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Webinar Platform Engineering: AWS-Account Setup mit JSM

In unserem Webinar „Plattform-Engineering – AWS-Konten in nur einer Stunde mit JSM Cloud erstellen“ stellten unsere DevOps-Botschafter Chris und Ivan sowie der Atlassian-Plattformexperte Marcin von BSH den transformativen Ansatz von Platform Engineering vor und erläuterten, wie er das Cloud-Infrastrukturmanagement für Entwicklungsteams revolutioniert. In unserem Gespräch erörterten wir das Konzept des Plattform-Engineering, einschließlich der Frage, wie der Prozess der Nutzung von Plattform-Engineering eingeleitet werden kann, auf welche Hindernisse Unternehmen stoßen können und wie diese mit einem Self-Service für Entwickler überwunden werden können. Wir haben auch gezeigt, wie Jira Service Management als Self-Service für Entwickler verwendet werden kann, um AWS-Accounts in nur einer Stunde zu erstellen.

Platform Engineering verstehen

„Platform Engineering ist ein Fundament aus Self-Service-APIs, Tools, Services, Wissen und Support, das als überzeugendes internes Produkt gestaltet ist“, sagte Ivan Ermilov während des Webinars. Dieses Konzept ist das Herzstück interner Entwicklerplattformen (IDPs), die darauf abzielen, den Betrieb zu rationalisieren und Entwicklungsteams zu unterstützen. Durch die Vereinfachung des Zugriffs auf Cloud-Ressourcen fördert das Platform Engineering eine effizientere und autonomere Arbeitsumgebung.

Erfahren Sie mehr über Platform Engineering in unserem Artikel „Was ist Platform Engineering„.

Die entscheidenden Vorteile

Eine der wichtigsten Erkenntnisse aus dem Webinar waren die zahlreichen Vorteile, die Platform Engineering mit sich bringt. Es beschleunigt nicht nur die Bereitstellung von Features, sondern reduziert auch die manuellen Aufgaben der Entwickler erheblich. In der Diskussion wurde hervorgehoben, wie Teams an Unabhängigkeit gewinnen, was zu einer agileren und reaktionsfähigeren IT-Infrastruktur führt.

Bewältigung traditioneller Herausforderungen

Die herkömmlichen Methoden zur Verwaltung der Cloud-Infrastruktur führen häufig zu Projektverzögerungen und Problemen bei der Einhaltung von Sicherheitsvorschriften. Ivan wies darauf hin, dass „ein häufiges Szenario, das mir persönlich in meiner Karriere begegnet ist, darin besteht, dass die Bereitstellung von Infrastruktur eine Kaskade von Genehmigungen erfordert. Der gesamte Prozess kann Wochen in Anspruch nehmen. Ein konkretes Beispiel, das wir in unserer Kundenumgebung antreffen, ist, dass die Bereitstellung von AWS-Accounts Wochen dauern kann, bis sie abgeschlossen ist. Ein Grund dafür ist meist, dass die Infrastrukturlandschaft einfach ineffizient und nicht standardisiert ist.“ Durch den Einsatz von Plattform-Engineering können Unternehmen diese Hürden überwinden und den Weg für einen schlankeren und sichereren Prozess ebnen.

Erfolgsgeschichte aus der Praxis: Die Reise der BSH

Marcin Guz von BSH erzählte die Geschichte der Transformation des Unternehmens und veranschaulichte den Übergang zum automatisierten Cloud-Infrastrukturmanagement. Dabei wurden die praktischen Aspekte der Implementierung von Plattform-Engineering-Prinzipien hervorgehoben und betont, wie die betriebliche Effizienz verbessert werden konnte.

Technische Einblicke: Das Self-Service-Modell

Ivan und Chris Becker erörterten die Implementierung eines Self-Service-Modells mit Jira Service Management (JSM) und Automatisierungspipelines. Dieser Ansatz ermöglicht es Entwicklern, Cloud-Ressourcen, einschließlich der Erstellung von AWS-Accounts, innerhalb von nur einer Stunde zu verwalten – ein deutlicher Unterschied zu den Tagen oder Wochen, die es früher dauerte.

Live-Demo: Schnelle AWS-Accounterstellung

Ein Highlight war die Live-Demonstration von Chris Becker, der den optimierten Prozess zur Einrichtung von AWS-Konten vorstellte. Diese Echtzeit-Darstellung diente den Zuschauern als praktischer Leitfaden, der die Einfachheit und Effizienz des Self-Service-Modells verdeutlichte.

Ein Blick in die Zukunft: Die Zukunft von Platform Engineering

Das Webinar schloss mit einem Ausblick auf die Zukunft. Ivan sprach über spannende zukünftige Entwicklungen wie Multi-Cloud-Strategien und die Integration von DevSecOps-Ansätzen und gab damit einen Hinweis auf die sich ständig weiterentwickelnde Landschaft des Platform Engineering.

Sehen Sie sich unser Webinar On-Demand an

Möchten Sie die Möglichkeiten des Plattform-Engineerings und des Self-Service für Entwickler kennenlernen? Sehen Sie sich unser On-Demand-Webinar an, in dem Sie mehr über Plattform-Engineering, IDPs und Entwickler-Self-Service erfahren. In dieser informativen Session erhalten Sie Einblicke, die Ihnen helfen werden, Ihr Cloud-Infrastrukturmanagement zu transformieren.

Jira Service Management News Atlassian High Velocity 2023

Jira Service Management News von Atlassian’s High Velocity Event 2023

Vor kurzem traf sich die Atlassian Community auf dem High Velocity Event in Sydney. Auf der Veranstaltung präsentierten die führenden Köpfe von Atlassian bahnbrechende, neue Features in Jira Service Management (JSM) und kündigten neue Kooperationen an. JSM-Kunden gaben Einblicke, wie sie die Atlassian Plattform in ihrem Business einsetzen und untermauerten damit, wie Atlassian das Service Management revolutioniert. Das übergeordnete Motto lautete: Schluss mit schlechtem Service Management.

In diesem Artikel geben wir Ihnen einen Überblick der spannendsten News und neuen Features in Jira Service Management.

Die wichtigsten News & neuen Features im Überblick

Neue Kooperation:

  • Neue Kooperation mit Airtrack ermöglicht ein umfassendes Asset Management in JSM

Neue Features:

  • Integration von Compass in JSM verbindet Dev- und Ops-Daten für volle Transparenz
  • Asset Dashboard liefert aussagekräftige Erkenntnisse
  • Integration von DevSecOps-Tools hilft Transparenz über Sicherheitsschwachstellen zu schaffen
  • Integration von CI/CD-Tools unterstützt nahtlose Zusammenarbeit von Dev und Ops
  • Customer Support Template optimiert Supportprozesse
  • Single-Sign-On für Kunden-Accounts schafft nahtloses User Experience
  • Service Management Templates macht Teams autonomer und schneller
  • Board Ansicht von Tickets optimiert Überblick
  • Dark Mode für Augenschonendes Arbeiten
  • Virtual Agent beantwortet Fragen mit Hilfe künstlicher Intelligenz
  • Agent Co-Pilot erstellt Zusammenfassungen und optimiert Kommunikation

Weitere Neuigkeiten:

  • Neue Obergrenze von 20.000 Agents je Instanz auf JSM
  • Anhebung der Obergrenzen von Objekten in der Asset- und Konfigurationsdatenbank auf 3 Millionen
  • Ausweitung der regionalen Datenhaltung: neuste Region in Kanada

Transparenz durch eine “Single-Source-of-Truth”

Integration von Atlassian’s Compass und JSM

Compass ist eines der neusten Zuwächse in der Atlassian Welt. Es ist eine Art Software-Katalog, der Entwicklern dabei hilft Fragen zu beantworten, wie: Wie finde ich einen bestimmten Micro Service? Wer ist Owner davon? Wie bekomme ich Hilfe, wenn etwas schief geht? Woher weiß ich, ob er den Sicherheits- und Compliance-Anforderungen entspricht?

Gleichzeitig dient Compass als Monitoring Tool, das DevOps-Teams dabei unterstützt Software-Komponenten zu überwachen und schnell zu reagieren, wenn etwas aus dem Ruder läuft.

Atlassian Compass Dashboard
Compass unterstützt Entwicklerteams dabei, die oft global verteilt und unabhängig voneinander arbeiten, volle Visibilität über einen Service zu schaffen und damit die Zusammenarbeit zu erleichtern.

Durch die Integration in JSM, hat das IT-Team, das die operationale Seite eines Service übernimmt wie Incident- und Changemanagement, vollen Überblick auf einen Service und seine abhängigen Komponenten. Besteht beispielsweise bei einer der Servicekomponenten ein Problem, kann die IT reagieren und den Change erst ausrollen, wenn das Problem behoben ist.

Compass integration in Jira Service Management
Das Operations-Team erhält in JSM volle Visibilität über zusammenhängende Services, ob alle Komponenten intakt sind oder die Entwicklung aktuell an einem Problem arbeitet.

Durch die Kombination von Compass und JSM haben die Entwickler wie auch das IT-Team die Sicht auf dieselbe Datenquelle, aber mit den Informationen, die für ihren jeweiligen Job wichtig sind. Das löst die große Herausforderung der Datenaktualisierung von traditionellen CMDBs (Configuration Management Database) und erweitert die Sicht auf die Entwicklerperspektive.

Comparison of traditional CMDB and modern CMDB with Jira Service Management
Traditionelle CMDBs liefern nicht das vollständige Bild, das das Operations-Team benötigt. Sie sind außerdem mit einem großen Aktualisierungsaufwand verbunden. Moderne CMDBs bringen Dev und Ops relevante Informationen in einer Plattform zusammen und schaffen damit ganzheitliche Transparenz.

Umfassendes Asset Management mit Airtrack und neuem Asset Dashboard

Mit der Ankündigung, dass Airtrack ab sofort zur Atlassian Familie gehört, können JSM-User nun ein umfassendes Asset Management betreiben. Airtrack unterstützt Unternehmen bei der Zusammenführung und Analyse verschiedener Datenquellen und stellt sicher, dass die Daten korrekt, aktuell und vollständig sind. Es bietet über 30 Out-of-the-Box Anbindungen, ermöglicht einen Datenabgleich (z.B. hilft fehlende Abhängigkeiten zwischen Diensten zu identifizieren; entdeckt nicht verwaltete Maschinen) und verarbeitet Daten über die IT hinaus (z.B. Verwaltung von Sicherheit, Compliance, Rechnungsstellung, Prognosen, etc.).

Die Asset-Daten werden in einem neuen Asset Dashboard in JSM aggregiert, das aussagekräftige Erkenntnisse liefert und IT-Teams in ihren Entscheidungsprozessen unterstützt. Im Dashboard können unterschiedliche Reports erstellt werden.

Die umfangreichen Asset-Daten sind ebenso in Atlassian Analytics verfügbar. Somit können diese auch mit Daten von anderen Atlassian Tools und Third-party-Tools kombiniert werden. Damit bringt JSM Entwicklung, Infrastruktur & Operations und Business-Teams auf eine Plattform zusammen und schafft Transparenz über das gesamte Unternehmen hinweg.

