Jira Service Management News Atlassian High Velocity 2023

Jira Service Management News von Atlassian’s High Velocity Event 2023

Vor kurzem traf sich die Atlassian Community auf dem High Velocity Event in Sydney. Auf der Veranstaltung präsentierten die führenden Köpfe von Atlassian bahnbrechende, neue Features in Jira Service Management (JSM) und kündigten neue Kooperationen an. JSM-Kunden gaben Einblicke, wie sie die Atlassian Plattform in ihrem Business einsetzen und untermauerten damit, wie Atlassian das Service Management revolutioniert. Das übergeordnete Motto lautete: Schluss mit schlechtem Service Management.

In diesem Artikel geben wir Ihnen einen Überblick der spannendsten News und neuen Features in Jira Service Management.

Die wichtigsten News & neuen Features im Überblick

Neue Kooperation:

  • Neue Kooperation mit Airtrack ermöglicht ein umfassendes Asset Management in JSM

Neue Features:

  • Integration von Compass in JSM verbindet Dev- und Ops-Daten für volle Transparenz
  • Asset Dashboard liefert aussagekräftige Erkenntnisse
  • Integration von DevSecOps-Tools hilft Transparenz über Sicherheitsschwachstellen zu schaffen
  • Integration von CI/CD-Tools unterstützt nahtlose Zusammenarbeit von Dev und Ops
  • Customer Support Template optimiert Supportprozesse
  • Single-Sign-On für Kunden-Accounts schafft nahtloses User Experience
  • Service Management Templates macht Teams autonomer und schneller
  • Board Ansicht von Tickets optimiert Überblick
  • Dark Mode für Augenschonendes Arbeiten
  • Virtual Agent beantwortet Fragen mit Hilfe künstlicher Intelligenz
  • Agent Co-Pilot erstellt Zusammenfassungen und optimiert Kommunikation

Weitere Neuigkeiten:

  • Neue Obergrenze von 20.000 Agents je Instanz auf JSM
  • Anhebung der Obergrenzen von Objekten in der Asset- und Konfigurationsdatenbank auf 3 Millionen
  • Ausweitung der regionalen Datenhaltung: neuste Region in Kanada

Transparenz durch eine “Single-Source-of-Truth”

Integration von Atlassian’s Compass und JSM

Compass ist eines der neusten Zuwächse in der Atlassian Welt. Es ist eine Art Software-Katalog, der Entwicklern dabei hilft Fragen zu beantworten, wie: Wie finde ich einen bestimmten Micro Service? Wer ist Owner davon? Wie bekomme ich Hilfe, wenn etwas schief geht? Woher weiß ich, ob er den Sicherheits- und Compliance-Anforderungen entspricht?

Gleichzeitig dient Compass als Monitoring Tool, das DevOps-Teams dabei unterstützt Software-Komponenten zu überwachen und schnell zu reagieren, wenn etwas aus dem Ruder läuft.

Atlassian Compass Dashboard
Compass unterstützt Entwicklerteams dabei, die oft global verteilt und unabhängig voneinander arbeiten, volle Visibilität über einen Service zu schaffen und damit die Zusammenarbeit zu erleichtern.

Durch die Integration in JSM, hat das IT-Team, das die operationale Seite eines Service übernimmt wie Incident- und Changemanagement, vollen Überblick auf einen Service und seine abhängigen Komponenten. Besteht beispielsweise bei einer der Servicekomponenten ein Problem, kann die IT reagieren und den Change erst ausrollen, wenn das Problem behoben ist.

Compass integration in Jira Service Management
Das Operations-Team erhält in JSM volle Visibilität über zusammenhängende Services, ob alle Komponenten intakt sind oder die Entwicklung aktuell an einem Problem arbeitet.

Durch die Kombination von Compass und JSM haben die Entwickler wie auch das IT-Team die Sicht auf dieselbe Datenquelle, aber mit den Informationen, die für ihren jeweiligen Job wichtig sind. Das löst die große Herausforderung der Datenaktualisierung von traditionellen CMDBs (Configuration Management Database) und erweitert die Sicht auf die Entwicklerperspektive.

Comparison of traditional CMDB and modern CMDB with Jira Service Management
Traditionelle CMDBs liefern nicht das vollständige Bild, das das Operations-Team benötigt. Sie sind außerdem mit einem großen Aktualisierungsaufwand verbunden. Moderne CMDBs bringen Dev und Ops relevante Informationen in einer Plattform zusammen und schaffen damit ganzheitliche Transparenz.

Umfassendes Asset Management mit Airtrack und neuem Asset Dashboard

Mit der Ankündigung, dass Airtrack ab sofort zur Atlassian Familie gehört, können JSM-User nun ein umfassendes Asset Management betreiben. Airtrack unterstützt Unternehmen bei der Zusammenführung und Analyse verschiedener Datenquellen und stellt sicher, dass die Daten korrekt, aktuell und vollständig sind. Es bietet über 30 Out-of-the-Box Anbindungen, ermöglicht einen Datenabgleich (z.B. hilft fehlende Abhängigkeiten zwischen Diensten zu identifizieren; entdeckt nicht verwaltete Maschinen) und verarbeitet Daten über die IT hinaus (z.B. Verwaltung von Sicherheit, Compliance, Rechnungsstellung, Prognosen, etc.).

Die Asset-Daten werden in einem neuen Asset Dashboard in JSM aggregiert, das aussagekräftige Erkenntnisse liefert und IT-Teams in ihren Entscheidungsprozessen unterstützt. Im Dashboard können unterschiedliche Reports erstellt werden.

Die umfangreichen Asset-Daten sind ebenso in Atlassian Analytics verfügbar. Somit können diese auch mit Daten von anderen Atlassian Tools und Third-party-Tools kombiniert werden. Damit bringt JSM Entwicklung, Infrastruktur & Operations und Business-Teams auf eine Plattform zusammen und schafft Transparenz über das gesamte Unternehmen hinweg.

Atlassian Analytics Dashboard with combined data from different sources
In Atlassian Analytics lassen sich weitere Daten zu den Asset-Daten kombinieren: z.B. tatsächliche Betriebskosten aus der AWS Cloud, Budgetinformationen aus Snowflake im Abgleich mit den Assets aus der JSM Datenbank. Damit bekommen Sie Überblick über Service, Kosten und Performance.

Silos aufbrechen für entspanntere Zusammenarbeit

Für Entwickler und IT Operations

Die Zusammenarbeit von Entwicklern und IT-Teams kann herausfordernd sein. Während Entwickler schnell neue Services und Mehrwert liefern möchten, achtet das IT-Team darauf, dass diese keine Risiken für den Betrieb darstellen. Neue Integrationsmöglichkeiten von Entwicklertools in Jira Service Managment sollen diese Reibepunkte abschaffen und für eine nahtlose Zusammenarbeit sorgen.

Die Integration von DevSecOps-Tools in Jira ermöglichen es, Risiken besser zu managen. Damit werden alle Sicherheitsschwachstellen innerhalb eines Sprints sichtbar. Zudem können Automatisierungsregeln erstellt werden, wodurch in Jira automatisch Aufgaben erstellt werden, sobald eine Sicherheitsschwachstelle identifiziert wurde. Das gewährleistet, dass alle Risiken adressiert werden bevor der Service ausgerollt wird.

Durch die Integration gängiger CI/CD-Tools können Entwicklerteams Change requests erstellen, ohne dass sie ihre täglich genutzten Tools verlassen müssen. Der Change request wird automatisch in JSM erstellt und ist somit für das IT-Team direkt abrufbar.

Letztendlich entsteht ein integrierter Prozess von der Entwicklung, über die Risikobewertung, bis hin zur Genehmigung und Implementierung von Changes. Services mit hohem Risiko können wieder dem Entwicklerteam in das CI/CD-Tool zur Kontrolle zurückgespielt werden, bevor sie ins Produktivsystem implementiert werden.

Die Entwickler erhalten mit dem neuen Release Hub in Jira ebenso die Übersicht über den Status ihrer Services und automatische Benachrichtigungen informieren sie, wenn ein Service ausgerollt wurde.

Integrated process for DevOps with Jira Service Management
Jira Service Management integriert Entwicklertools und schafft somit ein nahloses System für Dev und Ops.

Für Kundensupport und Entwicklerteams

Ein neues JSM-Template für den Kundensupport bietet eine komfortable Übersicht aller Kundenrelevanten Daten und Vorgänge.

Es beinhaltet zudem ein Feature, das den nahtlosen Eskalationsprozess unterstützt und die Zusammenarbeit zwischen Entwicklerteams und Support-Teams verbessert. Support-Mitarbeiter können Kundenprobleme direkt in JSM eskalieren und die Tickets werden direkt als Bug in Jira Software angelegt. Dadurch können auch Entwickler schnell erkennen, welche Auswirkungen der Bug, an dem sie arbeiten, auf Kunden hat. Gleichzeitig hat das Support-Team eine zentrale Übersicht über alle eskalierten Tickets.

Für Kundensupport und Kunden

Für eine nahtlose Kommunikation und Ticketerstellung kann Kunden über eine Single-Sign-On (SSO)-Lösung zur Verfügung gestellt werden. Jira Service Management ermöglicht nun eine Verbindung mit einem separaten SSO-Anbieter wie Microsoft Azure AD, Google Cloud Identity, etc.

Schnelles und einfaches Set-up verschiedener Service-Desks

Neue Service Management Templates für verschiedene Unternehmensbereiche sorgen dafür, dass sich Teams schnell und einfach einen eigenen Service-Desk erstellen können. Sie beinhalten vorkonfigurierte Anfragenformulare und Workflows, die direkt genutzt werden können.

Die Anpassungsmöglichkeiten der Service Management Templates wurde zudem verbessert und vereinfacht. Hierbei kann der User ebenfalls aus mehreren Best-Practice-Vorlagen für Formulare auswählen oder eigene Formulare erstellen.

Das erlaubt es Teams autonomer und schneller zu agieren, ohne dass sie einen System-Admin für die Einrichtung und Änderungen einbeziehen müssen.

Jira Service Management templates for different Service Desk set-ups
Schnelles Set up und einfaches Handling der Service Management Templates.

Fortschrittlicher Arbeiten mit Atlassian’s Künstlicher Intelligenz & Co.

Neue Features für User-freundlichere Anwendung

Unter diesem Motto bietet JSM nun eine viel nachgefragte Funktion an: Die Ansicht von Tickets in einer Board View erleichtert die Übersicht und bietet die üblichen Drag-and-Drop-Möglichkeiten.

New Board View for handling tickets in Jira Service Management
Verbesserte Ticket-Übersicht und intuitive Bearbeitungsmöglichkeiten.

Eine weitere Neuerung ist, dass beispielsweise Nachtaktive User, die noch spät Support-Ticket bearbeiten, nun auch JSM in Augenschonenderem Dark Mode nutzen können.

Integrierte künstliche Intelligenz (KI), die den Arbeitsalltag erleichtert

Mit der Vision Mitarbeiter von wiederkehrenden Vorgängen zu befreien und Service-Desks zu skalieren, ist der Virtual Agent nun in JSM verfügbar. Der Virtual Agent ist in der Lage auf eine Mitarbeiterfrage eine logische Nachfolgefrage zu stellen, um die Antwort für den Mitarbeiter so konkret wie möglich auszuspielen.

Virtual Agent in Jira Service Management
Der Virtual Agent liefert mit Hilfe eines vordefinierten Ablaufs von Folgefragen schnell die passende Antwort.

