wir neues Personal einstellen, das die Umsetzung der Digitalisierung verwaltet oder für die Erreichung der gewünschten Ziele verantwortlich ist? Wie stelle ich sicher, dass die vorhandenen Mitarbeiter in der Lage sind, die neuen Tools zu nutzen? Sind Schulungen erforderlich? Muss ich einen Experten beauftragen?

Mit der Digitalisierung kannst du nicht nur deine Leistung steigern oder Geld sparen, sondern auch deine Kunden (direkt und indirekt) begeistern, und glücklich machen, was zu einem besseren Kundenerlebnis und mehr Zufriedenheit führt.

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