Atlassian Analytics Dashboard with combined data from different sources
In Atlassian Analytics lassen sich weitere Daten zu den Asset-Daten kombinieren: z.B. tatsächliche Betriebskosten aus der AWS Cloud, Budgetinformationen aus Snowflake im Abgleich mit den Assets aus der JSM Datenbank. Damit bekommen Sie Überblick über Service, Kosten und Performance.

Silos aufbrechen für entspanntere Zusammenarbeit

Für Entwickler und IT Operations

Die Zusammenarbeit von Entwicklern und IT-Teams kann herausfordernd sein. Während Entwickler schnell neue Services und Mehrwert liefern möchten, achtet das IT-Team darauf, dass diese keine Risiken für den Betrieb darstellen. Neue Integrationsmöglichkeiten von Entwicklertools in Jira Service Managment sollen diese Reibepunkte abschaffen und für eine nahtlose Zusammenarbeit sorgen.

Die Integration von DevSecOps-Tools in Jira ermöglichen es, Risiken besser zu managen. Damit werden alle Sicherheitsschwachstellen innerhalb eines Sprints sichtbar. Zudem können Automatisierungsregeln erstellt werden, wodurch in Jira automatisch Aufgaben erstellt werden, sobald eine Sicherheitsschwachstelle identifiziert wurde. Das gewährleistet, dass alle Risiken adressiert werden bevor der Service ausgerollt wird.

Durch die Integration gängiger CI/CD-Tools können Entwicklerteams Change requests erstellen, ohne dass sie ihre täglich genutzten Tools verlassen müssen. Der Change request wird automatisch in JSM erstellt und ist somit für das IT-Team direkt abrufbar.

Letztendlich entsteht ein integrierter Prozess von der Entwicklung, über die Risikobewertung, bis hin zur Genehmigung und Implementierung von Changes. Services mit hohem Risiko können wieder dem Entwicklerteam in das CI/CD-Tool zur Kontrolle zurückgespielt werden, bevor sie ins Produktivsystem implementiert werden.

Die Entwickler erhalten mit dem neuen Release Hub in Jira ebenso die Übersicht über den Status ihrer Services und automatische Benachrichtigungen informieren sie, wenn ein Service ausgerollt wurde.

Integrated process for DevOps with Jira Service Management
Jira Service Management integriert Entwicklertools und schafft somit ein nahloses System für Dev und Ops.

Für Kundensupport und Entwicklerteams

Ein neues JSM-Template für den Kundensupport bietet eine komfortable Übersicht aller Kundenrelevanten Daten und Vorgänge.

Es beinhaltet zudem ein Feature, das den nahtlosen Eskalationsprozess unterstützt und die Zusammenarbeit zwischen Entwicklerteams und Support-Teams verbessert. Support-Mitarbeiter können Kundenprobleme direkt in JSM eskalieren und die Tickets werden direkt als Bug in Jira Software angelegt. Dadurch können auch Entwickler schnell erkennen, welche Auswirkungen der Bug, an dem sie arbeiten, auf Kunden hat. Gleichzeitig hat das Support-Team eine zentrale Übersicht über alle eskalierten Tickets.

Für Kundensupport und Kunden

Für eine nahtlose Kommunikation und Ticketerstellung kann Kunden über eine Single-Sign-On (SSO)-Lösung zur Verfügung gestellt werden. Jira Service Management ermöglicht nun eine Verbindung mit einem separaten SSO-Anbieter wie Microsoft Azure AD, Google Cloud Identity, etc.

Schnelles und einfaches Set-up verschiedener Service-Desks

Neue Service Management Templates für verschiedene Unternehmensbereiche sorgen dafür, dass sich Teams schnell und einfach einen eigenen Service-Desk erstellen können. Sie beinhalten vorkonfigurierte Anfragenformulare und Workflows, die direkt genutzt werden können.

Die Anpassungsmöglichkeiten der Service Management Templates wurde zudem verbessert und vereinfacht. Hierbei kann der User ebenfalls aus mehreren Best-Practice-Vorlagen für Formulare auswählen oder eigene Formulare erstellen.

Das erlaubt es Teams autonomer und schneller zu agieren, ohne dass sie einen System-Admin für die Einrichtung und Änderungen einbeziehen müssen.

Jira Service Management templates for different Service Desk set-ups
Schnelles Set up und einfaches Handling der Service Management Templates.

Fortschrittlicher Arbeiten mit Atlassian’s Künstlicher Intelligenz & Co.

Neue Features für User-freundlichere Anwendung

Unter diesem Motto bietet JSM nun eine viel nachgefragte Funktion an: Die Ansicht von Tickets in einer Board View erleichtert die Übersicht und bietet die üblichen Drag-and-Drop-Möglichkeiten.

New Board View for handling tickets in Jira Service Management
Verbesserte Ticket-Übersicht und intuitive Bearbeitungsmöglichkeiten.

Eine weitere Neuerung ist, dass beispielsweise Nachtaktive User, die noch spät Support-Ticket bearbeiten, nun auch JSM in Augenschonenderem Dark Mode nutzen können.

Integrierte künstliche Intelligenz (KI), die den Arbeitsalltag erleichtert

Mit der Vision Mitarbeiter von wiederkehrenden Vorgängen zu befreien und Service-Desks zu skalieren, ist der Virtual Agent nun in JSM verfügbar. Der Virtual Agent ist in der Lage auf eine Mitarbeiterfrage eine logische Nachfolgefrage zu stellen, um die Antwort für den Mitarbeiter so konkret wie möglich auszuspielen.

Virtual Agent in Jira Service Management
Der Virtual Agent liefert mit Hilfe eines vordefinierten Ablaufs von Folgefragen schnell die passende Antwort.

Der einzigartige Vorteil des Virtual Agents ist dabei, dass er so konstruiert ist, dass jeder ihn selbst einrichten kann. Das wird durch ein einfach zu bedienendes No-Code-Interface ermöglicht, in dem der Mitarbeiter den Ablauf, den eine Anfrage durchläuft, selbst bestimmen kann. Damit lässt sich der Agent innerhalb weniger Stunden einrichten, anstatt Tage und Wochen damit zu verbringen.

No-Code-Interface of the Virtual Agent for easy handling
Der Virtual Agent kann innerhalb weniger Stunden über ein No-Code-Interface auch durch
nicht-technische Mitarbeiter einrichten.

Ebenso werden bald die Features des Agent Co-Pilot (powered by Atlassian Intelligence) ausgerollt. Dieser soll besonders die Servicemanagement-Qualität verbessern, die oft darunter leidet, wenn unterschiedliche Support-Mitarbeiter abwechselnd an einem Ticket arbeiten. Die Herausforderung für die Mitarbeiter dabei ist, sich jedes Mal wieder auf den aktuellen Informationsstand zu bringen, was sehr zeitintensiv sein kann.

Dafür liefert der Co-Pilot Agent mit einem Klick eine kurze und knappe Zusammenfassung aller Abläufe, die in diesem Ticket bereits dokumentiert wurden und bringt dabei den Support-Mitarbeiter in kürzester Zeit auf Stand.

Der Agent unterstützt außerdem bei der Formulierung von Nachrichten, um die Kommunikation so effizient und klar wie möglich zu gestalten. Er formuliert geschriebene Texte so um, dass sie klar und professionell sind und den nötigen Kontext für den Empfänger zur Verfügung stellen.

Weitere News rund um Jira Service Management

Weitere Neuigkeiten auf dem High Velocity Event waren, dass die Obergrenzen wie folgt hochgesetzt wurden:

  • für Agents je JSM-Instanz auf 20.000 Agents
  • sowie für Objekte in der Asset- und Konfigurationsdatenbank auf 3 Millionen.

Die regionale Datenhaltung wurde zudem auf die Region Kanada ausgeweitet. Die folgende Abbildung fasst diese Updates nochmal zusammen.

Summary of the news in Jira Service Management

Zukunftsvision für Service Management

Schließlich wurde die Vision von Atlassian für ihre Service Management-Plattform betont: Egal wie viele verschiedenen Technologien, Teams und Systeme im Service-Bereich im Einsatz sind – Jira Service Management soll als zentrale Plattform mit allen Systemen verbunden sein und dient als Steuerung, um Anfragen zu koordinieren und zu lösen, ganz egal in welchem System sie gelöst werden.

Die künstliche Intelligenz unterstützt zudem schnelle, klare und konsistente Antworten zu liefern. Dabei ist sie ebenfalls mit allen Systemen verbunden, sammelt dort die Informationen und liefert sie in einer kurzen und knappen Zusammenfassung.

Wenn Du dir die Keynote und Sessions der High Velocity in Sydney ansehen möchtest, findest du hier die Videoaufzeichnungen: https://events.atlassian.com/highvelocity/

Was ist Platform Engineering

Was ist Platform Engineering

IT Teams, Entwickler, Abteilungsleiter und CTOs müssen sicherstellen, dass Applikationen und digitale Produkte schnell, effizient und sicher auf den Markt kommen und stets verfügbar sind. Doch oftmals sind die Bedingungen dafür nicht gegebenen. Compliance- und Sicherheits-Richtlinien, sowie lange und komplizierte Prozesse erschweren dass IT Teams diese Ziele erreichen diese Ziele zu erreichen. Doch dies muss nicht der Fall sein und kann mit Hilfe eines Developer Self-Service bzw Internal Developer Platform gelöst werden.

Vereinfachter Vergleich von Platform Engineering vs Internal Developer Platform vs Developer Self-Service.

Platform Engineering vs. Internal Developer Platform vs. Developer Self-Service

Was ist Platform Engineering?

Platform Engineering ist ein neuer Trend, der darauf abzielt, die Bereitstellung von Unternehmenssoftware zu modernisieren. Platform Engineering implementiert wiederverwendbare Tools und Selbstbedienungsfunktionen mit automatisierten Infrastrukturabläufen, die die Erfahrung und Produktivität der Entwickler verbessern. Die ersten Bemühungen zum Aufbau von Plattformen beginnen oft mit internen Entwicklerplattformen (IDPs).

Platform Engineering hilft dabei, die Erstellung und Auslieferung von Software schneller und einfacher zu machen, indem es einheitliche Werkzeuge, Abläufe und technische Grundlagen zur Verfügung stellt. Es ist wie ein gut organisiertes Werkzeugset und eine Werkstatt für Softwareentwickler, damit sie ihre Arbeit effizienter und ohne unnötige Hindernisse erledigen können.

Webinar - Platform Engineering: AWS Account Erstellung mit Developer Self-Service (Jira Service Management)

Wofür wird Platform Engineering verwendet?

Die ideale Entwicklungsplattform für ein Unternehmen kann für ein anderes völlig unbrauchbar sein. Sogar innerhalb derselben Firma können unterschiedliche Entwicklungsteams ganz verschiedene Anforderungen haben.

Das Hauptziel einer Technikplattform liegt in der Steigerung der Entwicklerproduktivität. Auf Unternehmensebene fördern solche Plattformen die Konsistenz und Effizienz. Für die Entwickler bieten sie eine erhebliche Erleichterung im Umgang mit Lieferpipelines und Low-Level-Infrastruktur.