Der einzigartige Vorteil des Virtual Agents ist dabei, dass er so konstruiert ist, dass jeder ihn selbst einrichten kann. Das wird durch ein einfach zu bedienendes No-Code-Interface ermöglicht, in dem der Mitarbeiter den Ablauf, den eine Anfrage durchläuft, selbst bestimmen kann. Damit lässt sich der Agent innerhalb weniger Stunden einrichten, anstatt Tage und Wochen damit zu verbringen.

No-Code-Interface of the Virtual Agent for easy handling
Der Virtual Agent kann innerhalb weniger Stunden über ein No-Code-Interface auch durch
nicht-technische Mitarbeiter einrichten.

Ebenso werden bald die Features des Agent Co-Pilot (powered by Atlassian Intelligence) ausgerollt. Dieser soll besonders die Servicemanagement-Qualität verbessern, die oft darunter leidet, wenn unterschiedliche Support-Mitarbeiter abwechselnd an einem Ticket arbeiten. Die Herausforderung für die Mitarbeiter dabei ist, sich jedes Mal wieder auf den aktuellen Informationsstand zu bringen, was sehr zeitintensiv sein kann.

Dafür liefert der Co-Pilot Agent mit einem Klick eine kurze und knappe Zusammenfassung aller Abläufe, die in diesem Ticket bereits dokumentiert wurden und bringt dabei den Support-Mitarbeiter in kürzester Zeit auf Stand.

Der Agent unterstützt außerdem bei der Formulierung von Nachrichten, um die Kommunikation so effizient und klar wie möglich zu gestalten. Er formuliert geschriebene Texte so um, dass sie klar und professionell sind und den nötigen Kontext für den Empfänger zur Verfügung stellen.

Weitere News rund um Jira Service Management

Weitere Neuigkeiten auf dem High Velocity Event waren, dass die Obergrenzen wie folgt hochgesetzt wurden:

  • für Agents je JSM-Instanz auf 20.000 Agents
  • sowie für Objekte in der Asset- und Konfigurationsdatenbank auf 3 Millionen.

Die regionale Datenhaltung wurde zudem auf die Region Kanada ausgeweitet. Die folgende Abbildung fasst diese Updates nochmal zusammen.

Summary of the news in Jira Service Management

Zukunftsvision für Service Management

Schließlich wurde die Vision von Atlassian für ihre Service Management-Plattform betont: Egal wie viele verschiedenen Technologien, Teams und Systeme im Service-Bereich im Einsatz sind – Jira Service Management soll als zentrale Plattform mit allen Systemen verbunden sein und dient als Steuerung, um Anfragen zu koordinieren und zu lösen, ganz egal in welchem System sie gelöst werden.

Die künstliche Intelligenz unterstützt zudem schnelle, klare und konsistente Antworten zu liefern. Dabei ist sie ebenfalls mit allen Systemen verbunden, sammelt dort die Informationen und liefert sie in einer kurzen und knappen Zusammenfassung.

Wenn Du dir die Keynote und Sessions der High Velocity in Sydney ansehen möchtest, findest du hier die Videoaufzeichnungen: https://events.atlassian.com/highvelocity/

Monitoring und Observability für DevOps Teams

Deep Dive: Monitoring und Observability für DevOps-Teams

Konzepte, Best Practices und Tools

DevOps-Teams stehen unter dem ständigen Druck, schnell hochwertige Software zu liefern. Da die Systeme jedoch immer komplexer und dezentraler werden, wird es für die Teams immer schwieriger, das Verhalten ihrer Systeme zu verstehen und Probleme zu erkennen und zu diagnostizieren. An dieser Stelle kommen Monitoring und Observability ins Spiel. Aber was genau sind Monitoring und Observability, und warum sind sie für DevOps-Teams so wichtig?

Unter Monitoring versteht man das Erfassen und Analysieren von Daten über die Leistung und das Verhalten eines Systems. So können Teams verstehen, wie ihre Systeme in Echtzeit funktionieren und Probleme schnell erkennen und diagnostizieren.

Observability hingegen ist die Fähigkeit, den internen Zustand eines Systems aus seinen externen Outputs abzuleiten. Sie gibt tiefere Einblicke in das Verhalten von Systemen und hilft Teams zu verstehen, wie sich ihre Systeme unter verschiedenen Bedingungen verhalten.

Aber warum sind Monitoring und Observability so wichtig für DevOps-Teams?

Die kurze Antwort ist, dass sie den Teams helfen, Software schneller und mit weniger Fehlern zu veröffentlichen. Indem sie in Echtzeit Einblick in die Leistung und das Verhalten von Systemen geben, helfen Monitoring und Observability den Teams, Probleme frühzeitig zu erkennen und zu diagnostizieren, bevor sie kritisch werden. Im Wesentlichen liefern Monitoring und Observability schnelles Feedback über den Zustand des Systems zu einem bestimmten Zeitpunkt. So können Teams neue Funktionen mit großer Zuversicht einführen, Probleme schnell beheben und Ausfallzeiten vermeiden, was insgesamt zu einer schnelleren Softwarebereitstellung und einer höheren Kundenzufriedenheit führt.

Aber wie können DevOps-Teams Monitoring und Observability effektiv umsetzen? Und welches sind die besten Tools für diese Aufgabe? Lass es uns herausfinden.

Was ist Monitoring?

Monitoring ist die Grundlage von Observability und der Prozess des Sammelns, Analysierens und Visualisierens von Daten über die Leistung und das Verhalten eines Systems. Es ermöglicht Teams zu verstehen, wie ihre Systeme in Echtzeit funktionieren und Probleme schnell zu erkennen und zu diagnostizieren. Es gibt verschiedene Arten der Überwachung, für die es jeweils eigene Tools und Best Practices gibt.

Was du monitoren kannst

Überwachung der Anwendungsleistung (APM – Application Performance Monitoring)

APM ist die Überwachung der Leistung und Verfügbarkeit von Softwareanwendungen. Sie ist wichtig, um Engpässe zu erkennen und ein optimales Nutzererlebnis zu gewährleisten. Teams nutzen APM, um sich in Echtzeit einen Überblick über den Zustand ihrer Anwendungen zu verschaffen, Probleme in bestimmten Anwendungskomponenten zu erkennen und die Benutzerfreundlichkeit zu optimieren. Tools wie New Relic, AppDynamics und Splunk werden häufig für APM eingesetzt.

Überwachung der Systemverfügbarkeit (Uptime)

Die Überwachung der Systemverfügbarkeit ist wichtig, um sicherzustellen, dass die IT-Dienste rund um die Uhr verfügbar und leistungsfähig sind. In der heutigen digitalen Welt können Ausfallzeiten zu erheblichen finanziellen Verlusten und Rufschädigung führen. Mit der Überwachung der Systemverfügbarkeit können Teams die Verfügbarkeit von Servern, Netzwerken und Speichermedien verfolgen, Ausfälle oder Leistungseinbußen erkennen und schnell Gegenmaßnahmen ergreifen. Infrastruktur-Überwachungstools wie Nagios, Zabbix und Datadog werden zu diesem Zweck häufig eingesetzt.

Überwachung komplexer Systemprotokolle und Metriken

Mit dem Aufkommen dezentraler Systeme und der Containerisierung, wie z.B. Kubernetes, ist die Überwachung von Systemprotokollen und Metriken noch wichtiger geworden. Es hilft den Teams, das Systemverhalten im Laufe der Zeit zu verstehen, Muster zu erkennen und potenzielle Probleme zu entdecken, bevor sie eskalieren. Durch die Überwachung von Logs und Metriken können Teams den Zustand und die Stabilität ihrer Kubernetes-Cluster sicherstellen, Probleme umgehend diagnostizieren und Entscheidungen über die Ressourcenzuweisung verbessern. Tools wie Elasticsearch, Logstash, Kibana und New Relic werden häufig für die Überwachung komplexer Logs und Metriken eingesetzt.

Wie hilft das Monitoring den Teams, Probleme zu erkennen und zu diagnostizieren?

Wie finde ich den interessantesten Anwendungsfall in meinem Unternehmen, um mit der Implementierung einer Monitoring-Lösung zu beginnen? Die Antwort lautet: Das hängt von den Bedürfnissen deines Teams und deinem speziellen Anwendungsfall ab. Es ist eine gute Idee, zunächst die kritischsten Bereiche deiner Systeme zu identifizieren und dann eine Monitoring-Strategie zu wählen, die deinen Bedürfnissen am besten entspricht.

Mit einer guten Monitoring-Strategie kannst du Probleme schnell erkennen und diagnostizieren, um Ausfallzeiten zu vermeiden und deine Kunden zufrieden zu stellen. Aber Monitoring ist nicht die einzige Lösung. Du musst auch Einblick in den internen Zustand deiner Systeme haben; hier kommt Observability ins Spiel. Im nächsten Abschnitt geht es um Observability und wie sie die Monitoring-Maßnahmen ergänzt.

Was ist Observability?

Während die Überwachung einen Echtzeiteinblick in die Leistung und das Verhalten von Systemen ermöglicht, gibt sie den Teams keinen vollständigen Überblick darüber, wie sich ihre Systeme unter verschiedenen Bedingungen verhalten. Hier kommt die Observability ins Spiel.

Observability ist die Fähigkeit, den internen Zustand eines Systems aus seinen externen Ausgaben abzuleiten. Sie ermöglicht tiefere Einblicke in das Verhalten von Systemen und hilft Teams zu verstehen, wie sich ihre Systeme unter verschiedenen Bedingungen verhalten.

Der Schlüssel zur Observability ist das Verständnis der drei Säulen der Observability: Metriken, Traces und Logs.

Die drei Säulen der Observability: Metriken, Traces und Logs

Metriken sind quantitative Messungen der Leistung und des Verhaltens eines Systems. Dazu gehören Dinge wie die CPU-Auslastung, die Speichernutzung und die Latenzzeit von Anfragen.

Traces sind eine Reihe von Ereignissen, die eine Anfrage beschreiben, während sie durch das System fließt. Sie enthalten Informationen über den Weg, den eine Anfrage nimmt, die Dienste, mit denen sie interagiert, und die Zeit, die sie bei jedem Dienst verbringt.

Logs sind Aufzeichnungen von Ereignissen, die in einem System aufgetreten sind. Sie enthalten Informationen über Fehler, Warnungen und andere Arten von Ereignissen.

Wie Observability den Teams hilft, das Verhalten ihrer Systeme zu verstehen

Durch das Sammeln und Analysieren von Daten aus allen drei Säulen der Observability können Teams ein umfassenderes Verständnis für das Verhalten ihrer Systeme gewinnen.

Wenn zum Beispiel eine Anwendung nur langsam läuft, können Metriken Aufschluss darüber geben, wie viel CPU und Speicher verbraucht werden, Traces können Aufschluss darüber geben, welche Anfragen am längsten dauern, und Protokolle können aufzeigen, warum die Anfragen so lange dauern.

Durch die Kombination der Daten aus allen drei Säulen können Teams schnell die Ursache des Problems erkennen und Maßnahmen zur Behebung ergreifen.

Das Sammeln und Analysieren von Daten aus allen drei Säulen der Observability kann jedoch eine Herausforderung sein.

Wie können DevOps-Teams Observability effektiv umsetzen?

Die Antwort ist der Einsatz von Observability-Tools, die einen umfassenden Blick auf deine Systeme werfen. Mit Tools wie Grafana können Daten aus allen drei Säulen der Observability gesammelt und visualisiert werden, sodass die Teams das Verhalten ihrer Systeme auf einen Blick verstehen können.