Was ist eine Internal Developer Platform (IDP)?

Internal Developer Platforms (IDPs), auch bekannt als Developer Self-Service Platform, sind Systeme, die innerhalb von Unternehmen eingerichtet werden, um den Softwareentwicklungsprozess zu beschleunigen und zu vereinfachen. Sie bieten Entwicklern eine zentrale, standardisierte und automatisierte Umgebung, in der sie Code schreiben, testen, bereitstellen und verwalten können.

IDPs bieten eine Reihe von Tools, Funktionen und Prozessen. Ziel ist es, Entwicklern eine reibungslose Self-Service-Erfahrung zu ermöglichen, die die richtigen Funktionen bietet, um Entwicklern und anderen Personen zu helfen, wertvolle Software mit so wenig Aufwand wie möglich zu produzieren.

Wie unterscheidet sich Platform Engineering zu Internal Developer Platform?

Platform Engineering ist der übergeordnete Bereich, der sich mit der Schaffung und Verwaltung von Softwareplattformen befasst. Im Rahmen des Platform Engineering werden Integrated Development Platforms (IDPs) als spezifische Tools oder Plattformen entwickelt. Diese bieten Entwicklern Self-Service- und Automatisierungsfunktionen an.

Was ist ein Developer Self-Service?

Developer Self-Service ist ein Konzept, das es Entwicklern ermöglicht, die von ihnen benötigten Ressourcen und Umgebungen selbst zu erstellen und zu verwalten, ohne auf die Unterstützung von Betriebsteams oder anderen Abteilungen warten zu müssen. Damit wird die Effizienz gesteigert, Wartezeiten reduziert und die Produktivität durch selbstständiges Arbeiten und schnelleren Zugriff auf Ressourcen erhöht. Dies bedeutet, dass Entwickler nicht auf andere warten müssen, um das zu bekommen, was sie benötigen, und ihre Arbeit schneller erledigen können.

Wie helfen IDPs dabei?

Stellen Sie sich Interne Entwicklerplattformen (IDPs) wie einen gut organisierten Supermarkt vor, in dem alles leicht zu finden ist. IDPs stellen alle notwendigen Werkzeuge und Services bereit, damit Entwickler ihre Aufgaben ohne große Umwege erledigen können. Sie sind sozusagen der Ort, an dem der Self-Service stattfindet.

Der Übergang zu Platform Engineering

Wenn ein Unternehmen von IDPs zu Platform Engineering übergeht, ist das wie der Sprung von einem kleinen lokalen Laden zu einer großen Einkaufszentrale. Platform Engineering bietet eine breitere Palette von Services und eine stärkere Automatisierung. Es hilft Unternehmen, ihre Entwicklungsprozesse weiter zu optimieren und zu skalieren.

Durch den Wechsel zu Platform Engineering können Unternehmen ihre Entwicklungsprozesse effizienter gestalten, die Zusammenarbeit verbessern und letztendlich bessere Produkte schneller auf den Markt bringen. Der erste Schritt mit IDPs und Developer Self-Service legt das Fundament, um diese höhere Ebene der Effizienz und Automatisierung zu erreichen.

Herausforderungen, die mit Platform Engineering gelöst werden können

Skalierbarkeit & Standardisierung

In wachsenden, aber auch großen und bereits fest etablierten Unternehmen kann die Anzahl der IT Projekte und Teams schnell ansteigen. Traditionelle Entwicklungspraktiken können es schwer machen, die Entwicklungsumgebung zu skalieren und alle homogen zu halten. Durch die stetig anwachsenden IT Projekte bzw. Applikationen gibt es Unterschiede in Setup und Konfiguration, Sicherheits- und Compliance Standards, sowie eine Übersicht, welcher User worauf Zugriff hat.

Platform Engineering ermöglicht eine höhere Skalierbarkeit, indem es Automatisierung und standardisierte Prozesse einführt, die es erleichtern, mit einer wachsenden Anzahl von Projekten und Applikationsentwicklungen umzugehen.

Effizienz und Produktivität

Verzögerungen in der Entwicklung und Erstellung von Infrastrukturen können durch manuelle Prozesse und Abhängigkeiten zwischen Teams entstehen und die Zeit bis Applikation auf den Markt kommen erhöhen. Platform Engineering hilft, diese Herausforderungen zu überwinden, indem es Self-Service-Funktionen und Automatisierung bietet, die es den Teams ermöglichen, schneller und unabhängiger zu arbeiten.

Sicherheit & Compliance

Sicherheitsbedenken sind in jedem Entwicklungsprozess von zentraler Bedeutung. Durch Platform Engineering standardisieren und integrieren wir Sicherheits- und Compliance-Standards vorab in den Entwicklungsprozess und die IT-Infrastruktur, was eine konsequente Sicherheitsüberprüfung und -verwaltung ermöglicht.

Konsistenz und Standardisierung

Unterschiedliche Teams und Projekte könnten unterschiedliche Werkzeuge und Praktiken verwenden, was zu Inkonsistenzen führen kann. Platform Engineering fördert die Standardisierung durch die Bereitstellung einer gemeinsamen Plattform mit einheitlichen Werkzeugen und Prozessen, die von allen genutzt werden können.

Innovation und Experimentierung

Die Möglichkeit, neue Ideen schnell zu testen und zu iterieren, ist entscheidend für die Innovationskraft eines Unternehmens. Platform Engineering bietet eine Umgebung, die Experimente und schnelle Iterationen fördert, indem sie die benötigte Infrastruktur und Werkzeuge auf effiziente Weise bereitstellt.

Kostenkontrolle

Durch die Optimierung und Automatisierung der Entwicklungsprozesse können die Betriebskosten gesenkt werden. Platform Engineering bietet die Werkzeuge und Praktiken, um Ressourcen effizient zu nutzen und somit die Gesamtkosten der Entwicklung zu reduzieren.

Praxisbeispiel: IDP und Developer Self-Service mit Jira Service Management und AWS

Eine Möglichkeit mit Platform Engineering zu starten ist beispielsweise Jira Service Management als Developer Self-Service zu nutzen um damit AWS Cloud Infrastruktur automatisiert und sicher aufzusetzen und Templates für Entwickler und Cloud Engineers in einem Wiki bereitzustellen.

Wie funktioniert das?

Developer Self-Service zur automatischen AWS Account Erstellung mit Jira Service management

Jira Service Management Developer Self-Service

Mit Hilfe von Jira Service Management stellt einer unserer Kunden einen Self-Service bereit der es Entwicklern ermöglicht einen AWS Organisationsaccount automatisch und sicher aufzusetzen. Dies funktioniert mit einem einfachen Portal und einem Service-Request- Formular, indem vom User Informationen wie Name, Funktion, Account-Typ, Sicherheits- und technischer Verantwortlichter und genehmigender Manager angegeben werden müssen.

Anschließend wird im Backend mit Hilfe von Python-Skripten in einer Buildpipeline der Account auf AWS erstellt. Beim Setup werden bereits alle Sicherheits-und Compliance revevanten Standards integriert und der JSM Self-Service ist mit dem Active Directory des Unternehmens verknüpft. Durch die tiefe Integration mit allen relevanten Systemen des Unternehmens, kann anschließend explizit nachvollzogen werden, wer worauf Zugriff hat. Dies erleichtert auch im Nachhinein die Kontrolle der Zugriffe sowie existierende Accounts.

Das Ergebnis: Die Zeit, die benötigt wird um AWS Organisationsaccounts zu erstellen wird mit Hilfe von JSM auf unter eine Stunde reduziert (von mehreren Wochen), wodurch IT Teams schneller ihre Produkte veröffentlichen, testen und updaten können. Zudem wird eine Übersicht geschaffen, welche und wieviele Accounts bereits existieren und für welches Produkt, wodurch eine Kostenkontrolle der Cloud Infrastruktur auf AWS vereinfacht wird.

Confluence Cloud als Wissensdatenbank für IT-Teams

Natürlich ist ein Developer Self-Service nur ein kleiner Teil von Platform Engineering. IT-Teams benötigen konkrete Tools und Apps, die auf Ihre Anforderungen zugeschnitten sind.

Eines dieser Tools ist eine Knowledgebase, in der IT-Teams, vom Entwickler, bis hin zum Cloud Engineer relevante Informationen wie Templates finden, die ihre Arbeit erleichtern und beschleunigen.

Wir haben bei unserem Kunden eine Wissensdatenbank mit Confluence aufgebaut, die verschiedenste Templates, Kurse, Best Practices und wichtige Informationen über Prozesse bereitstellt. Diese Wissensdatenbank ermöglicht es allen relevanten Stakeholdern, sich jederzeit mit wichtigen Informationen zu versorgen und weiterzubilden.

Webinar – Der erste Schritt im Platform Engineering mit einem Developer Self-Service und JSM

Nachdem wir die Herausforderungen und Lösungen erörtert haben, die Platform Engineering mit sich bringt, ist es wichtig, diese Konzepte in die Praxis umzusetzen und weiter zu erforschen. Eine großartige Gelegenheit, mehr über die praktische Anwendung von Platform Engineering zu erfahren, bietet ein bevorstehendes Webinar. Dieses Webinar legt einen speziellen Fokus auf die Automatisierung der AWS-Infrastrukturerstellung mithilfe von Jira Service Management und Developer Self-Service. Zusätzlich bietet ess eine Live-Demo mit unseren Experten aus dem Bereich DevOps.

Webinar - Platform Engineering: AWS Account Erstellung mit Developer Self-Service (Jira Service Management)

Fazit

Die Reise von Internen Entwicklerplattformen zu Platform Engineering ist ein progressiver Schritt, der Unternehmen dabei unterstützt, ihre Entwicklungsprozesse zu optimieren. Durch die Nutzung eines Developer Self-Service und die Überwindung von Herausforderungen in der Softwareentwicklung ebnet Platform Engineering den Weg für effizientere und innovativere Entwicklungspraktiken. Mit praktischen Ressourcen wie dem vorgestellten Webinar können Interessierte tiefer in dieses Thema eintauchen. Und zudem wertvolle Einblicke in die effektive Umsetzung von Platform Engineering gewinnen.

Ein Vergleich beliebter Container-Orchestrierungs-Tools: Kubernetes vs. Amazon ECS vs Azure Container Apps

Ein Vergleich beliebter Container-Orchestrierungs-Tools

Mit der zunehmenden Einführung neuer Technologien und der Umstellung auf Cloud-native Umgebungen ist die Container-Orchestrierung zu einem unverzichtbaren Werkzeug für die Bereitstellung, Skalierung und Verwaltung von containerisierten Anwendungen geworden. Kubernetes, Amazon ECS und Azure Container Apps haben sich unter den vielen verfügbaren Optionen als führend erwiesen. Aber wie kannst du bei so vielen Optionen herausfinden, welche für dein Unternehmen am besten geeignet ist?

In diesem Artikel befassen wir uns eingehend mit den Funktionen und Vorteilen von Kubernetes, Amazon ECS und Azure Container Apps und vergleichen sie Seite an Seite, damit du eine fundierte Entscheidung treffen kannst. Wir gehen auf reale Anwendungsfälle ein und untersuchen die Vor- und Nachteile jeder Option, damit du das Tool auswählen kannst, das die Anforderungen deines Unternehmens am besten erfüllt. Am Ende dieses Artikels wirst du ein klares Verständnis der Vorteile und Grenzen jedes Tools haben und in der Lage sein, eine Entscheidung zu treffen, die mit deinen Unternehmenszielen übereinstimmt.

Lass uns loslegen!

Überblick: Tools für die Container-Orchestrierung

Erläuterung der gängigen Tools

Kubernetes ist zwar das am weitesten verbreitete Container-Orchestrierungstool, aber es gibt auch andere Optionen, die in Betracht gezogen werden sollten. Einige der anderen beliebten Optionen sind:

  • Amazon ECS ist ein vollständig verwalteter Container-Orchestrierungsdienst, der die Bereitstellung, Verwaltung und Skalierung von Docker-Containern vereinfacht.
  • Azure Container Apps ist eine vollständig verwaltete Umgebung, die es dir ermöglicht, Microservices und containerisierte Anwendungen auf einer serverlosen Plattform zu betreiben.
  • Kubernetes ist eine Open-Source-Plattform, die die Bereitstellung, Skalierung und Verwaltung von containerisierten Anwendungen automatisiert.

Kubernetes

Beginnen wir mit einem Überblick über Kubernetes. Kubernetes wurde von Google entwickelt und wird heute von der Cloud Native Computing Foundation gepflegt. Kubernetes ist eine Open-Source-Plattform, die den Einsatz, die Skalierung und die Verwaltung von Container-Anwendungen automatisiert. Ihre Flexibilität und Skalierbarkeit machen sie zu einer beliebten Wahl für Organisationen aller Größen, von kleinen Startups bis hin zu großen Unternehmen.

Warum ist Kubernetes so beliebt?

Kubernetes gilt weithin als Industriestandard für die Container-Orchestrierung, und das aus gutem Grund. Es bietet eine Vielzahl von Funktionen, die es für den groß angelegten, produktionsgerechten Einsatz prädestinieren.

  • Automatische Skalierung: Kubernetes kann die Anzahl der Repliken einer containerisierten Anwendung je nach Ressourcenauslastung automatisch erhöhen oder verringern.
  • Selbstheilung: Kubernetes kann Container, die ausfallen, automatisch ersetzen oder neu einplanen.
  • Service Discovery und Lastausgleich: Kubernetes kann automatisch Dienste aufdecken und den Datenverkehr zwischen ihnen ausgleichen.
  • Rollbacks und Rollouts: Mit Kubernetes kannst du ganz einfach zu einer früheren Version deiner Anwendung zurückkehren oder ein schrittweises Rollout von Updates durchführen.
  • Hohe Verfügbarkeit: Kubernetes kann die Verfügbarkeit von Anwendungsreplikaten automatisch planen und verwalten.

Das Kubernetes-Ökosystem umfasst auch Internet-of-Things (IoT)-Einsätze. Es gibt spezielle Kubernetes-Distributionen (z. B. k3s, kubeedge, microk8s), die die Installation von Kubernetes auf Telekommunikationsgeräten, Satelliten oder sogar auf einem Roboterhund von Boston Dynamics ermöglichen.

Die wichtigsten Vorteile von Kubernetes

Einer der wichtigsten Vorteile von Kubernetes ist die Fähigkeit, viele Nodes und Container zu verwalten, was es für Unternehmen mit hohen Skalierungsanforderungen besonders geeignet macht. Viele der größten und komplexesten Anwendungen, die heute in der Produktion eingesetzt werden, wie die von Google, Uber und Shopify, werden von Kubernetes betrieben.

Ein weiterer großer Vorteil von Kubernetes ist sein breites Ökosystem an Erweiterungen und Tools von Drittanbietern. Sie lassen sich leicht mit anderen Diensten wie Monitoring- und Logging-Plattformen, CI/CD-Pipelines und anderen integrieren. Diese Flexibilität ermöglicht es Unternehmen, ihre Anwendungen so zu entwickeln und zu verwalten, wie es ihren Bedürfnissen am besten entspricht.

Nachteile von Kubernetes

Aber Kubernetes ist nicht ohne Nachteile. Einer der größten Kritikpunkte an Kubernetes ist, dass die Einrichtung und Verwaltung von Kubernetes komplex sein kann, insbesondere für kleinere Unternehmen ohne eigene DevOps-Teams. Außerdem berichten einige Nutzer, dass Kubernetes ressourcenintensiv sein kann, was für Unternehmen mit begrenzten Ressourcen ein Problem darstellen kann.

Ist Kubernetes also die richtige Wahl für dein Unternehmen?

Wenn du eine hoch skalierbare, flexible und funktionsreiche Plattform mit einem großen Ökosystem an Erweiterungen von Drittanbietern suchst, dann ist Kubernetes vielleicht die perfekte Wahl. Wenn du jedoch ein kleineres Unternehmen mit begrenzten Ressourcen und wenig Erfahrung mit Container-Orchestrierung bist, solltest du andere Optionen in Betracht ziehen.

Managed Kubernetes Services

Willst du die Vorteile der Skalierbarkeit und Flexibilität von Kubernetes nutzen, hast aber nicht die Ressourcen oder die Erfahrung, um die Komplexität zu bewältigen? Es gibt managed Kubernetes-Services wie GKE, EKS und AKS, die dir dabei helfen können, das zu überwinden.

Die Kubernetes-Angebote in der Cloud senken die Einstiegshürde für die Einführung von Kubernetes deutlich, da die Kosten für Installation und Wartung geringer sind. Das bedeutet jedoch nicht, dass überhaupt keine Kosten anfallen, denn die meisten Angebote haben ein Shared Responsibility-Modell. So werden beispielsweise Upgrades von Kubernetes-Clustern in der Regel vom Eigentümer eines Kubernetes-Clusters und nicht vom Cloud-Anbieter durchgeführt. Die Versions-Upgrades erfordern eine Planung und ein entsprechendes Testgerüst für deine Anwendungen, um einen reibungslosen Übergang zu gewährleisten.

Anwendungsfälle

Kubernetes wird von vielen der größten Unternehmen der Welt eingesetzt, darunter Google, Facebook und Uber. Es eignet sich gut für groß angelegte, produktionsreife Einsätze.

  • Google: Google nutzt Kubernetes, um die Bereitstellung seiner Such- und Werbedienste zu verwalten.
  • Netflix: Netflix nutzt Kubernetes für die Bereitstellung und Verwaltung seiner Microservices.
  • IBM: IBM nutzt Kubernetes für die Verwaltung seiner Cloud-Dienste.

Vergleich mit anderen Orchestrierungstools

Obwohl Kubernetes weithin als Industriestandard für die Container-Orchestrierung gilt, ist es möglicherweise nicht für jedes Unternehmen die beste Lösung. Wenn du zum Beispiel einen kleinen Einsatz oder ein begrenztes Budget hast, bist du mit einem einfacheren Tool wie Amazon ECS oder sogar einer einfachen Container-Engine-Installation vielleicht besser dran. Für große, produktionsreife Einsätze ist Kubernetes jedoch kaum zu schlagen.

Vor und Nachteile von Kubernetes als Container-Orchestrierungstool

Hochgradig skalierbar und flexibelKann komplex in der Einrichtung und Verwaltung sein
Großes Ökosystem an Erweiterungen von DrittanbieternRessourcenintensiv
Weit verbreiteter Einsatz in der Produktion durch große UnternehmenSteile Lernkurve für kleinere Organisationen ohne eigene DevOps-Teams
Verwaltete Kubernetes-Dienste zur Bewältigung der Komplexität verfügbar
Kann auf IoT-Geräten installiert werden

Amazon ECS: Ein leistungsfähiger und skalierbarer Container Management Service

Amazon Elastic Container Service (ECS) ist ein hoch skalierbarer, leistungsstarker Container Management Service, der von Amazon Web Services (AWS) bereitgestellt wird. Er ermöglicht es dir, Docker-Anwendungen auf einem Cluster von Amazon EC2-Instanzen auszuführen und zu verwalten und bietet eine Vielzahl von Funktionen, die dir helfen, deine Container-basierten Anwendungen zu optimieren.

Funktionen und Vorteile Amazon ECS zeichnet sich durch eine Vielzahl von Funktionen und eine enge Integration mit anderen AWS-Diensten aus. Er arbeitet Hand in Hand mit der AWS CLI und der Verwaltungskonsole, was das Starten, Skalieren und Überwachen deiner containerisierten Anwendungen erleichtert.

ECS wird vollständig von AWS verwaltet, sodass du dich nicht um die Verwaltung der zugrunde liegenden Infrastruktur kümmern musst. Es baut auf der Robustheit von AWS auf und ist mit einem breiten Spektrum von AWS-Tools und -Services kompatibel.

Warum ist Amazon ECS so beliebt?

Amazon ECS ist aus verschiedenen Gründen beliebt und eignet sich daher für verschiedene Einsatzszenarien:

  • Leistungsstark und einfach zu bedienen: Amazon ECS lässt sich gut in die AWS CLI und die AWS Management Console integrieren und bietet Entwicklern, die AWS bereits nutzen, ein nahtloses Erlebnis.
  • Skalierbarkeit: ECS ist so konzipiert, dass es problemlos große, unternehmensweite Bereitstellungen bewältigen kann und eine automatische Skalierung entsprechend den Anforderungen deiner Anwendung ermöglicht.
  • Hohe Verfügbarkeit: ECS sorgt für hohe Verfügbarkeit, indem es den Einsatz in mehreren Regionen ermöglicht, Redundanz bietet und die Verfügbarkeit der Anwendung aufrechterhält.
  • Kostengünstig: Mit ECS zahlst du nur für die genutzten AWS-Ressourcen (z. B. EC2-Instanzen, EBS-Volumes) und es fallen keine zusätzlichen Vorab- oder Lizenzkosten an.

Anwendungsfälle

Amazon ECS eignet sich für große Bereitstellungen und für Unternehmen, die einen vollständig verwalteten Container-Orchestrierungsdienst suchen.

  • Großflächiger Einsatz: Aufgrund seiner hohen Skalierbarkeit ist ECS eine ausgezeichnete Wahl für den groß angelegten Einsatz von containerisierten Anwendungen.
  • Vollständig verwalteter Dienst: Für Unternehmen, die ihre Infrastruktur nicht selbst verwalten möchten, bietet ECS einen vollständig verwalteten Service, bei dem die zugrunde liegenden Server und ihre Konfiguration von AWS verwaltet werden.

Azure Container Apps: Ein verwalteter und serverloser Containerdienst

Azure Container Apps ist ein serverloser Containerdienst, der von Microsoft Azure bereitgestellt wird. Er ermöglicht es dir, containerisierte Anwendungen einfach zu erstellen, bereitzustellen und zu skalieren, ohne dich um die zugrunde liegende Infrastruktur kümmern zu müssen.