Wenn du Observability implementierst, kannst du den internen Zustand deiner Systeme verstehen. So kannst du Probleme beheben, bevor sie kritisch werden, und Muster und Trends erkennen, die zu einer besseren Leistung, Zuverlässigkeit und Kundenzufriedenheit führen können.

Der nächste Abschnitt zeigt dir, wie du Monitoring und Observability in deinem DevOps-Team implementierst.

Wie implementiert man Monitoring und Observability in DevOps?

  1. Erörtere Best Practices für die Implementierung von Monitoring und Observability in einem DevOps-Kontext
  2. Erkläre, wie du Monitoring- und Observability-Tools effektiv einsetzt
  3. Beschreibe, wie du Monitoring und Observability in den Entwicklungsprozess integrieren kannst.

Nachdem wir nun verstanden haben, wie wichtig Monitoring und Observability sind und was sie bedeuten, wollen wir nun erörtern, wie sie im DevOps-Kontext umgesetzt werden können. Die effektive Umsetzung von Monitoring und Observability erfordert eine Kombination aus den richtigen Tools, Best Practices und einem klaren Verständnis für die Bedürfnisse und Anwendungsfälle deines Teams.

Best Practices für die Implementierung von Monitoring und Observability in einem DevOps-Kontext

Im DevOps-Kontext sollten Monitoring und Observability strategisch implementiert werden, wobei die Auswirkungen auf den Kunden und die Ausrichtung auf die Geschäftsziele im Vordergrund stehen sollten. Überwachungssysteme sollten Service Level Agreements (SLAs) einhalten, d.h. formelle Dokumente, die ein bestimmtes Serviceniveau garantieren, z.B. 99,5% Betriebszeit, und dem Kunden eine Entschädigung versprechen, wenn diese Standards nicht eingehalten werden.

Eine wirksame Überwachung stellt nicht nur sicher, dass die SLAs eingehalten werden, sondern schützt auch den Ruf des Unternehmens und die Kundenbeziehungen. Eine schlechte Zuverlässigkeit kann das Vertrauen und den Ruf schädigen. Deshalb ist eine proaktive Überwachung, die eine kontinuierliche Datenerfassung, Echtzeitanalysen und eine schnelle Problemlösung umfasst, von entscheidender Bedeutung. Verbesserte Überwachungsmöglichkeiten lassen sich mit automatischen Warnmeldungen, umfassender Protokollierung und Tools für eine durchgängige Transparenz erreichen.

Wie einer unserer Experten bei XALT sagt: „Der beste Weg, Monitoring/Observability zu implementieren, ist die Unterstützung der geschäftlichen Anforderungen des Unternehmens: das Erreichen von Service Level Agreements (SLA) für die Kunden.“

Eine weitere Best Practice für die Umsetzung von Monitoring und Observability ist der Einsatz von Monitoring- und Observability-Tools, die einen umfassenden Überblick über deine Systeme bieten. Wie bereits erwähnt, können Tools wie Prometheus, Zipkin, Grafana, New Relic und Coralgix Daten aus allen drei Säulen der Observability sammeln und visualisieren, so dass die Teams das Verhalten ihrer Systeme auf einen Blick verstehen können.

Wie du deine Implementierung von Monitoring und Observability verbessern kannst

Ein wichtiger Aspekt von Monitoring und Observability ist die Integration in den Entwicklungsprozess. Als Teil deines Build- und Deployment-Prozesses kannst du zum Beispiel deine Continuous Integration und Delivery Pipeline so konfigurieren, dass sie automatisch Daten sammelt und an deine Monitoring- und Observability-Tools sendet. Auf diese Weise werden Monitoring- und Observability-Daten automatisch und in Echtzeit erfasst und analysiert, sodass die Teams Probleme schnell erkennen und diagnostizieren können.

Die Einführung eines klaren Prozesses für das Incident Management ist eine weitere Möglichkeit, die Implementierung von Monitoring und Observability zu verbessern. Wenn ein Problem auftritt, weiß dein Team genau, wer dafür verantwortlich ist und welche Maßnahmen ergriffen werden müssen, um das Problem zu lösen. Das ist wichtig, denn so wird sichergestellt, dass die Störung schnell und effektiv behoben wird, was dazu beiträgt, die Ausfallzeiten auf ein Minimum zu reduzieren und die Kundenzufriedenheit zu erhöhen.

Du fragst dich vielleicht, wie ich Monitoring und Observability am besten in meinem Team einführe?

Die Antwort ist, dass dies von den Bedürfnissen deines Teams und deinem speziellen Anwendungsfall abhängt. Das Wichtigste ist, dass du zunächst die kritischen Bereiche deiner Systeme identifizierst und dich dann für eine Überwachungs- und Observability-Strategie entscheidest, die am besten zu deinen Bedürfnissen passt.

Wenn du Monitoring und Observability in deinem DevOps-Team einführst, kannst du Software schneller und mit weniger Fehlern ausliefern, die Leistung und Zuverlässigkeit deiner Systeme verbessern und die Kundenzufriedenheit erhöhen.

Sehen wir uns im nächsten Abschnitt die besten Tools für Monitoring und Observability an.

Die besten Tools für Monitoring und Observability für DevOps-Teams

In den vorangegangenen Abschnitten haben wir die Bedeutung von Monitoring und Observability erörtert und wie sie im DevOps-Kontext umgesetzt werden können.

Aber was sind die besten Tools für diese Aufgabe?

In diesem Abschnitt stellen wir einige beliebte Tools für Monitoring und Observability vor und erklären, wie du das richtige Tool für dein Team und deinen Anwendungsfall auswählst.

Für die Überwachung und Observability gibt es eine Vielzahl von Tools. Zu den beliebtesten Tools gehören Prometheus, Grafana, Elasticsearch, Logstash und Kibana (ELK).

  • Prometheus ist ein Open-Source-Tool für Monitoring und Observability, das im Kubernetes-Ökosystem weit verbreitet ist. Es bietet eine leistungsstarke Abfragesprache und eine Vielzahl von Visualisierungsoptionen. Es lässt sich außerdem leicht mit anderen Tools und Diensten integrieren.
  • Grafana ist ein Open-Source-Tool für Monitoring und Observability, mit dem du Daten aus verschiedenen Quellen, darunter Prometheus, abfragen und visualisieren kannst. Es bietet eine breite Palette an Visualisierungsoptionen und wird im Kubernetes-Ökosystem häufig eingesetzt.
  • Kibana (ELK) ist eine Reihe von Open-Source-Tools für das Log-Management. Kibana ist auch ein Visualisierungstool, mit dem du interaktive Dashboards auf der Grundlage von in Elasticsearch gespeicherten Daten erstellen und teilen kannst.
  • Elasticsearch ist eine leistungsstarke Suchmaschine, die zum Indizieren, Durchsuchen und Analysieren von Logs verwendet wird. Logstash ist ein Tool zur Sammlung und Verarbeitung von Logs, mit dem Logs gesammelt, geparst und an Elasticsearch gesendet werden können.
  • OpenTelemetry ist ein Open-Source-Projekt, das einen einheitlichen Satz von APIs und Bibliotheken für die Telemetrie bereitstellt. Es handelt sich um einen gemeinsamen Satz von APIs für Metriken und Tracing. Du kannst damit deine Anwendungen instrumentieren und zwischen verschiedenen Backends wählen, darunter Prometheus, Jaeger und Zipkin.
  • New Relic ist ein Software-Analyseunternehmen, das Tools für die Echtzeitüberwachung und Leistungsanalyse von Software, Infrastruktur und Kundenerfahrung anbietet.

Wie du die richtigen Tools für Monitoring und Observability auswählst

Bei der Auswahl eines Tools für Monitoring und Observability ist es wichtig, dass du die Bedürfnisse deines Teams und den Anwendungsfall berücksichtigst. Wenn du zum Beispiel einen Kubernetes-Cluster betreibst, sind Prometheus und Grafana eine gute Wahl. Wenn du eine große Anzahl von Logs verwalten musst, ist ELK vielleicht die bessere Wahl. Und wenn du eine Reihe von Standard-APIs für Metriken und Tracing suchst, ist OpenTelemetry eine gute Wahl.

Es ist nicht immer notwendig, sich für nur ein Tool zu entscheiden. Du kannst immer mehrere Monitoring- und Observability-Tools einsetzen, um verschiedene Anwendungsfälle abzudecken. Du kannst zum Beispiel Prometheus für Metriken, Zipkin für Tracing und ELK für das Log-Management verwenden.

Wenn du das richtige Tool für dein Team und deinen Anwendungsfall auswählst, kannst du Monitoring und Observability effektiv einsetzen und tiefere Einblicke in das Verhalten deiner Systeme gewinnen.

Fazit

In diesem Artikel haben wir einen tiefen Einblick in die Welt des Monitoring und der Observability für DevOps-Teams gegeben. Wir haben die Bedeutung von Monitoring und Observability erörtert, die Konzepte und Praktiken im Detail erklärt und dir gezeigt, wie du Monitoring und Observability in deinem Team implementieren kannst. Außerdem haben wir einige beliebte Tools für Monitoring und Observability vorgestellt und erklärt, wie du das richtige Tool für dein Team und deinen Anwendungsfall auswählst.

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass Überwachung das Sammeln und Analysieren von Daten über die Leistung und das Verhalten eines Systems bedeutet. Observability ist die Fähigkeit, den internen Zustand eines Systems aus seinen externen Ausgaben abzuleiten. Monitoring und Observability sind für DevOps-Teams unerlässlich, um Software schneller und mit weniger Fehlern auszuliefern, die Leistung und Zuverlässigkeit von Systemen zu verbessern und die Kundenzufriedenheit zu erhöhen. Durch den Einsatz der richtigen Tools und Best Practices und die Integration von Monitoring und Observability in den Entwicklungsprozess können DevOps-Teams in Echtzeit Einblicke in die Leistung und das Verhalten ihrer Systeme gewinnen und Probleme schnell erkennen und diagnostizieren.

Build-Test-Deploy (CI/CD) Pipeline

Fortgeschrittene Techniken zur Optimierung der CI/CD Pipeline

Bist du bereit, die Art und Weise, wie du Software entwickelst und bereitstellst, zu revolutionieren? Willkommen in der Welt von DevOps, in der Entwicklungs- und Betriebsteams nahtlos zusammenarbeiten, um die Softwarebereitstellung zu beschleunigen, die Zuverlässigkeit zu erhöhen und Risiken zu minimieren. Mit der Einführung von DevOps schließt du dich einer wachsenden Zahl von Unternehmen an, die bereits von den Vorteilen einer schnelleren Markteinführung, einer höheren Kundenzufriedenheit und einer gesteigerten Gesamteffizienz profitiert haben. Lerne jetzt fortgeschrittenen Techniken zur Optimierung deiner Build-Test-Deploy (CI/CD) Pipeline kennen.

I. Einführung: Entfalte das volle Potenzial deiner Build-Test-Deploy (CI/CD) Pipeline

Die Power von DevOps entfesselt

Aber was ist das Geheimnis einer erfolgreichen DevOps-Transformation? Es liegt in der Optimierung deiner Build-Test-Deploy-Pipeline. Wenn deine Pipeline wie eine gut geölte Maschine läuft, hast du einen reibungsloseren, effizienteren Prozess von der Codeänderung bis zur Produktionsbereitstellung. Wie kannst du also deine Pipeline optimieren, um eine unvergleichliche Leistung zu erzielen? Es ist an der Zeit, die fortschrittlichen Techniken kennenzulernen, mit denen du deine Pipeline auf ein neues Niveau heben kannst.