Funktionen und Vorteile Azure Container Apps bietet Einfachheit und Integration mit Azure-Diensten. Die intuitiv bedienbare Benutzeroberfläche und die gute Integration in die Azure CLI vereinfachen die Verwaltung deiner containerisierten Anwendungen.

Mit Azure Container Apps wird die Infrastruktur vollständig von Microsoft Azure verwaltet. Außerdem basiert sie auf der robusten Architektur von Azure, die eine nahtlose Interoperabilität mit anderen Azure-Diensten gewährleistet.

Warum ist Azure Container Apps so beliebt?

Azure Container Apps bietet eine Reihe von Vorteilen, die sich für eine breite Palette von Einsätzen eignen:

  • Benutzerfreundlichkeit: Azure Container Apps ist in die Azure CLI und das Azure Portal integriert und bietet Entwicklern, die Azure bereits nutzen, eine vertraute Schnittstelle.
  • Serverlos: Azure Container Apps abstrahiert die zugrunde liegende Infrastruktur und gibt Entwicklern mehr Freiheit, sich auf die Programmierung und weniger auf den Betrieb zu konzentrieren.
  • Hochgradig skalierbar: Azure Container Apps kann automatisch skaliert werden, um den Anforderungen deiner Anwendung gerecht zu werden, und eignet sich daher gut für Anwendungen mit schwankendem Bedarf.
  • Kostengünstig: Azure Container Apps wird nur für die Ressourcen berechnet, die du nutzt, und es fallen keine zusätzlichen Infrastruktur- oder Lizenzierungskosten an.

Anwendungsfälle

Azure Container Apps eignet sich hervorragend für Anwendungen, die Skalierbarkeit und ein serverloses Bereitstellungsmodell erfordern.

  • Skalierbare Anwendungen: Da Azure Container Apps automatisch skaliert, ist es ideal für Anwendungen, die variable Arbeitslasten bewältigen müssen.
  • Serverloses Modell: Azure Container Apps bietet ein serverloses Bereitstellungsmodell für Unternehmen, die es vorziehen, keine Server zu verwalten und sich mehr auf die Anwendungsentwicklung konzentrieren wollen.

Amazon ECS vs. Azure CA vs. Kubernetes

Sowohl Amazon ECS als auch Azure Container Apps sind starke Konkurrenten im Bereich der Container-Orchestrierungs-Tools. Sie bieten robuste, vollständig verwaltete Dienste, die die zugrunde liegende Infrastruktur abstrahieren, so dass sich die Entwickler auf ihren Anwendungscode konzentrieren können. Sie sind jedoch auch auf spezifische Bedürfnisse und Ökosysteme ausgerichtet.

Amazon ECS ist tief in das AWS-Ökosystem integriert und wurde entwickelt, um große, unternehmensweite Bereitstellungen problemlos zu bewältigen. Azure Container Apps hingegen arbeitet mit einem serverlosen Modell und bietet hervorragende Skalierbarkeitsfunktionen, wodurch es sich gut für Anwendungen mit schwankendem Bedarf eignet.

Hier ist eine Tabelle zum Vergleich, um diese Punkte zu verdeutlichen:

Amazon ECSAzure Container AppsKubernetes
Ökosystem-KompatibilitätTiefe Integration mit AWS-DienstenTiefe Integration mit Azure-DienstenWeitgehend kompatibel mit vielen Cloud-Anbietern
BereitstellungsmodellVerwalteter Service auf EC2-InstanzenServerlessSelbstverwaltete und gehostete Optionen verfügbar
SkalierbarkeitEntwickelt für groß angelegte ImplementierungenHervorragend geeignet für variable Nachfrage (automatische Skalierung)Hochgradig skalierbar mit manueller Konfiguration
ManagementVollständig von AWS verwaltetVollständig von Microsoft Azure verwaltetManuell, mit Komplexität
KostenBezahlung für genutzte AWS-RessourcenBezahlen für genutzte Ressourcen, serverloses ModellHängt von der Hosting-Umgebung ab, kann bei Selbstverwaltung kosteneffizient sein
Hohe VerfügbarkeitRegionenübergreifende Bereitstellungen für hohe VerfügbarkeitVerwaltete HochverfügbarkeitManuelle Einrichtung für hohe Verfügbarkeit erforderlich

Bei der Auswahl des richtigen Container-Orchestrierungstools für dein Unternehmen ist es wichtig, deine spezifischen Anforderungen sorgfältig zu bewerten und sie mit den Funktionen und Vorteilen der einzelnen Tools zu vergleichen.

Bist du auf der Suche nach einem Tool, das verschiedene Arbeitslasten bewältigen kann? Oder suchst du ein einfaches und flexibles Tool, das leicht zu verwalten ist? Oder suchst du ein Tool, das sich auf Multi-Cluster-Management und Sicherheit konzentriert?

Sieh dir diese Optionen an und finde heraus, welche am besten zu deinen Bedürfnissen passt.

Fazit

In diesem Artikel haben wir die Funktionen und Vorteile von Kubernetes, Amazon ECS, Azure Container und anderen beliebten Container-Orchestrierungstools untersucht und sie Seite an Seite verglichen, um dir zu helfen, eine fundierte Entscheidung zu treffen. Wir haben auch reale Anwendungsfälle untersucht und die Vor- und Nachteile der einzelnen Optionen geprüft, festgestellt, dass Kubernetes weithin als Industriestandard für die Container-Orchestrierung gilt und sich gut für groß angelegte, produktionsreife Einsätze eignet. Wir haben auch gesehen, dass jedes Container-Orchestrierungs-Tool seine Vor- und Nachteile hat.

Monitoring und Observability für DevOps Teams

Deep Dive: Monitoring und Observability für DevOps-Teams

Konzepte, Best Practices und Tools

DevOps-Teams stehen unter dem ständigen Druck, schnell hochwertige Software zu liefern. Da die Systeme jedoch immer komplexer und dezentraler werden, wird es für die Teams immer schwieriger, das Verhalten ihrer Systeme zu verstehen und Probleme zu erkennen und zu diagnostizieren. An dieser Stelle kommen Monitoring und Observability ins Spiel. Aber was genau sind Monitoring und Observability, und warum sind sie für DevOps-Teams so wichtig?

Unter Monitoring versteht man das Erfassen und Analysieren von Daten über die Leistung und das Verhalten eines Systems. So können Teams verstehen, wie ihre Systeme in Echtzeit funktionieren und Probleme schnell erkennen und diagnostizieren.

Observability hingegen ist die Fähigkeit, den internen Zustand eines Systems aus seinen externen Outputs abzuleiten. Sie gibt tiefere Einblicke in das Verhalten von Systemen und hilft Teams zu verstehen, wie sich ihre Systeme unter verschiedenen Bedingungen verhalten.

Aber warum sind Monitoring und Observability so wichtig für DevOps-Teams?

Die kurze Antwort ist, dass sie den Teams helfen, Software schneller und mit weniger Fehlern zu veröffentlichen. Indem sie in Echtzeit Einblick in die Leistung und das Verhalten von Systemen geben, helfen Monitoring und Observability den Teams, Probleme frühzeitig zu erkennen und zu diagnostizieren, bevor sie kritisch werden. Im Wesentlichen liefern Monitoring und Observability schnelles Feedback über den Zustand des Systems zu einem bestimmten Zeitpunkt. So können Teams neue Funktionen mit großer Zuversicht einführen, Probleme schnell beheben und Ausfallzeiten vermeiden, was insgesamt zu einer schnelleren Softwarebereitstellung und einer höheren Kundenzufriedenheit führt.

Aber wie können DevOps-Teams Monitoring und Observability effektiv umsetzen? Und welches sind die besten Tools für diese Aufgabe? Lass es uns herausfinden.

Was ist Monitoring?

Monitoring ist die Grundlage von Observability und der Prozess des Sammelns, Analysierens und Visualisierens von Daten über die Leistung und das Verhalten eines Systems. Es ermöglicht Teams zu verstehen, wie ihre Systeme in Echtzeit funktionieren und Probleme schnell zu erkennen und zu diagnostizieren. Es gibt verschiedene Arten der Überwachung, für die es jeweils eigene Tools und Best Practices gibt.

Was du monitoren kannst

Überwachung der Anwendungsleistung (APM – Application Performance Monitoring)

APM ist die Überwachung der Leistung und Verfügbarkeit von Softwareanwendungen. Sie ist wichtig, um Engpässe zu erkennen und ein optimales Nutzererlebnis zu gewährleisten. Teams nutzen APM, um sich in Echtzeit einen Überblick über den Zustand ihrer Anwendungen zu verschaffen, Probleme in bestimmten Anwendungskomponenten zu erkennen und die Benutzerfreundlichkeit zu optimieren. Tools wie New Relic, AppDynamics und Splunk werden häufig für APM eingesetzt.

Überwachung der Systemverfügbarkeit (Uptime)

Die Überwachung der Systemverfügbarkeit ist wichtig, um sicherzustellen, dass die IT-Dienste rund um die Uhr verfügbar und leistungsfähig sind. In der heutigen digitalen Welt können Ausfallzeiten zu erheblichen finanziellen Verlusten und Rufschädigung führen. Mit der Überwachung der Systemverfügbarkeit können Teams die Verfügbarkeit von Servern, Netzwerken und Speichermedien verfolgen, Ausfälle oder Leistungseinbußen erkennen und schnell Gegenmaßnahmen ergreifen. Infrastruktur-Überwachungstools wie Nagios, Zabbix und Datadog werden zu diesem Zweck häufig eingesetzt.

Überwachung komplexer Systemprotokolle und Metriken

Mit dem Aufkommen dezentraler Systeme und der Containerisierung, wie z.B. Kubernetes, ist die Überwachung von Systemprotokollen und Metriken noch wichtiger geworden. Es hilft den Teams, das Systemverhalten im Laufe der Zeit zu verstehen, Muster zu erkennen und potenzielle Probleme zu entdecken, bevor sie eskalieren. Durch die Überwachung von Logs und Metriken können Teams den Zustand und die Stabilität ihrer Kubernetes-Cluster sicherstellen, Probleme umgehend diagnostizieren und Entscheidungen über die Ressourcenzuweisung verbessern. Tools wie Elasticsearch, Logstash, Kibana und New Relic werden häufig für die Überwachung komplexer Logs und Metriken eingesetzt.

Wie hilft das Monitoring den Teams, Probleme zu erkennen und zu diagnostizieren?

Wie finde ich den interessantesten Anwendungsfall in meinem Unternehmen, um mit der Implementierung einer Monitoring-Lösung zu beginnen? Die Antwort lautet: Das hängt von den Bedürfnissen deines Teams und deinem speziellen Anwendungsfall ab. Es ist eine gute Idee, zunächst die kritischsten Bereiche deiner Systeme zu identifizieren und dann eine Monitoring-Strategie zu wählen, die deinen Bedürfnissen am besten entspricht.