In diesem Artikel stellen wir dir die fortgeschrittenen Techniken vor, mit denen du deine Build-Test-Deploy-Pipeline optimieren kannst. Wir befassen uns mit der Optimierung von Builds, Tests und Deployments sowie mit der entscheidenden Bedeutung von Monitoring und Feedback. Am Ende wirst du mit dem Wissen und den Werkzeugen ausgestattet sein, die du brauchst, um die Effizienz deiner Pipeline zu maximieren, der Konkurrenz einen Schritt voraus zu sein und deine Kunden mit jeder Veröffentlichung zu begeistern.

Bist du bereit, deine Build-Test-Deploy (CI/CD) Pipeline zu optimieren? Dann lass uns loslegen.

II. Build-Optimierungstechniken: Turbolader für deinen Build-Prozess

A. Inkrementelle Builds: Beschleunige die Entwicklung ohne Kompromisse

Wartest du auf die Fertigstellung von Builds und verschwendest wertvolle Zeit, die du besser für die Entwicklung von Funktionen oder die Behebung von Fehlern verwenden könntest? Inkrementelle Builds sind die Antwort, um deinen Build-Prozess zu beschleunigen. Indem du nur die Teile deines Codes neu erstellst, die sich geändert haben, sparst du wertvolle Zeit und Ressourcen, ohne die Qualität zu beeinträchtigen.

Profitiere von den Vorteilen inkrementeller Builds

  • Schnellere Build-Zeiten
  • Geringerer Ressourcenverbrauch
  • Verbesserte Produktivität der Entwickler

Inkrementelle Builds implementieren: Eine strategische Herangehensweise

  • Wähle ein Build-System, das inkrementelle Builds unterstützt (z. B. Gradle, Bazel)
  • Organisiere deine Codebasis in kleinere, modulare Komponenten
  • Nutze Caching-Mechanismen, um Build-Artefakte zwischenzuspeichern

B. Abhängigkeitsmanagement: Halte deine Codebase schlank und sicher

Hast du jemals mit einem Abhängigkeitskonflikt oder einer Sicherheitslücke in deiner Codebasis zu kämpfen gehabt? Die richtige Verwaltung von Abhängigkeiten ist entscheidend, um solche Fallstricke zu vermeiden und einen gesunden, effizienten Build-Prozess zu gewährleisten.

Beliebte Tools für das Abhängigkeitsmanagement: Deine vertrauenswürdigen Sidekicks

  • Maven für Java
  • Gradle für mehrsprachige Projekte
  • npm für JavaScript

Strategien zur Aufrechterhaltung gesunder Abhängigkeiten

  • Überprüfe und aktualisiere Abhängigkeiten regelmäßig, um Sicherheitsrisiken zu minimieren
  • Verwende semantische Versionierung, um Kompatibilität zu gewährleisten
  • Einsatz von Tools wie Dependabot zur Automatisierung von Updates und Schwachstellen-Scans

C. Automatisierung und Parallelisierung der Entwicklung: Unerreichte Effizienz entfesseln

Löst du Builds immer noch manuell aus und kämpfst mit langen Build-Zeiten? Build-Automatisierung und Parallelisierung werden deine Pipeline revolutionieren, Prozesse rationalisieren und Build-Zeiten verkürzen.

Werkzeuge zur kontinuierlichen Integration (CI): Das Rückgrat der Build-Automatisierung

  • Github mit Github Actions: Das bekannteste Tool zur Quellcodeverwaltung und CI/CD auf dem Markt
  • Jenkins: Der Open-Source-Veteran
  • GitLab CI: Integriertes CI/CD für GitLab-Nutzer
  • CircleCI: Ein Cloud-basiertes Kraftpaket

Builds parallelisieren: Teile und herrsche

  • Nutze die integrierten Parallelisierungsfunktionen deines CI-Tools
  • Verteile Aufgaben auf mehrere Build Agents
  • Nutze Build-Tools, die parallele Ausführung unterstützen, wie Gradle oder Bazel

Mit diesen fortschrittlichen Build-Optimierungstechniken in deinem Arsenal bist du bereit, deinen Build-Prozess auf ein neues Niveau zu heben. Aber was ist mit dem Testen? Lass uns herausfinden, wie du deinen Testprozess so effizient wie möglich gestalten kannst.

In diesem Artikel erfährst du mehr über Automatisierung in DevOps und wie du damit anfangen kannst: Wie du mit DevOps-Automatisierung beginnst.

III. Techniken zur Testoptimierung: Rationalisiere deine Tests für eine kugelsichere Pipeline

A. Testpriorisierung: Jeder Testlauf zählt

Führst du jedes Mal deine gesamte Testsuite durch, auch wenn sich nur ein kleiner Teil der Codebasis geändert hat? Es ist an der Zeit, deine Tests zu priorisieren und dich auf das zu konzentrieren, was am wichtigsten ist, um ein Höchstmaß an Qualität zu gewährleisten, ohne Zeit und Ressourcen zu verschwenden.

Techniken zur intelligenten Priorisierung von Tests

  • Risikobasierte Prioritätensetzung: Identifiziere kritische Funktionalitäten und priorisiere die Tests entsprechend
  • Zeitbasierte Priorisierung: Zeit für Tests einplanen und die wichtigsten Tests zuerst durchführen

Tools zur Testpriorisierung: Dein Leitfaden für effizientes Testen

  • TestImpactAnalysis: Ein leistungsstarkes Tool, das Codeänderungen analysiert und nur die betroffenen Tests ausführt
  • Codecov: Ein Tool zur Analyse der Testabdeckung, mit dem sich wichtige Tests für geänderten Code identifizieren lassen

B. Testautomatisierung: Beschleunigen Sie Ihre Tests und steigern Sie das Vertrauen

Testen Sie Ihre Software immer noch manuell? Automatisierte Tests sind der Schlüssel zu einer schnelleren Testdurchführung, weniger menschlichen Fehlern und mehr Vertrauen in deine Pipeline.

Die Vorteile von automatisierten Tests

  • Schnellere Testdurchführung
  • Konsistente und wiederholbare Ergebnisse
  • Erhöhte Testabdeckung

Testautomatisierungs-Frameworks: Dein Weg zur automatisierten Exzellenz

  • Github Puppeteer: Eine beliebte Wahl für das Testen von Webanwendungen
  • JUnit: Das Standard-Framework für Java-Anwendungen
  • Pytest: Ein vielseitiges und leistungsstarkes Framework für Python-Anwendungen

C. Shift-Left Testing: Bugs früh erkennen, Zeit und Aufwand sparen

Warum bis zum Ende deiner Pipeline warten, um Probleme zu entdecken? Mit Shift-Left Testing werden die Tests früher in den Entwicklungsprozess integriert. So kannst du Bugs früher erkennen und wertvolle Zeit und Ressourcen sparen.

Die Vorteile von Shift-Left-Tests

  • Schnellere Feedbackschleife für Entwickler
  • Geringerer Zeitaufwand für Fehlersuche und -behebung
  • Verbesserte Gesamtqualität der Software

Implementierung von Shift-Left Testing in deiner Pipeline

  • Enge Zusammenarbeit zwischen Entwicklungs- und QA-Teams
  • Integriere automatisierte Tests in deinen CI-Prozess
  • Statische Code-Analyse und Linting-Tools einsetzen

Mit diesen Techniken zur Testoptimierung stellst du die Qualität deiner Software sicher und maximierst gleichzeitig die Effizienz. Aber was ist mit der Bereitstellung? Wir wollen uns die neuesten Strategien ansehen, die deinen Bereitstellungsprozess revolutionieren werden.

IV. Optimierungstechniken für die Bereitstellung: Nahtlose und verlässliche Softwarebereitstellung

A. Kontinuierliches Deployment (CD): Vom Code zur Produktion im Handumdrehen

Willst du deinen Nutzern Funktionen und Fehlerbehebungen schneller als je zuvor zur Verfügung stellen? Continuous Deployment (CD) ist die Antwort. Durch die Automatisierung des Bereitstellungsprozesses kannst du neue Versionen deiner Software freigeben, sobald sie alle Tests bestanden haben, und so eine schnelle Bereitstellung ohne Qualitätseinbußen gewährleisten.

Die Vorteile von Continuous Deployment

  • Kürzere Markteinführungszeit
  • Schnelleres Feedback von den Nutzern
  • Höhere Anpassungsfähigkeit und Reaktionsfähigkeit auf Marktanforderungen

CD-Implementierungswerkzeuge: Dein Tor zu schnellen Releases

  • Spinnaker: Eine leistungsstarke Multi-Cloud CD-Plattform
  • Harness: Eine moderne, intelligente CD-Lösung
  • GitHub Actions: Ein vielseitiges, integriertes CI/CD-Tool für GitHub-Nutzer

B. Canary Releases: Schütze deine Nutzer mit schrittweisen Rollouts

Machst du dir Sorgen über die Auswirkungen neuer Versionen auf deine Nutzer? Mit Canary Releases kannst du neue Versionen deiner Software für einen kleinen Prozentsatz der Nutzer bereitstellen. So kannst du die Leistung überwachen und Probleme erkennen, bevor du sie an alle Nutzer weitergibst.

Die Vorteile von Canary Releases

  • Geringeres Risiko von weit verbreiteten Problemen
  • Schnellere Identifizierung und Lösung von Problemen
  • Höhere Nutzerzufriedenheit und größeres Vertrauen

Implementierung von Canary Releases: Die Kunst des kontrollierten Einsatzes

  • Verwende Feature-Flags, um schrittweise Rollouts zu verwalten
  • Nutzung von Tools zur Datenverkehrssteuerung wie Istio oder AWS App Mesh
  • Beobachte das Feedback der Nutzer und die Leistungskennzahlen der Anwendung

C. Blue/Green-Bereitstellungen: Minimierung von Ausfallzeiten und Maximierung des Vertrauens

Suchst du nach einer Möglichkeit, neue Softwareversionen mit minimalen Auswirkungen auf deine Benutzer bereitzustellen? Bei Blue/Green Deployments laufen zwei identische Produktionsumgebungen, zwischen denen du einfach wechseln kannst und die keine Ausfallzeiten verursachen.

Die Vorteile von Blue/Green Deployments

  • Keine Ausfallzeiten während der Releases
  • Vereinfachtes Rollback im Falle von Problemen
  • Erhöhtes Vertrauen in deinen Bereitstellungsprozess

Blue/Green Deployment Tools: Der Schlüssel zu reibungslosen Übergängen

  • Kubernetes: Nutze leistungsstarke Funktionen wie rollende Updates und Bereitstellungsstrategien
  • AWS: Nutze Dienste wie Elastic Beanstalk, ECS oder EKS für nahtlose Blue/Green-Bereitstellungen
  • Azure: Implementiere Blue/Green Deployments mit Azure App Service oder AKS

Wenn du diese fortschrittlichen Bereitstellungsmethoden einsetzt, stellst du einen reibungslosen, zuverlässigen Softwarebereitstellungsprozess sicher, der deine Nutzer erfreut. Aber die Optimierung hört hier noch nicht auf. Lass uns die entscheidende Rolle von Monitoring und Feedback in deiner Pipeline untersuchen.

V. Überwachung und Feedback: Behalte den Finger am Puls deiner Pipeline

A. Die entscheidende Rolle von Überwachung und Rückmeldung bei der Optimierung

Woher weißt du, ob deine Pipeline mit maximaler Effizienz arbeitet? Überwachung und Feedback sind der Schlüssel zur kontinuierlichen Verbesserung. Sie ermöglichen es dir, die Leistung zu messen, Engpässe zu erkennen und deine Pipeline auf maximale Wirkung abzustimmen.

B. Leistungsindikatoren (KPIs): Wichtige Metriken

Was solltest du messen, um den Zustand deiner Pipeline zu beurteilen? Wenn du dich auf die richtigen KPIs konzentrierst, erhältst du wertvolle Einblicke und kannst Bereiche mit Verbesserungspotenzial identifizieren.

Build-bezogene KPIs

  • Build-zeit
  • Build Erfolgsquote
  • Länge der Build-Warteschlange

Testbezogene KPIs

  • Testausführungszeit
  • Testabdeckung
  • Testfehlerrate

Bereitstellungsbezogene KPIs

  • Häufigkeit des Einsatzes
  • Erfolgsquote des Einsatzes
  • Mittlere Zeit bis zur Wiederherstellung (MTTR)

C. Tools für Überwachung und Feedback: Optimieren mit Zuversicht

Jetzt, wo du weißt, was du messen musst, welche Tools können dir helfen, deine Pipeline zu überwachen und wertvolles Feedback zu sammeln?

Tools zur Überwachung der Anwendungsleistung (APM)

  • Datadog: Eine umfassende, umfassende Monitoring-Plattform
  • New Relic: Ein leistungsstarkes APM-Tool mit Schwerpunkt auf Beobachtbarkeit sowie Log- und Metrikenmanagement
  • AppDynamics: Eine geschäftsorientierte APM-Lösung

Log- und Metrikmanagement-Tools

  • Elastic Stack: Eine vielseitige Suite für Log-Analyse und Metrik-Management
  • Grafana: Ein beliebtes Open-Source-Dashboard zur Visualisierung von Metriken
  • Splunk: Eine robuste Plattform für Log-Analyse und operative Intelligenz

Wenn du Monitoring und Feedback in deine Pipeline einbaust, gewinnst du wertvolle Erkenntnisse und kannst sie kontinuierlich optimieren. Mit diesen Strategien bist du auf dem besten Weg, eine wirklich effiziente und effektive DevOps-Pipeline aufzubauen.

VI. Fazit: Begib dich auf die Reise zu einer optimierten DevOps-Pipeline

Herzlichen Glückwunsch! Du hast nun die fortgeschrittenen Techniken kennengelernt, mit denen du deine Build-Test-Deploy-Pipeline optimieren und das volle Potenzial von DevOps ausschöpfen kannst. Von der Beschleunigung deines Build-Prozesses bis hin zur Rationalisierung deiner Tests und der Bereitstellung werden diese Strategien den Weg für eine schnellere und zuverlässigere Softwarebereitstellung ebnen.

Denk daran, dass der wahre Geist von DevOps in der kontinuierlichen Verbesserung liegt. Wenn du diese fortschrittlichen Techniken anwendest, solltest du deine Pipeline ständig überwachen, lernen und verbessern. Mit diesem Engagement bist du der Konkurrenz immer einen Schritt voraus, begeisterst deine Nutzer und bringst dein Unternehmen zum Erfolg.

Weiterbildung: Dein Pfad zur Meisterung von DevOps

Du möchtest noch tiefer in diese Techniken und Tools einzutauchen? Hier findest du einige Ressourcen, die dir auf deinem Weg helfen:

Bücher und Leitfäden

  • „Das DevOps-Handbuch“ von Gene Kim, Jez Humble, Patrick Debois und John Willis
  • „Continuous Delivery“ von Jez Humble und David Farley
  • „Accelerate“ von Nicole Forsgren, Jez Humble und Gene Kim

Online-Kurse und Tutorials

  • Coursera: „DevOps Culture and Mindset“ und „Principles of DevOps“
  • Pluralsight: „Continuous Integration and Continuous Deployment“ und „Mastering Jenkins“
  • Udemy: „DevOps meistern mit Docker, Kubernetes und Azure DevOps“

Mach dich auf den Weg zu einer optimierten DevOps-Pipeline und denke daran, dass der Weg zur Meisterschaft mit ständigem Lernen und Verbessern gepflastert ist.

Bild eines Vorhängeschlosses, das über einen Computerbildschirm oder eine DevOps-Pipeline gelegt wird und die wesentliche Rolle der Sicherheit in der DevSecOps-Implementierung darstellt.

Die wesentliche Rolle der Sicherheit in DevSecOps

DevOps ist das Zusammenspiel von Menschen, Prozessen und Technologie, um kontinuierlich einen Mehrwert für Kunden zu schaffen. Durch die Zusammenführung von Entwicklungs- und Betriebsteams und die Förderung einer Kultur der Zusammenarbeit ermöglicht DevOps Unternehmen eine schnelle und effiziente Erstellung und Bereitstellung von Software.

Die Geschwindigkeit und Agilität von DevOps kann jedoch auch Sicherheitsprobleme mit sich bringen. Ohne angemessene Integration kann die Sicherheit in der schnelllebigen Welt von DevOps in den Hintergrund treten. An dieser Stelle kommt DevSecOps ins Spiel.

DevSecOps ist die Praxis der Integration von Sicherheit in den DevOps-Prozess. Indem sie der Security Priorität einräumen und sie als Bürger erster Klasse im Entwicklungsprozess behandeln, können Unternehmen die Sicherheit ihrer Software verbessern und gleichzeitig die Geschwindigkeit und Agilität von DevOps beibehalten.

Die Vorteile der Integration von Sicherheit in DevOps

Die Integration der Sicherheit in den DevOps-Prozess hat viele Vorteile. In erster Linie verbessert sie die Zusammenarbeit und Kommunikation zwischen Entwicklungs- und Sicherheitsteams. Indem diese Teams zusammengebracht und in alle Aspekte des Entwicklungsprozesses einbezogen werden, können Unternehmen sicherstellen, dass die Sicherheit in jede Phase einbezogen wird.

Diese Zusammenarbeit ermöglicht auch eine schnellere Erkennung und Lösung von Sicherheitsproblemen. Durch die frühzeitige Einbeziehung von Sicherheitsteams in den Entwicklungsprozess können Unternehmen Schwachstellen erkennen und beheben, bevor sie zu einem Problem werden. Dies verbessert nicht nur die Sicherheit der Software, sondern beschleunigt auch den Entwicklungsprozess, da kostspielige und zeitaufwändige Sicherheitstests am Ende des Entwicklungszyklus entfallen.

Die Integration der Sicherheit in DevOps stärkt auch das Vertrauen in die Sicherheit der Software. Durch die Einbindung von Sicherheitsteams in den Entwicklungsprozess und die Einbeziehung der Sicherheit in die DevOps-Kultur können Unternehmen ihren Kunden und anderen Beteiligten versichern, dass ihre Software sicher ist.

Häufige Herausforderungen und Fallstricke bei der Implementierung eines DevSecOps-Ansatzes

Trotz der vielen Vorteile von DevSecOps kann die Umsetzung eine Herausforderung darstellen. Eine häufige Herausforderung ist die stärkere Integration von Sicherheits- und Entwicklungstools und -prozessen. Entwicklungs- und Sicherheitsteams verwenden möglicherweise unterschiedliche Tools und Techniken ohne angemessene Integration, was zu Silos und eingeschränkter Zusammenarbeit führt.

Eine weitere Herausforderung ist die eingeschränkte Zusammenarbeit und Kommunikation zwischen Entwicklungs- und Sicherheitsteams. Ohne angemessene Kommunikation und Koordination wird die Sicherheit im Entwicklungsprozess möglicherweise nur nachrangig behandelt, was zu Schwachstellen und anderen Sicherheitsproblemen führt.

Auch die unzureichende Schulung und Ausbildung aller Teammitglieder kann eine Herausforderung darstellen. DevSecOps bedeutet einen erheblichen Wandel in der Denkweise und Kultur, und die Teammitglieder benötigen möglicherweise Schulungen und Unterstützung, um den neuen Ansatz vollständig zu übernehmen und zu verstehen.

Beispiele aus der Praxis von Unternehmen, die DevSecOps erfolgreich eingeführt haben

Es gibt viele Beispiele für Unternehmen, die DevSecOps erfolgreich eingeführt haben. Einer unserer Kunden nutzte beispielsweise die Automatisierung, um Sicherheitstests in den Entwicklungsprozess zu integrieren. Durch die Automatisierung von Sicherheitstests konnte unser Kunde schnell und effizient Schwachstellen erkennen und beheben und so die Sicherheit seiner Software verbessern, ohne den Entwicklungsprozess zu verlangsamen.

Ein anderer Kunde verfolgte einen anderen Ansatz und bildete funktionsübergreifende DevSecOps-Teams, um die Abhängigkeiten zwischen der Entwicklung und einem zentralen Sicherheitsteam zu verringern. Dadurch konnten die Sicherheitsspezialisten innerhalb des Teams in alle Aspekte des Entwicklungsprozesses einbeziehen. Durch die Verlagerung der Sicherheit auf die linke Seite erzielte eine sicherere Software.

Die Zukunft von DevSecOps

In dem Maße, wie DevSecOps an Zugkraft gewinnt und sich weiter durchsetzt, erwarten wir eine weitere Integration der Sicherheit in den DevOps-Prozess. Dies wird wahrscheinlich die Entwicklung ausgefeilterer Tools und Methoden zur Integration von Sicherheit in den Softwareentwicklungszyklus beinhalten. Insbesondere erwarten wir eine verstärkte Automatisierung von Sicherheitstests und -analysen, die es den Entwicklungs- und Sicherheitsteams ermöglicht, effizienter und effektiver zu arbeiten.

Ein mögliches Ergebnis dieser verstärkten Integration und Automatisierung ist, dass DevSecOps zum Standardansatz für die Softwareentwicklung wird. Wenn Unternehmen die Vorteile der Integration von Sicherheitsaspekten in den DevOps-Prozess erkennen, wie z. B. verbesserte Zusammenarbeit und Kommunikation, schnellere Erkennung und Lösung von Sicherheitsproblemen sowie größeres Vertrauen in die Sicherheit der Software, werden sie mit größerer Wahrscheinlichkeit einen DevSecOps-Ansatz für ihre Entwicklungsarbeit wählen. Dadurch könnte sich die Art und Weise der Softwareentwicklung ändern, da die Sicherheit zu einem integralen Bestandteil des Prozesses wird.

Fazit

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die Integration der Sicherheit in den DevOps-Prozess, auch bekannt als DevSecOps, für eine erfolgreiche Softwareentwicklung unerlässlich ist. Durch die Verbesserung der Zusammenarbeit und Kommunikation zwischen Entwicklungs- und Sicherheitsteams ermöglicht DevSecOps eine schnellere Erkennung und Lösung von Sicherheitsproblemen, was zu einer sichereren Software führt. Außerdem stärkt DevSecOps das Vertrauen in die Sicherheit der Software, was in der heutigen digitalen Landschaft immer wichtiger wird.

Die Zukunft von DevSecOps ist vielversprechend: Die Sicherheit wird weiter in den DevOps-Prozess integriert und die Sicherheitstests und -analysen werden zunehmend automatisiert. Dies wird es den Entwicklungs- und Sicherheitsteams ermöglichen, effizienter und effektiver zu arbeiten, was zu einer sichereren Software führt. DevSecOps wird in Zukunft zum Standardansatz für die Softwareentwicklung werden, da Unternehmen die zahlreichen Vorteile der Integration von Sicherheit in den DevOps-Prozess erkennen.