Mit einer guten Monitoring-Strategie kannst du Probleme schnell erkennen und diagnostizieren, um Ausfallzeiten zu vermeiden und deine Kunden zufrieden zu stellen. Aber Monitoring ist nicht die einzige Lösung. Du musst auch Einblick in den internen Zustand deiner Systeme haben; hier kommt Observability ins Spiel. Im nächsten Abschnitt geht es um Observability und wie sie die Monitoring-Maßnahmen ergänzt.

Was ist Observability?

Während die Überwachung einen Echtzeiteinblick in die Leistung und das Verhalten von Systemen ermöglicht, gibt sie den Teams keinen vollständigen Überblick darüber, wie sich ihre Systeme unter verschiedenen Bedingungen verhalten. Hier kommt die Observability ins Spiel.

Observability ist die Fähigkeit, den internen Zustand eines Systems aus seinen externen Ausgaben abzuleiten. Sie ermöglicht tiefere Einblicke in das Verhalten von Systemen und hilft Teams zu verstehen, wie sich ihre Systeme unter verschiedenen Bedingungen verhalten.

Der Schlüssel zur Observability ist das Verständnis der drei Säulen der Observability: Metriken, Traces und Logs.

Die drei Säulen der Observability: Metriken, Traces und Logs

Metriken sind quantitative Messungen der Leistung und des Verhaltens eines Systems. Dazu gehören Dinge wie die CPU-Auslastung, die Speichernutzung und die Latenzzeit von Anfragen.

Traces sind eine Reihe von Ereignissen, die eine Anfrage beschreiben, während sie durch das System fließt. Sie enthalten Informationen über den Weg, den eine Anfrage nimmt, die Dienste, mit denen sie interagiert, und die Zeit, die sie bei jedem Dienst verbringt.

Logs sind Aufzeichnungen von Ereignissen, die in einem System aufgetreten sind. Sie enthalten Informationen über Fehler, Warnungen und andere Arten von Ereignissen.

Wie Observability den Teams hilft, das Verhalten ihrer Systeme zu verstehen

Durch das Sammeln und Analysieren von Daten aus allen drei Säulen der Observability können Teams ein umfassenderes Verständnis für das Verhalten ihrer Systeme gewinnen.

Wenn zum Beispiel eine Anwendung nur langsam läuft, können Metriken Aufschluss darüber geben, wie viel CPU und Speicher verbraucht werden, Traces können Aufschluss darüber geben, welche Anfragen am längsten dauern, und Protokolle können aufzeigen, warum die Anfragen so lange dauern.

Durch die Kombination der Daten aus allen drei Säulen können Teams schnell die Ursache des Problems erkennen und Maßnahmen zur Behebung ergreifen.

Das Sammeln und Analysieren von Daten aus allen drei Säulen der Observability kann jedoch eine Herausforderung sein.

Wie können DevOps-Teams Observability effektiv umsetzen?

Die Antwort ist der Einsatz von Observability-Tools, die einen umfassenden Blick auf deine Systeme werfen. Mit Tools wie Grafana können Daten aus allen drei Säulen der Observability gesammelt und visualisiert werden, sodass die Teams das Verhalten ihrer Systeme auf einen Blick verstehen können.

Wenn du Observability implementierst, kannst du den internen Zustand deiner Systeme verstehen. So kannst du Probleme beheben, bevor sie kritisch werden, und Muster und Trends erkennen, die zu einer besseren Leistung, Zuverlässigkeit und Kundenzufriedenheit führen können.

Der nächste Abschnitt zeigt dir, wie du Monitoring und Observability in deinem DevOps-Team implementierst.

Wie implementiert man Monitoring und Observability in DevOps?

  1. Erörtere Best Practices für die Implementierung von Monitoring und Observability in einem DevOps-Kontext
  2. Erkläre, wie du Monitoring- und Observability-Tools effektiv einsetzt
  3. Beschreibe, wie du Monitoring und Observability in den Entwicklungsprozess integrieren kannst.

Nachdem wir nun verstanden haben, wie wichtig Monitoring und Observability sind und was sie bedeuten, wollen wir nun erörtern, wie sie im DevOps-Kontext umgesetzt werden können. Die effektive Umsetzung von Monitoring und Observability erfordert eine Kombination aus den richtigen Tools, Best Practices und einem klaren Verständnis für die Bedürfnisse und Anwendungsfälle deines Teams.

Best Practices für die Implementierung von Monitoring und Observability in einem DevOps-Kontext

Im DevOps-Kontext sollten Monitoring und Observability strategisch implementiert werden, wobei die Auswirkungen auf den Kunden und die Ausrichtung auf die Geschäftsziele im Vordergrund stehen sollten. Überwachungssysteme sollten Service Level Agreements (SLAs) einhalten, d.h. formelle Dokumente, die ein bestimmtes Serviceniveau garantieren, z.B. 99,5% Betriebszeit, und dem Kunden eine Entschädigung versprechen, wenn diese Standards nicht eingehalten werden.

Eine wirksame Überwachung stellt nicht nur sicher, dass die SLAs eingehalten werden, sondern schützt auch den Ruf des Unternehmens und die Kundenbeziehungen. Eine schlechte Zuverlässigkeit kann das Vertrauen und den Ruf schädigen. Deshalb ist eine proaktive Überwachung, die eine kontinuierliche Datenerfassung, Echtzeitanalysen und eine schnelle Problemlösung umfasst, von entscheidender Bedeutung. Verbesserte Überwachungsmöglichkeiten lassen sich mit automatischen Warnmeldungen, umfassender Protokollierung und Tools für eine durchgängige Transparenz erreichen.

Wie einer unserer Experten bei XALT sagt: „Der beste Weg, Monitoring/Observability zu implementieren, ist die Unterstützung der geschäftlichen Anforderungen des Unternehmens: das Erreichen von Service Level Agreements (SLA) für die Kunden.“

Eine weitere Best Practice für die Umsetzung von Monitoring und Observability ist der Einsatz von Monitoring- und Observability-Tools, die einen umfassenden Überblick über deine Systeme bieten. Wie bereits erwähnt, können Tools wie Prometheus, Zipkin, Grafana, New Relic und Coralgix Daten aus allen drei Säulen der Observability sammeln und visualisieren, so dass die Teams das Verhalten ihrer Systeme auf einen Blick verstehen können.

Wie du deine Implementierung von Monitoring und Observability verbessern kannst

Ein wichtiger Aspekt von Monitoring und Observability ist die Integration in den Entwicklungsprozess. Als Teil deines Build- und Deployment-Prozesses kannst du zum Beispiel deine Continuous Integration und Delivery Pipeline so konfigurieren, dass sie automatisch Daten sammelt und an deine Monitoring- und Observability-Tools sendet. Auf diese Weise werden Monitoring- und Observability-Daten automatisch und in Echtzeit erfasst und analysiert, sodass die Teams Probleme schnell erkennen und diagnostizieren können.

Die Einführung eines klaren Prozesses für das Incident Management ist eine weitere Möglichkeit, die Implementierung von Monitoring und Observability zu verbessern. Wenn ein Problem auftritt, weiß dein Team genau, wer dafür verantwortlich ist und welche Maßnahmen ergriffen werden müssen, um das Problem zu lösen. Das ist wichtig, denn so wird sichergestellt, dass die Störung schnell und effektiv behoben wird, was dazu beiträgt, die Ausfallzeiten auf ein Minimum zu reduzieren und die Kundenzufriedenheit zu erhöhen.

Du fragst dich vielleicht, wie ich Monitoring und Observability am besten in meinem Team einführe?

Die Antwort ist, dass dies von den Bedürfnissen deines Teams und deinem speziellen Anwendungsfall abhängt. Das Wichtigste ist, dass du zunächst die kritischen Bereiche deiner Systeme identifizierst und dich dann für eine Überwachungs- und Observability-Strategie entscheidest, die am besten zu deinen Bedürfnissen passt.

Wenn du Monitoring und Observability in deinem DevOps-Team einführst, kannst du Software schneller und mit weniger Fehlern ausliefern, die Leistung und Zuverlässigkeit deiner Systeme verbessern und die Kundenzufriedenheit erhöhen.

Sehen wir uns im nächsten Abschnitt die besten Tools für Monitoring und Observability an.

Die besten Tools für Monitoring und Observability für DevOps-Teams

In den vorangegangenen Abschnitten haben wir die Bedeutung von Monitoring und Observability erörtert und wie sie im DevOps-Kontext umgesetzt werden können.

Aber was sind die besten Tools für diese Aufgabe?

In diesem Abschnitt stellen wir einige beliebte Tools für Monitoring und Observability vor und erklären, wie du das richtige Tool für dein Team und deinen Anwendungsfall auswählst.

Für die Überwachung und Observability gibt es eine Vielzahl von Tools. Zu den beliebtesten Tools gehören Prometheus, Grafana, Elasticsearch, Logstash und Kibana (ELK).

  • Prometheus ist ein Open-Source-Tool für Monitoring und Observability, das im Kubernetes-Ökosystem weit verbreitet ist. Es bietet eine leistungsstarke Abfragesprache und eine Vielzahl von Visualisierungsoptionen. Es lässt sich außerdem leicht mit anderen Tools und Diensten integrieren.
  • Grafana ist ein Open-Source-Tool für Monitoring und Observability, mit dem du Daten aus verschiedenen Quellen, darunter Prometheus, abfragen und visualisieren kannst. Es bietet eine breite Palette an Visualisierungsoptionen und wird im Kubernetes-Ökosystem häufig eingesetzt.
  • Kibana (ELK) ist eine Reihe von Open-Source-Tools für das Log-Management. Kibana ist auch ein Visualisierungstool, mit dem du interaktive Dashboards auf der Grundlage von in Elasticsearch gespeicherten Daten erstellen und teilen kannst.
  • Elasticsearch ist eine leistungsstarke Suchmaschine, die zum Indizieren, Durchsuchen und Analysieren von Logs verwendet wird. Logstash ist ein Tool zur Sammlung und Verarbeitung von Logs, mit dem Logs gesammelt, geparst und an Elasticsearch gesendet werden können.
  • OpenTelemetry ist ein Open-Source-Projekt, das einen einheitlichen Satz von APIs und Bibliotheken für die Telemetrie bereitstellt. Es handelt sich um einen gemeinsamen Satz von APIs für Metriken und Tracing. Du kannst damit deine Anwendungen instrumentieren und zwischen verschiedenen Backends wählen, darunter Prometheus, Jaeger und Zipkin.
  • New Relic ist ein Software-Analyseunternehmen, das Tools für die Echtzeitüberwachung und Leistungsanalyse von Software, Infrastruktur und Kundenerfahrung anbietet.

Wie du die richtigen Tools für Monitoring und Observability auswählst

Bei der Auswahl eines Tools für Monitoring und Observability ist es wichtig, dass du die Bedürfnisse deines Teams und den Anwendungsfall berücksichtigst. Wenn du zum Beispiel einen Kubernetes-Cluster betreibst, sind Prometheus und Grafana eine gute Wahl. Wenn du eine große Anzahl von Logs verwalten musst, ist ELK vielleicht die bessere Wahl. Und wenn du eine Reihe von Standard-APIs für Metriken und Tracing suchst, ist OpenTelemetry eine gute Wahl.