Wie man 100 Mal am Tag in die Produktionsumgebung deployed (CI/CD)

Wie man 100 Mal am Tag in die Produktionsumgebung deployed (CI / CD)

Der Erfolg eines Softwareunternehmens hängt von seiner Fähigkeit ab, in kurzer Zeit neue Features bereitzustellen, Fehler zu beheben und Code und Infrastruktur zu verbessern.

Eine kurze Feedbackschleife ist unerlässlich, da sie eine konstante und schnelle Iteration ermöglicht. Dies setzt voraus, dass sich die Codebasis stets in einem einsatzfähigen Zustand befindet, damit neue Funktionen schnell in die Produktion überführt werden können.

Dies zu erreichen, kann schwierig sein, da es viele funktionierende Teile gibt und es bei Auslieferung von Codeänderungen leicht passieren kann, dass neue Bugs eingeführt werden.

Kleine Änderungen scheinen sich kurzfristig nicht auf den Zustand der Software auszuwirken, können langfristig gesehen aber einen großen Effekt haben.

Wenn kleine Softwareunternehmen erfolgreich sein wollen, müssen sie schnell handeln. Wenn sie wachsen, werden sie langsam, und dann wird es knifflig.

Jetzt,

  • müssen sie ihre Arbeit besser koordinieren und
  • mehr kommunizieren.
  • arbeiten mehr Personen an der gleichen Codebasis. Das macht es schwieriger, den Überblick über alles zu behalten, was gerade passiert.

Deshalb ist es wichtig, dass es ein Team gibt, welches sich um den Release von Codeänderungen kümmert. Dieses Team sollte so klein und effizient wie möglich sein, damit es schnell auf Codeänderungen reagieren kann.

Verwende außerdem Feature Flags, um neue Funktionen in der Produktion ein- und auszuschalten. Dies ermöglicht ein schnelles und einfaches Experimentieren und die Möglichkeit, Änderungen bei Bedarf wieder rückgängig zu machen. Richte Alerts ein, um das Team zu benachrichtigen, wenn du neuen Code einführst. Auf diese Weise kann es die Auswirkungen der Änderungen überwachen und bei Bedarf Maßnahmen ergreifen.

Es gibt ein paar Dinge, die diesen Prozess vereinfachen können:

  • Automatisiere so viel vom Entwicklungsprozess wie möglich
  • Ein eigenes Team ist für die Veröffentlichung von Codeänderungen zuständig.
  • Verwende Feature-Flags, um neue Funktionen in der Produktion ein- und auszuschalten
  • Richte Alarme ein, um das Team zu benachrichtigen, wenn du neuen Code einführst.

Wenn du diese Tipps befolgst, kannst du 100 Mal am Tag den Code in die Produktionsumgebung deployen. Und das bei minimaler Unterbrechung.

Kontinuierliches deployment kleiner Änderungen

Diese Erkenntnis ist zwar nicht neu, aber sie ist ein Kernelement der DevSecOps-Bewegung. Eine weitere Möglichkeit, Risiken zu verringern, besteht darin, den Workflow der Entwickler für eine schnelle Bereitstellung zu optimieren. Dies kannst du erreichen, indem du die Anzahl der Mitarbeiter in der Entwicklungsabteilung erhöhst. Dadurch steigt nicht nur die Zahl der Deployments, sondern auch die Zahl der Deployments pro Entwickler.

Noch bemerkenswerter ist jedoch, dass dadurch die Zahl der Incidents gesunken ist. Während die durchschnittliche Anzahl von Rollbacks gleich geblieben ist.

Doch mit solchen Kennzahlen sollte man vorsichtig sein. Auf dem Papier sind sie großartig. Aber es gibt keine 100%ige Korrelation zwischen Kundenzufriedenheit und negativen Auswirkungen auf die Kunden.

Dein Ziel sollte es sein, viele kleine Verbesserungen einzuführen. Sie sind schneller zu implementieren, schneller zu validieren und natürlich auch schneller wieder rückgängig zu machen.

Außerdem haben kleine Änderungen in der Regel nur geringe Auswirkungen auf dein System im Vergleich zu großen Änderungen.

Generell muss der Prozess von der Entwicklung bis zur Bereitstellung so reibungslos wie möglich sein. Jede Reibung wird dazu führen, dass die Entwickler die Änderungen ausufern lassen und sie alle auf einmal veröffentlichen.

Um die Reibung innerhalb deines Prozesses zu verringern, tue Folgendes:

  • Erlaube den Entwicklern, eine Änderung zu implementieren, ohne sie einem Manager zu kommunizieren.
  • Automatisiere die Tests und die Bereitstellung in jeder Phase.
  • Erlaube es verschiedenen Entwicklern, gleichzeitig und mehrfach zu testen.
  • Biete zahlreiche Entwicklungs- und Testsysteme an.

Konzentriere dich neben einem reibungslosen Entwicklungs- und Bereitstellungsprozess auf eine ausgefeilte, aufgeschlossene und tadellose Entwicklungskultur. Nur dann kannst du 100 Mal am Tag (oder noch öfter) in die Produktion deployen.

Unsere Entwicklungs- (und Unternehmens-) Kultur

Wir haben bei XALT ein bestimmtes Bild vor Augen, wenn wir über unsere Entwicklungskultur sprechen.

Für uns ist eine moderne Entwicklungskultur

  • eine, die auf Vertrauen basiert.
  • die den Kunden in den Mittelpunkt stellt,
  • Daten als Entscheidungsgrundlage nutzt,
  • sich auf das Lernen konzentriert,
  • ergebnis- und teamorientiert ist und
  • eine Kultur der kontinuierlichen Verbesserung fördert.

Diese Art von Entwicklungskultur ermöglicht es unserem Entwicklungsteam, schnell zu arbeiten, hochwertigen Code zu liefern und aus Fehlern zu lernen.

Dieser Ansatz geht Hand in Hand mit unserer gesamten Unternehmenskultur. Unabhängig von der Abteilung, dem Team oder der Position. Wir neigen auch dazu, den Status quo in Frage zu stellen.

Ich weiß, das klingt ein bisschen abgedroschen. Aber es ist wahr. Dadurch, dass sich unser Team ohne unnötige Reibungsverluste oder Vorschriften auf das eigentliche Problem konzentrieren kann, sind wir produktiver und schneller.

Unser Entwicklungs-, Test- und Bereitstellungsprozess sieht zum Beispiel folgendermaßen aus.

Er ist ziemlich einfach. Wenn einer unserer Entwickler einen neuen Code-Branch erstellt und getestet hat, muss nur noch eine weitere Person den Code überprüfen, und schon wird er in die Produktionsumgebung integriert.

Aber das wichtigste Kernelement bei XALT ist Vertrauen! Lass mich das genauer erklären.

Wir vertrauen unserem Team

Es ist uns egal, wie du es machst oder welche Tools du benutzt, um einen Task umzusetzen. Wir vertrauen darauf, dass du weißt, was du tust. Wenn etwas schief geht oder etwas nicht funktioniert, ist das nicht schlimm. Wir gehen der Sache auf den Grund, finden die Ursache des Fehlers, beheben ihn und lernen aus unseren Fehlern.

Ich weiß, es geht nicht nur um die Entwicklung, auch das Testen und andere Teile sind genauso wichtig.

Monitoring und Testen

Um besser und schneller zu werden und letztendlich unsere Nutzer (oder Kunden) glücklich zu machen, überwachen und prüfen wir ständig unsere Entwicklungsprozesse.

Im Falle eines Incidents geht es nicht nur darum, das System wieder zum Laufen zu bringen. Sondern auch, um sicherzustellen, dass so etwas nicht noch einmal passiert.

Deshalb haben wir viel in Monitoring und Auditing investiert.

So können wir

  • Echtzeit-Einblicke in die Vorgänge zu erhalten,
  • Probleme und mögliche Verbesserungen zu erkennen,
  • bei Bedarf Korrekturmaßnahmen zu ergreifen und
  • uns schneller von Incidents erholen.

Außerdem haben wir eine automatische Backup-Lösung (täglich) für unsere Kernanwendungen und unsere Infrastruktur eingeführt. Wenn also etwas kaputt geht, können wir auf eine frühere Version zurückgreifen und so das Risiko weiter verringern.

Risikominimierung in einer DevOps-Kultur

Um das Risiko im Entwicklungsalltag zu mindern, wenden wir die folgenden Taktiken an:

  • Trunk-basierte Entwicklung: Das ist ein sehr einfaches Verzweigungsmodell, bei dem alle Entwickler am Hauptentwicklungszweig oder Trunk arbeiten. Dies ist der Standardzweig in Git. Alle Entwickler übertragen ihre Änderungen in diesen Zweig und pushen ihre Änderungen regelmäßig. Der Hauptvorteil dieses Verzweigungsmodells ist, dass es das Risiko von Merge-Konflikten verringert, weil es nur einen Hauptentwicklungszweig gibt.
  • Pull Requests: Mit einer Pull-Anfrage bittest du eine andere Person, deinen Code zu überprüfen und in ihren Zweig einzubinden. Dies wird in der Regel verwendet, wenn du zu einem anderen Projekt beitragen möchtest oder wenn du möchtest, dass jemand anderes deinen Code überprüft.
  • Code-Review: Bei der Codeüberprüfung wird der Code manuell auf Fehler überprüft. Dies wird normalerweise von einem Kollegen oder Vorgesetzten durchgeführt. Führe Code-Reviews mit Hilfe von Tools durch, die diesen Prozess automatisieren.
  • Continuous Integration (CI): Hierbei handelt es sich um den Prozess der automatischen Erstellung und Prüfung von Codeänderungen. Dies geschieht in der Regel mit einem CI-Server wie Jenkins. CI hilft dabei, Fehler frühzeitig zu finden und zu verhindern, dass sie in die Hauptcodebasis einfließen.
  • Continuous Deployment (CD): Hierbei handelt es sich um den Prozess der automatisierten Bereitstellung von Codeänderungen in einer Produktionsumgebung.

Außerdem ist es wichtig, dass wir klare Leitlinien festlegen, an denen sich unser Entwicklungsteam orientieren kann.

Die Leitlinien bei XALT:

  • Mindestens ein weiterer Entwickler überprüft alle Codeänderungen, bevor wir sie in die Hauptcodebasis einfügen.
  • Um Codeänderungen zu erstellen und zu testen, bevor wir sie in die Hauptcodebasis einbringen, haben wir einen Continuous Integration Server eingerichtet.
  • Verwendung von Tools wie Code SonarQube, um die Codequalität sicherzustellen und Feedback zu möglichen Verbesserungen zu geben.
  • Implementierung einer umfassenden automatisierten Testsuite, um Fehler zu finden, bevor sie in die Produktion gelangen.

Zusammenfassung

Der Erfolg eines Softwareunternehmens hängt von seiner Fähigkeit ab, regelmäßig neue Funktionen bereitzustellen, Fehler zu beheben sowie Code und Infrastruktur zu verbessern. Das kann schwierig sein, denn es gibt zahlreiche Komponenten, an denen gearbeitet wird, und beim Release von Codeänderungen kann es leicht zu neuen Fehlern kommen. Es gibt ein paar Dinge, die diesen Prozess erleichtern können: Automatisiere den Prozess so weit wie möglich, stelle ein eigenes Team zusammen, das für den Release von Codeänderungen zuständig ist, verwende Feature Flags, um neue Funktionen in der Produktion ein- und auszuschalten, und richte Alerts ein, um das Team zu benachrichtigen, wenn neuer Code bereitgestellt wird.

Wenn du diese Tipps befolgst, solltest du in der Lage sein, 100 Mal am Tag in die Produktion zu gehen und dabei nur minimale Unterbrechungen zu verursachen.

Was ist Infrastructure as Code (IaC)?

Was ist Infrastructure as Code (IaC)?

Infrastructure as Code beschreibt das Management und die Bereitstellung von Computer Data Centern durch maschinenlesbare Definitionsdateien. Anstatt physische Hardwarekonfiguration oder interaktive Konfigurationswerkzeuge zu verwenden.

Der Begriff „Infrastructure as Code“ wurde erstmals von Andrew Clay Shafer und Patrick Debois im Jahr 2009 verwendet. Die beiden Entwickler arbeiteten damals bei Google an einem Projekt zur Automatisierung der Bereitstellung von physischen Servern. Seitdem haben viele Unternehmen das Konzept übernommen. Heutzutage ist es eine Best Practice für das Infrastrukturmanagement.

Infrastructure as Code (IaC) im Vergleich zur traditionellen Infrastrukturbereitstellung

Die Bereitstellung und Verwaltung von Data Centern war bisher zeitaufwändig und fehleranfällig. Sie beruht oft auf der manuellen Konfiguration von Servern und Netzwerkgeräten. Dies kann zu Konfigurationsabweichungen führen, bei welcher der tatsächliche Zustand der Infrastruktur von der beabsichtigten Form abweicht. Infrastructure as Code hilft, diese Probleme zu vermeiden, indem es eine wiederholbare und konsistente Methode zur Bereitstellung und Verwaltung der Infrastruktur bietet. Außerdem ist es so einfacher, Änderungen zu überprüfen und nachzuverfolgen und sie bei Bedarf wieder rückgängig zu machen.

Wann solltest du IaC für die Bereitstellung von Infrastruktur nutzen?

IaC eignet sich besonders gut für automatisierte Cloud-Umgebungen, in denen die Infrastruktur häufig bereitgestellt und verwaltet wird. Du kannst es aber auch in Data Centern vor Ort einsetzen. Vor dem Einsatz von IaC sind jedoch noch einige weitere wichtige Faktoren zu beachten. Wenn du Data Center vor Ort betreibst, kann die Einrichtung und Wartung von IaC mehr Aufwand bedeuten.

Infrastructure as Code kann von Vorteil sein, wenn du

  • dynamische oder komplexe Umgebungen nutzt,
  • deine Infrastruktur immer wieder veränderst und
  • es schwierig ist, die Änderungen zu verfolgen und zu verwalten.

Was sind die Vorteile von IaC?

Geringerer Zeit- und Kostenaufwand

IaC kann dazu beitragen, den mit der Bereitstellung und Verwaltung der Infrastruktur verbundenen Zeit- und Kostenaufwand zu reduzieren.

Verbesserte Konsistenz und Wiederholbarkeit

IaC kann die Konsistenz und Wiederholbarkeit von Infrastrukturbereitstellungs- und -verwaltungsprozessen verbessern.

Erhöhte Agilität

IaC kann die Agilität einer Organisation erhöhen, indem es die Bereitstellung und Verwaltung der Infrastruktur als Reaktion auf sich ändernde Anforderungen erleichtert.

Verbesserte Nachvollziehbarkeit und Rückverfolgbarkeit

IaC kann dazu beitragen, die Nachvollziehbarkeit und Rückverfolgbarkeit von Änderungen an der Infrastruktur zu verbessern.

Geringeres Risiko

Durch die Bereitstellung einer konsistenten und wiederholbaren Methode zur Bereitstellung und Verwaltung der Infrastruktur kann IaC kann dazu beitragen, das Risiko von Fehlern und Konfigurationsabweichungen zu verringern.

Was sind die Herausforderungen beim Einsatz von IaC?

Bei der Nutzung von IaC sind einige Herausforderungen zu beachten, z.B.:

  • Komplexität: IaC kann die Komplexität der Infrastruktur eines Unternehmens erhöhen. Das macht es schwieriger, Probleme zu verstehen und zu beheben.
  • Sicherheit: IaC erhöht die Sicherheitsrisiken, die mit der Infrastruktur einer Organisation verbunden sind.
  • Tools und Prozesse: IaC erfordert den Einsatz neuer oder ungewohnter Tools und Prozesse.

Wie fängt man mit IaC an?

Wenn du daran interessiert bist, IaC zu nutzen, gibt es ein paar Dinge, die du tun musst, um loslegen zu können:

  • Wähle ein IaC-Tool. Jedes hat seine eigenen Stärken und Schwächen. Wähle ein Tool, das gut zu den Bedürfnissen deines Unternehmens passt. Mehr über Tools erfährst du weiter unten.
  • Definiere deine Infrastruktur mithilfe eines deklarativen oder imperativen Ansatzes.
  • Stelle deine Infrastruktur mit dem IaC-Tool deiner Wahl bereit.
  • Verwalte deine Infrastruktur mit dem IaC-Tool deiner Wahl.

Um mit DevOps zu beginnen (oder deinen DevOps-Reifegrad zu verbessern), kannst unseren Artikel lesen: DevOps: How to get started – Wie der Einstieg gelingt

Tools, die du für Infrastructure as Code (IaC-Tools) verwenden kannst

  • Tools für das Konfigurationsmanagement: Verwende Puppet, Chef und Ansible, um die Konfiguration von Servern und anderen Infrastrukturkomponenten zu verwalten.
  • Tools für die Infrastrukturbereitstellung: Nutze Terraform und CloudFormation, um Infrastrukturressourcen bereitzustellen und zu verwalten.
  • Tools zur kontinuierlichen Integration und Bereitstellung: Verwende Jenkins und TravisCI, um den Aufbau, die Tests und die Bereitstellung der Infrastruktur zu automatisieren.
  • Container-Orchestrierungstools: Verwende Kubernetes und Docker Swarm, um Container zu verwalten und zu orchestrieren.

IaC ist ein Teil des großen Ganzen: CALMS und DevSecOps

Infrastructure as Code ist ein kleiner Teil der Automatisierung innerhalb des DevOps-Zyklus. Neben der Bereitstellung von Infrastruktur als Code liegt der Schwerpunkt von DevOps auf der Steigerung von Effizienz und Effektivität durch die Automatisierung von Schlüsselprozessen im Softwareentwicklungszyklus (SDLC), während CALMS sich auf die Automatisierung des Betriebs konzentriert. Dies ermöglicht ein schnelleres Feedback, kürzere Vorlaufzeiten und häufigere Einsätze.

Um IaC zu nutzen, ist also eine grundlegende DevOps-Reife erforderlich.

Erfahre mehr über CALMS in unserem Leitfaden: CALMS-Framework

Zusammenfassung

Infrastructure as Code (IaC) ist ein Begriff, der die Verwaltung und Bereitstellung von Computer Data Centern über maschinenlesbare Definitionsdateien beschreibt, anstatt über die physische Hardwarekonfiguration oder interaktive Konfigurationswerkzeuge. Viele Unternehmen haben das Framework bis heute übernommen. Heute ist es eine Best Practice für die Verwaltung der Infrastruktur.

IaC hilft, den Zeit- und Kostenaufwand für die Bereitstellung und Verwaltung der Infrastruktur zu reduzieren. Außerdem verbessert es die Konsistenz und Wiederholbarkeit der Infrastrukturbereitstellungs- und -verwaltungsprozesse und erhöht die Agilität eines Unternehmens.

DevOps Automation

Wie du mit der DevOps-Automatisierung beginnst und warum sie wichtig ist

Die DevOps-Automatisierung ermöglicht schnellere und konsistentere Deployments, eine bessere Nachverfolgung der Deployments und eine bessere Kontrolle über den Release-Prozess. Darüber hinaus kann DevOps-Automatisierung dazu beitragen, dass weniger manuelle Eingriffe erforderlich sind, was wiederum Zeit und Geld spart.

Generell soll die Automatisierung die Entwicklung, Bereitstellung und Verwaltung von Software vereinfachen. Das Hauptziel der DevOps-Automatisierung ist es, eine schnellere Bereitstellung von zuverlässiger Software zu erreichen und so das Risiko für das Unternehmen zu minimieren. Die Automatisierung trägt dazu bei, die Geschwindigkeit und Qualität der Softwareentwicklung zu erhöhen und gleichzeitig das Risiko von Fehlern in den Entwicklungs- und Operations-Abteilungen zu verringern.

IT-Abteilungen zeigen in der Regel vor allem in Krisenzeiten das Bedürfnis, ihre Prozesse und Arbeitsabläufe zu automatisieren oder zu digitalisieren. Gerade dann stehen die typischen DevOps-Automatisierungsherausforderungen im Zentrum der Aufmerksamkeit.

Warum überhaupt Automatisieren?

Automatisierung ist ein Weg, Muster in Berechnungen zu erkennen und sie als konstante Komplexität O(1) [Big O Notation] zu betrachten.

Aus Gründen der Effizienz wollen wir – die Menschen – Ressourcen teilen (z. B. Uber-Transport) und auf Boilerplate verzichten (weniger Wortklauberei, um den Code klar und einfach zu machen). Wir liefern nur ein Delta der Änderungen am generischen Zustand, indem wir Generika als Utilities/Helfer/Commons betrachten.

Im Kontext der Cloud-Automatisierung sagen wir, dass das Provisioning ohne Automatisierung überhaupt nicht funktioniert.

Im Kontext der DevOps-Automatisierung und der Softwareintegration geht es darum, Fassaden zu bauen. Wir nennen das in der Branche „Agile Integration“. Das Fassadenmuster ist in der Branche auch bei Softwareprojekten, die nicht auf der grünen Wiese entstehen, sehr verbreitet.

Die meisten Softwarelösungen, die es gibt, sind Fassaden, die auf anderen Fassaden aufbauen (K8s → Docker → Linux-Kernel), oder eine Obermenge einer übergeordneten Implementierung (prüfe die Ausführlichkeit des Syntaxcodes von Kotlin gegenüber Java).

DevOps Automatisierung eines Single Deployment Release

Ein Beispiel für Agile Integration innerhalb einer beliebigen Domäne (DDD) der Microservices-Bereitstellung.

Was sind typische Herausforderungen bei der DevOps-Automatisierung?

Mangelnde Integration und Kommunikation zwischen Entwicklung und Operations:

Dies kann durch den Einsatz einer DevOps-Plattform gelöst werden, die die Kommunikation und Zusammenarbeit zwischen den beiden Abteilungen ermöglicht. Die Plattform sollte auch als Single Source of Truth für die Umgebung dienen und die Automatisierung von Workflows ermöglichen.

Ineffiziente Arbeitsabläufe und fehlende Tools

Effiziente Workflows können in DevOps durch die Automatisierung von Workflows aufgebaut werden. Die Automatisierung von Workflows kann dazu beitragen, Prozesse zu standardisieren, Zeit zu sparen und Fehler zu reduzieren.

Sicherheitsschwachstellen

Diese können behoben werden, indem du eine standardisierte Reihe von Best Practices für Sicherheits- und Compliance-Anforderungen in deine DevOps-Plattform integrierst. Außerdem solltest du sicherstellen, dass diese Plattform als Single Source of Truth für deine DevOps-Umgebung dient.

Unstimmigkeiten in der Umgebung

Unstimmigkeiten in der Umgebung können zu unterschiedlichen Codeversionen in verschiedenen Umgebungen führen, was wiederum Fehler verursachen kann. Meistens kommt es zu Unstimmigkeiten in der Umgebung, wenn es an Kommunikation und Zusammenarbeit zwischen den Entwicklungs- und Betriebsteams mangelt.