Es ist nicht immer notwendig, sich für nur ein Tool zu entscheiden. Du kannst immer mehrere Monitoring- und Observability-Tools einsetzen, um verschiedene Anwendungsfälle abzudecken. Du kannst zum Beispiel Prometheus für Metriken, Zipkin für Tracing und ELK für das Log-Management verwenden.

Wenn du das richtige Tool für dein Team und deinen Anwendungsfall auswählst, kannst du Monitoring und Observability effektiv einsetzen und tiefere Einblicke in das Verhalten deiner Systeme gewinnen.

Fazit

In diesem Artikel haben wir einen tiefen Einblick in die Welt des Monitoring und der Observability für DevOps-Teams gegeben. Wir haben die Bedeutung von Monitoring und Observability erörtert, die Konzepte und Praktiken im Detail erklärt und dir gezeigt, wie du Monitoring und Observability in deinem Team implementieren kannst. Außerdem haben wir einige beliebte Tools für Monitoring und Observability vorgestellt und erklärt, wie du das richtige Tool für dein Team und deinen Anwendungsfall auswählst.

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass Überwachung das Sammeln und Analysieren von Daten über die Leistung und das Verhalten eines Systems bedeutet. Observability ist die Fähigkeit, den internen Zustand eines Systems aus seinen externen Ausgaben abzuleiten. Monitoring und Observability sind für DevOps-Teams unerlässlich, um Software schneller und mit weniger Fehlern auszuliefern, die Leistung und Zuverlässigkeit von Systemen zu verbessern und die Kundenzufriedenheit zu erhöhen. Durch den Einsatz der richtigen Tools und Best Practices und die Integration von Monitoring und Observability in den Entwicklungsprozess können DevOps-Teams in Echtzeit Einblicke in die Leistung und das Verhalten ihrer Systeme gewinnen und Probleme schnell erkennen und diagnostizieren.

Atlassian Produktneuheiten Team23

Atlassian Produktneuheiten Team23

Atlassians‘ jüngstes Team23-Event in Las Vegas war eine beeindruckende Präsentation innovativer Produkte, Integrationen und leistungsstarker Updates, die darauf abzielen, die Zukunft der Arbeitswelt neu zu definieren. In diesem Artikel erfahren Sie welche Atlassian Produktneuheiten auf der Team23 vorgestellt wurden. Darunter Atlassian Intelligence, Confluence Whiteboards, Datenbanken, Atlassian Together, Atlassian Analytics, Beacon, BYOK, Jira Product Discovery, OpenDevOps und Compass. 

Von der Revolutionierung des Datenmanagements bis hin zur Verbesserung der Teamzusammenarbeit mit künstlicher Intelligenz. Lesen Sie weiter, um mehr über das Potenzial dieser neuen Lösungen zu erfahren und wie Ihre Teams davon profitieren können.

Atlassian Produktneuheiten

Atlassian Intelligence – KI in Confluence und Jira

KI ist auf dem Vormarsch und wird bereits in zahlreichen Produkten eingesetzt. Es war nur eine Frage der Zeit, wann Atlassian sie in Jira und Confluence einführt.

Was ist Atlassian Intelligence?

Ganz gleich, ob Sie mit Confluence, Jira Software oder Jira Service Management arbeiten, Atlassian Intelligence unterstützt Sie bei Ihren täglichen Aufgaben: Zusammenfassungen von Besprechungen, Definition neuer Aufgaben und sogar das Schreiben von Antworten.

Quelle: Atlassian

Einer der Hauptvorteile von Atlassian Intelligence ist die Bereitstellung von institutionellem Wissen für Atlassian Cloud-Produkte, so dass sich die Benutzer nicht fragen müssen, was bestimmte Begriffe oder Konzepte bedeuten. Atlassian AI findet sie, wenn jemand diese bereits in Ihrer Confluence-Wissensdatenbank erklärt hat.

Eine weitere interessante Funktion von Atlassian Intelligence ist, dass es Anfragen in natürlicher Sprache versteht und sofort Antworten liefert. Als Nutzer können Sie Fragen stellen, wie Sie sie auch einem Teamkollegen stellen würden, und die KI wird mit hilfreichen Informationen antworten. Im Grunde ChatGPT für Ihr Confluence.

Mit Atlassian Intelligence können Sie auch Abfragen, bzw. Suchen wie ein Mensch durchführen. Es wandelt Abfragen von natürlicher Sprache in JQL oder SQL um, was die Arbeit mit Jira Cloud-Produkten erleichtert.

Atlassian Intelligence bietet auch virtuelle Agents für Jira Service Management, die rund um die Uhr auf Slack und Microsoft Teams verfügbar sind, um Mitarbeitern sofort und zu jeder Zeit zu helfen. Das bedeutet weniger Wartezeit und weniger Arbeit für Benutzer, die schnell Hilfe benötigen.

Erfahren Sie hier mehr: https://www.atlassian.com/software/artificial-intelligence

Confluence-Whiteboards

Jeder liebt das Whiteboarding, um Ideen zu sammeln und mit Kollegen an neuen Ideen oder dringenden Themen zu arbeiten. Bis jetzt mussten wir auf ein physisches Whiteboard zurückgreifen oder digitale Lösungen wie Miro verwenden.

Atlassian Produktneuheiten: Confluence Whiteboards
Quelle: Atlassian

Aber jetzt ist dies (und mehr) mit Confluence möglich.

Wie bei Miro können Sie in Echtzeit zusammenarbeiten, Ihre Ideen mit Stickies, Linien, Abschnitten und vielem mehr illustrieren und sich mit Ihren Teamkollegen über Stempel, Abstimmungen und Timer austauschen.

Mit Whiteboard in Confluence können Sie Ihre Ideen jetzt auch in Aktionen umsetzen. Dies geschieht durch die tiefe Integration der Whiteboard-Funktionalität in Jira und Confluence.

Nehmen wir an, Sie haben in Ihrer Brainstorming-Sitzung eine neue Reihe von Aufgaben gefunden, die Sie bearbeiten und verfolgen möchten. Mit Confluence Whiteboards können Sie jetzt Ihre Stickies in Jira-Issues und/oder in Confluence-Seiten umwandeln, Jira-Issues miteinander verbinden, um Aufgaben zu planen, und Jira-Issues und Confluence-Seiten bearbeiten, ohne Ihr Whiteboard zu verlassen.

Erfahren Sie hier mehr: https://www.atlassian.com/software/confluence/whiteboards

Confluence Datenbanken

Wer liebt es nicht, seine gesamte Arbeit an einem Ort zu verwalten? Mit Confluence Databases ist das nicht nur ein Traum, sondern wird Realität.

Arbeitsaspekte wie Jira-Tasks, Confluence-Seiten, Fälligkeitsdaten, Status und vieles mehr haben Sie an einem Ort unter Kontrolle. Es ist die perfekte Lösung, um all Ihre Arbeit im Griff zu behalten und sicherzustellen, dass sie organisiert und unter Kontrolle ist.

Das Besondere an Confluence-Datenbanken ist die Funktion zur Live-Synchronisierung zwischen Datenbanken und Seiten. Stellen Sie sich vor, stets die aktuellsten Informationen auf Knopfdruck, ohne mühsame manuelle Aktualisierungen zur Verfügung zu haben. Eine Zeitersparnis, die Ihnen garantiert, dass Sie immer auf dem neuesten Stand sind.

Confluence Databases gibt Ihnen die Möglichkeit, Ihre Datenbanken als Tabellen, Karten oder Boards anzuzeigen. Zudem können Sie eine personalisierte Ansicht erstellen. Filtern und sortieren Sie die Einträge einfach nach Belieben. So sind Ihre Daten leichter zu interpretieren und Sie bleiben informiert und auf dem neuesten Stand.

Wenn Effizienz und Zweckmäßigkeit für Sie an erster Stelle stehen, ist Confluence Databases die richtige Lösung für Sie. Benutzerfreundlich, leistungsstark und vollgepackt mit Funktionen, die Ihnen helfen, mehr in kürzerer Zeit zu erledigen – es ist an der Zeit, Confluence Databases auszuprobieren.

Anmeldung für ein Probeabonnement: https://www.atlassian.com/software/confluence/databases

Atlassian Together

Wenn Sie auf der Suche nach einem Tool sind, das die Zusammenarbeit im Team und die Workflows in Ihrem Unternehmen verbessert, könnte Atlassian Together genau das Richtige für Sie sein. Diese leistungsstarke Plattform wurde entwickelt, um die Produktivität zu steigern, indem sie teamorientierte Arbeitsabläufe unterstützt und eine nahtlose Zusammenarbeit zwischen dezentralen Teams, Geschäfts- und Softwareeinheiten ermöglicht. Atlassian Together unterstützt eine flexible und effiziente Arbeitsumgebung, die sicherstellt, dass Remote-Arbeiten genauso effektiv ist wie das Arbeiten vor Ort.

Atlassian Produktneuheiten: Atlassian Together
Quelle Atlassian

Eines der coolsten Merkmale von Atlassian Together ist die Unterstützung für flexibles Aufgabenmanagement und teamübergreifende Zusammenarbeit in großem Umfang.

Das bedeutet, dass Sie strukturierte und flexible Arbeitsmethoden kombinieren können, um das beste System für Ihr Team zu schaffen. Darüber hinaus verbinden die Atlassian-Tools Geschäfts- und Softwareteams und unterstützen so die Abstimmung von der Entwicklung bis zur Markteinführung.

Ein weiterer Benefit von Atlassian Together ist die Sicherheit auf Corporate-Niveau. Die Plattform verfolgt kontinuierlich risikoreiche Aktivitäten, um potenzielle Bedrohungen für das Unternehmen zu überwachen und sicherzustellen, dass die Daten Ihres Teams stets geschützt sind.

Atlassian Together umfasst eine Reihe nützlicher Tools, wie Confluence, Jira Work Management und Atlas. Diese Tools helfen bei der Aufgabenverwaltung, dem Projektmanagement und der klaren Kommunikation und erleichtern Ihrem Team die effektive Zusammenarbeit, damit es mehr erreichen kann.

Erfahren Sie hier mehr: https://www.atlassian.com/solutions/work-management/together

Atlassian-Analytics

Sind Sie auf der Suche nach einem Tool, mit dem Sie Daten aus verschiedenen Quellen visualisieren und Einblicke in die Leistung Ihres Teams gewinnen können? Dann ist Atlassian Analytics vielleicht genau das richtige für Sie. Mit diesem leistungsstarken Tool können Sie umfassende Visualisierungen von Daten aus verschiedenen Quellen (z.B. Excel, Google Sheets), einschließlich Atlassian-Produkten, erstellen.

Atlassian Produktneuheiten: Atlassian Analytics
Quelle Atlassian

Atlassian Analytics enthält voreingestellte Vorlagen für Service Management, Asset Management, Content Management und DevOps-Anwendungsfälle, was den Einstieg für die Benutzer erleichtert. Außerdem bietet es eine leistungsstarke visuelle SQL-Schnittstelle für benutzerdefinierte Datenanalysen und mehrere Optionen für die Datenvisualisierung, sodass Sie die perfekte Visualisierung für Ihre Bedürfnisse erstellen können.