Wie man mit DevOps-Automatisierung anfängt

Eine Möglichkeit ist es, mit einem Tool zu beginnen, das einen bestimmten Prozess oder Workflow automatisiert, und eine DevOps Plattform zu nutzen, die die Kommunikation und Zusammenarbeit zwischen den Entwicklungs- und Betriebsteams ermöglicht. Darüber hinaus sollte die Plattform eine Single Source of Truth für die Umgebung bieten und die Automatisierung von Workflows ermöglichen.

Beginne damit, einen Kernprozess zu automatisieren, der deinen Teams oder deinem Unternehmen am meisten nützt:

  1. Verstehe, wie der Workflow aussieht, und zerlege ihn in seine einzelnen Schritte. Das kannst du tun, indem du den Workflow manuell durchgehst oder ein Tool benutzt, mit dem du den Workflow visualisieren kannst.
  2. Finde heraus, welche Teile des Workflows automatisiert werden können. Dazu kannst du dir den Workflow ansehen und ermitteln, welche Schritte sich wiederholen, viel Zeit in Anspruch nehmen oder fehleranfällig sind.
  3. Wähle ein Tool oder eine Plattform, mit der du den Workflow automatisieren kannst. Es gibt viele verschiedene Möglichkeiten, deshalb ist es wichtig, dass du eine auswählst, die deinen speziellen Bedürfnissen entspricht.
  4. Implementiere die Automatisierung. Das kannst du tun, indem du die Anweisungen des Tools befolgst oder mit einem Entwickler oder externen Partner zusammenarbeitest, der mit dem Tool vertraut ist.

Pro-Tipp:

  1. Verwende ein Tool wie Puppet oder Chef, um die Bereitstellung und Konfiguration deiner Infrastruktur zu automatisieren.
  2. Verwende ein Tool wie Jenkins, um den Aufbau, die Bereitstellung und das Testen deiner Anwendungen zu automatisieren.
  3. Nutze ein Tool wie Selenium, um die Tests deiner Webanwendungen zu automatisieren.
  4. Nutze ein Tool wie Nagios, um deine Infrastruktur und Anwendungen zu überwachen.

Zusammenfassung: DevOps Automatisierung

DevOps-Automatisierung ist wichtig, weil sie dazu beitragen kann, den Bedarf an manuellen Eingriffen zu verringern und damit Zeit und Geld zu sparen. Die Automatisierung sollte generell die Entwicklung, Bereitstellung und Verwaltung von Software vereinfachen.

Mangelnde Integration und Kommunikation zwischen Entwicklung und Operations, ineffiziente Workflows und fehlende Tools, Sicherheitslücken und Inkonsistenzen in der Umgebung sind einige der typischen Herausforderungen der DevOps-Automatisierung.

Beginne mit der DevOps-Automatisierung, indem du ein Tool integrierst, das einen bestimmten Prozess oder Workflow automatisiert. Nutze außerdem eine DevOps-Plattform, die die Kommunikation und Zusammenarbeit fördert und eine einzige Quelle der Wahrheit bietet.(z.B. Container8.io).

DevOps Assessment

Evaluiere deinen DevOps-Reifegrad mit unserer kostenlosen Checkliste zur DevOps-Assessment

DevOps: How to get started – Wie der Einstieg gelingt

DevOps: How to get started – Wie der Einstieg gelingt

Wenn du neu bei DevOps bist, kann es überwältigend sein, zu wissen, wo du anfangen sollst. Aber keine Angst! In diesem Beitrag geben wir dir einen Crashkurs in DevOps und zeigen dir, wie du schnell loslegen kannst und dir der Einstieg in DevOps gelingt.

Was ist DevOps?

Im Allgemeinen ist DevOps eine Reihe von Praktiken und Werkzeugen, die Unternehmen helfen, den Prozess der Softwareentwicklung und -bereitstellung zu automatisieren und zu rationalisieren. Dazu gehören z. B. Continuous Integration, Continuous Deployment und Infrastruktur als Code.

DevOps zielt auch darauf ab, die Zusammenarbeit und Kommunikation zwischen Teams zu verbessern, die bisher in Silos arbeiteten, wie z.B. Entwickler, Betriebsingenieure (oder System-Admins), QA-Mitarbeiter und andere. Durch den Abbau dieser Barrieren und die teamübergreifende Koordination sind Unternehmen in der Lageq, schneller qualitativ hochwertige Software zu liefern.

Wie kann ich mit DevOps starten?

Es gibt viele Möglichkeiten, mit DevOps anzufangen, aber wir empfehlen, mit diesen drei Schritten zu beginnen:

1. Automatisiere deine Deployments

Einer der wichtigsten Aspekte von DevOps ist die Automatisierung. Indem du deine Einsätze automatisierst, kannst du deinen Softwarebereitstellungszyklus beschleunigen und Fehler reduzieren. Es gibt viele Tools, die dir bei der Automatisierung helfen, z. B. Puppet, Chef und Ansible.

Hier sind drei Schritte, mit denen DevOps-Teams mit der Automatisierung ihrer Bereitstellungen beginnen können.

Identifiziere deine Ziele

Der erste Schritt bei jedem Automatisierungsprojekt besteht darin, deine Ziele und die Probleme zu identifizieren, die du lösen willst.

  • Dauert deine Bereitstellung zu lange?
  • Suchst du nach Möglichkeiten, die Zuverlässigkeit zu erhöhen?
  • Willst du menschliche Fehler reduzieren?

Mache dir eine klare Vorstellung davon, was du erreichen willst, und untersuche dann, wie Automatisierung helfen kann.

Berücksichtige die Bedürfnisse deiner Entwickler

Wenn du dich auf Automatisierung verlässt, ist es wichtig, dass die Entwickler/innen in den Prozess einbezogen werden und verstehen, wie er funktioniert. So wird es für sie einfacher, Werkzeuge zu entwickeln und sie später in deine Verteilungspipeline zu integrieren. Du solltest dir auch ansehen, wie dein Team arbeitet, und nach Möglichkeiten suchen, wie die Automatisierung den Entwicklungs- und den Bereitstellungsprozess verbessern kann. Wenn die Entwickler zum Beispiel an getrennten Zweigen arbeiten, könnte eine automatisierte Zusammenführung den Prozess beschleunigen, ohne dass es zu Konflikten oder Verlangsamungen kommt.

Beginne mit einfachen Tools

Sobald du einige Stellen identifiziert hast, an denen eine Automatisierung von Vorteil wäre, beginne mit einfachen Werkzeugen, mit denen die Entwickler/innen leicht arbeiten können.

  1. Um die Bereitstellung und Konfiguration deiner Infrastruktur zu automatisieren, verwende ein Tool wie Puppet oder Chef.
  2. Um die Erstellung, Bereitstellung und Prüfung deiner Anwendungen zu automatisieren, verwende ein Tool wie Jenkins.
  3. Für das automatisierte Testen deiner Webanwendungen ist Selenium ein guter Startpunkt.
  4. Um die Infrastruktur und die Anwendungen zu überwachen, kannst du New Relic oder Prometheus verwenden.

2. Überwache deine Systeme (Monitoring)

In einer DevOps-Umgebung ist die Überwachung von entscheidender Bedeutung, um sicherzustellen, dass das System reibungslos läuft und dass Probleme schnell erkannt und behoben werden.

Es gibt eine Vielzahl von Überwachungstools und -systemen, und die beste Vorgehensweise hängt von den spezifischen Bedürfnissen des Unternehmens ab. Es gibt jedoch einige gemeinsame Elemente, die bei der Einrichtung eines Überwachungssystems berücksichtigt werden sollten.

  • Zunächst einmal ist es wichtig, dass du dir darüber im Klaren bist, was überwacht werden muss. Dies hängt von der Art des zu überwachenden Systems ab, kann aber Dinge wie Systemleistung, Anwendungsleistung, Netzwerkverkehr und Sicherheitsereignisse umfassen.
  • Sobald die spezifischen Kennzahlen festgelegt sind, ist es wichtig, die richtigen Tools zum Sammeln und Verfolgen der Daten auszuwählen. Es gibt eine Reihe von Open-Source- und kommerziellen Tools, und die beste Wahl hängt von den spezifischen Bedürfnissen des Unternehmens ab. Es ist wichtig, Tools auszuwählen, die einfach zu bedienen sind und die notwendigen Eigenschaften und Funktionen bieten. Tools wie Nagios, Zabbix und New Relic können hier den Anfang machen.
  • Sind die Tools ausgewählt worden, ist es wichtig, das System so einzurichten, dass es effektiv überwacht werden kann. Dazu gehört auch die Konfiguration von Warnmeldungen, damit Probleme schnell erkannt und behoben werden können.
  • Das Monitoring ist ein wesentlicher Bestandteil jeder DevOps-Umgebung, und der richtige Ansatz hängt von den spezifischen Anforderungen des Unternehmens ab. Wenn du dir jedoch die Zeit nimmst, die richtigen Tools auszuwählen und das System richtig einzurichten, kannst du sicherstellen, dass das System reibungslos läuft und dass Probleme schnell erkannt und behoben werden.

3. Verwende eine Continuous Integration/Continuous Delivery (CI/CD)-Pipeline

Eine CI/CD-Pipeline ist eine Reihe von automatisierten Prozessen, die dir helfen, deine Software zu erstellen, zu testen und zu verteilen. Durch den Einsatz einer CI/CD-Pipeline kannst du die Qualität deiner Software verbessern und deinen Softwarebereitstellungszyklus beschleunigen. Es gibt viele Tools, die dir bei der Einrichtung einer CI/CD-Pipeline helfen, z. B. Jenkins, Bamboo und TeamCity.

Dies sind nur einige der vielen Möglichkeiten, wie du mit DevOps beginnen kannst. Aber wenn du die Möglichkeiten von DevOps voll ausschöpfen willst, musst du die richtige Kultur einführen. Bei DevOps dreht sich alles um Kultur. Es handelt sich um eine Reihe von Werten, Prinzipien und Praktiken, die Unternehmen dabei helfen, ihren Kunden schneller und effizienter einen Mehrwert zu bieten.

Die richtige Kultur ermöglicht DevOps. Sie fördert die Zusammenarbeit, Kommunikation und Integration zwischen Entwicklungs- und Betriebsteams. Außerdem fördert sie die Automatisierung und kontinuierliche Verbesserung. Ohne die richtige Kultur wird DevOps nur teilweise erfolgreich sein.

Fazit

DevOps ist eine Reihe von Praktiken und Werkzeugen, die Unternehmen dabei helfen, den Prozess der Softwareentwicklung und -bereitstellung zu automatisieren und zu rationalisieren. Dazu gehören z. B. kontinuierliche Integration, kontinuierliche Bereitstellung und Infrastruktur als Code. DevOps zielt auch darauf ab, die Zusammenarbeit und Kommunikation zwischen Teams zu verbessern, die bisher in Silos arbeiteten, wie z.B. Entwickler, Betriebsingenieure (oder Sysadmins), QA-Mitarbeiter und andere. Durch den Abbau dieser Barrieren und die Koordinierung der Arbeit zwischen den Teams sollen Unternehmen schneller qualitativ hochwertige Software liefern. Für den Einstieg in DevOps empfehlen wir, die Bereitstellung zu automatisieren, Systeme zu überwachen und eine CI/CD-Pipeline zu verwenden.