Atlassian Analytics unterstützt Datenbankverknüpfungen zur Abfrage von Nicht-Atlassian-Datenquellen wie Snowflake, Amazon Redshift, Google BigQuery, Microsoft SQL Server, PostgreSQL und anderen. Das bedeutet, dass Sie Daten aus einer breiten Palette von Quellen verwenden können, um umfassende Visualisierungen zu erstellen.

Atlassian Analytics bietet auch Funktionen für die Zusammenarbeit, die es den Nutzern ermöglichen, Diagramme einzubetten, zu kommentieren und Berechtigungen auf Diagrammebene zu verwalten. Dadurch wird sichergestellt, dass Ihr Team effektiv zusammenarbeiten und datengestützte Entscheidungen treffen kann.

Atlassian Analytics nutzt Daten aus verschiedenen Atlassian-Produkten, um die Entscheidungsfindung in DevOps-, IT-Service-Management- und Business-Teams zu beschleunigen. Der Dienst lässt sich nahtlos mit dem Atlassian Data Lake für Datenquellen verbinden, so dass Benutzer konfigurieren können, von welchen Produkten und Instanzen Daten abgerufen werden sollen.

Erfahren Sie hier mehr: https://www.atlassian.com/platform/analytics/what-is-atlassian-analytics

Beacon

Atlassian hat Beacon vorgestellt, eine Softwarelösung zur Erkennung, Untersuchung und Reaktion auf riskante Aktivitäten in seinen Cloud-Produkten. Beacon nutzt automatische Warnmeldungen, umfassende Untersuchungstools und Reaktionsmechanismen, um Unternehmen vor Bedrohungen wie nicht autorisiertem Datenabfluss, unbefugtem Zugriff und unsicheren Konfigurationen zu schützen.

Atlassian Produktneuheiten: Atlassian Beacon
Quelle: Atlassian

Wesentliche Merkmale:

  • Automatische Warnungen bei ungewöhnlichen Aktivitäten in Jira, Confluence und dem Atlassian Admin Hub.
  • Detaillierte Risikobewertungsfunktionen, einschließlich Standort des Benutzers, zurückliegende Warnungen und jüngste Aktivitäten.
  • Optimiertes Threat Management durch Alarm-Detailinformationen, Statusverfolgung und SIEM-Weiterleitung.
  • Integration mit Teams, Slack und SIEM zur direkten Weiterleitung von Warnmeldungen an die entsprechenden Teams.
  • Schutz vor unautorisiertem Informationsabfluss durch Warnungen bei Massenexporten, Audit-Log-Exporten und externen Synchronisierungsrisiken.
  • Identifizierung von risikoreichem Benutzerverhalten im großen Maßstab, mit Warnmeldungen für verdächtige Suchvorgänge, ungewöhnliche Anmeldungen, Richtlinienänderungen und mehr.
  • Überwachung des App-Zugriffs mit Warnungen bei App-Installationen und unsicheren Konfigurationen.

Beacon by Atlassian bietet eine umfassende Sicherheitslösung für Unternehmen, die eine sofortige Erkennung, Untersuchung und Reaktion auf potenzielle Bedrohungen über Atlassian Cloud-Produkte hinweg ermöglicht.

Erfahren Sie hier mehr: https://www.atlassian.com/software/beacon

BYOK – Bring-your-own-key-Verschlüsselung

Die Cloud-Produkte von Atlassian verfügen bereits über erstklassige Sicherheitsvorkehrungen und die Kundendaten sind jederzeit durch von Atlassian verwaltete Schlüssel im WS Key Management Service (KMS) geschützt.

Im Rahmen von Team23 wurde „Bring your own key (BYOK) encryption“ angekündigt. Ein Upgrade, das Ihnen die Möglichkeit gibt, Ihre Atlassian-Cloud-Produktdaten mit Schlüsseln zu kodieren, die sicher in Ihrem eigenen AWS-Konto abgelegt sind. Das bedeutet, dass Sie Ihre Schlüssel verwalten und den Zugriff widerrufen können, wann immer Sie es für richtig halten, ob für Ihre Endbenutzer oder für Atlassian-Systeme.

Die Vorteile von BYOK:

  • Weniger Risiko: BYOK ist wie ein zusätzliches Sicherheitsschloss für Ihre sensiblen Daten, das Ihnen einen zusätzlichen Schutz-Layer bietet.
  • Verbesserte Datenverwaltung: Da Ihre Kodierungsschlüssel in Ihrem AWS-Konto gehostet werden, können Sie den Zugriff über AWS CloudTrail protokollieren und überwachen.
  • Erhöhte Kontrolle: Verabschieden Sie sich von der Abhängigkeit von Anbietern, wenn es um die Sperrung des Zugangs geht. Mit BYOK haben Sie das Sagen.

Erfahren Sie hier mehr über den Veröffentlichungszeitraum und die Preise: https://www.atlassian.com/trust/privacy/byok

Jira Product Discovery

Als Produktmanager ist Jira Product Discovery ein unschätzbares Werkzeug, das Ihnen die Organisation, Priorisierung und Kommunikation Ihrer Produktideen und Erkenntnisse erleichtert.

Atlassian Produktneuheiten: Jira Product Discovery
Quelle: Atlassian

Stellen Sie sich vor, Sie hätten alle Ihre Ideen, Benutzerfeedback und Produktmöglichkeiten aus verschiedenen Quellen an einem Ort gesammelt und könnten sie effektiv auswerten.

Mit diesem Tool können Sie sich von gemeinsam genutzten Tabellen und Präsentationen verabschieden. Stattdessen genießen Sie die Einfachheit benutzerdefinierter Listen und Ansichten zur Priorisierung von Ideen auf der Grundlage von Auswirkungen, Aufwand und Zielausrichtung.

Eine weitere herausragende Funktion von Jira Product Discovery ist die Förderung der nahtlosen Zusammenarbeit im Team. Sie werden die klare Kommunikation zu schätzen wissen, die durch benutzerdefinierte Roadmaps und Ansichten erleichtert wird und die Art und Weise, wie Sie über Produkt-Roadmaps denken, verändern.

Und dank der nahtlosen Integration mit Jira Software sind Sie von der Entwicklung bis zur Auslieferung bestens informiert und können Ihre Produkt-Roadmaps und Ideen mit Epics verknüpfen, um einen ganzheitlichen Überblick zu erhalten.

Im Wesentlichen vereint Jira Product Discovery die Funktionen von Tabellenkalkulationen und Powerpoint in einem benutzerfreundlichen Tool, das Ihnen den Einsatz von Integrationstools von Drittanbietern erspart. Es ist Ihre All-in-One-Lösung für effizientes Produktmanagement.

Erfahren Sie hier mehr und steigen Sie kostenlos ein: https://www.atlassian.com/software/jira/product-discovery

Compass

Compass bietet für Entwickler eine einheitliche Plattform, um ihre Arbeit an verteilten Softwarearchitekturen zu vereinfachen und zu optimieren. Stellen Sie sich vor, Sie hätten eine einzige Plattform, auf der Sie Ihre technische Architektur über die Katalogfunktion überwachen und mithilfe von DevOps Health bewährte technische Verfahren in großem Umfang anwenden können. Dies unterstützt die Autonomie Ihres Teams und gewährleistet, dass die Komponenten, an denen Sie arbeiten, sicher und zuverlässig sind.

Atlassian Produktneuheiten: DevOps Compass
Quelle: Atlassian

Compass verbessert die User Experience for Entwicklerteams durch seine Extensibility Engine, die Informationen über Ihre gesamte Entwicklungstoolchain hinweg verbindet. Mit Echtzeit-Updates zu Komponentenaktivitäten und Abhängigkeiten erhalten Sie einen konsolidierten Überblick über die verschiedenen Entwicklungstools. Compass bietet außerdem eine übergreifende Ansicht aller Komponenten, an denen Ihr Team arbeitet, und zeigt deren Abhängigkeiten und Verantwortlichkeiten auf.

Die umfassenden Integrationsmöglichkeiten der Plattform bieten Ihnen Optionen für die Anpassung von Komponenten, Teams oder globalen Systemen. Compass ist mehr als nur ein Werkzeug; es ist Ihr Partner bei der Erstellung sicherer, konformer und effizienter Software-Architekturen.

Erfahren Sie hier mehr: https://www.atlassian.com/software/compass

Build-Test-Deploy (CI/CD) Pipeline

Fortgeschrittene Techniken zur Optimierung der CI/CD Pipeline

Bist du bereit, die Art und Weise, wie du Software entwickelst und bereitstellst, zu revolutionieren? Willkommen in der Welt von DevOps, in der Entwicklungs- und Betriebsteams nahtlos zusammenarbeiten, um die Softwarebereitstellung zu beschleunigen, die Zuverlässigkeit zu erhöhen und Risiken zu minimieren. Mit der Einführung von DevOps schließt du dich einer wachsenden Zahl von Unternehmen an, die bereits von den Vorteilen einer schnelleren Markteinführung, einer höheren Kundenzufriedenheit und einer gesteigerten Gesamteffizienz profitiert haben. Lerne jetzt fortgeschrittenen Techniken zur Optimierung deiner Build-Test-Deploy (CI/CD) Pipeline kennen.

I. Einführung: Entfalte das volle Potenzial deiner Build-Test-Deploy (CI/CD) Pipeline

Die Power von DevOps entfesselt

Aber was ist das Geheimnis einer erfolgreichen DevOps-Transformation? Es liegt in der Optimierung deiner Build-Test-Deploy-Pipeline. Wenn deine Pipeline wie eine gut geölte Maschine läuft, hast du einen reibungsloseren, effizienteren Prozess von der Codeänderung bis zur Produktionsbereitstellung. Wie kannst du also deine Pipeline optimieren, um eine unvergleichliche Leistung zu erzielen? Es ist an der Zeit, die fortschrittlichen Techniken kennenzulernen, mit denen du deine Pipeline auf ein neues Niveau heben kannst.

In diesem Artikel stellen wir dir die fortgeschrittenen Techniken vor, mit denen du deine Build-Test-Deploy-Pipeline optimieren kannst. Wir befassen uns mit der Optimierung von Builds, Tests und Deployments sowie mit der entscheidenden Bedeutung von Monitoring und Feedback. Am Ende wirst du mit dem Wissen und den Werkzeugen ausgestattet sein, die du brauchst, um die Effizienz deiner Pipeline zu maximieren, der Konkurrenz einen Schritt voraus zu sein und deine Kunden mit jeder Veröffentlichung zu begeistern.

Bist du bereit, deine Build-Test-Deploy (CI/CD) Pipeline zu optimieren? Dann lass uns loslegen.

II. Build-Optimierungstechniken: Turbolader für deinen Build-Prozess

A. Inkrementelle Builds: Beschleunige die Entwicklung ohne Kompromisse

Wartest du auf die Fertigstellung von Builds und verschwendest wertvolle Zeit, die du besser für die Entwicklung von Funktionen oder die Behebung von Fehlern verwenden könntest? Inkrementelle Builds sind die Antwort, um deinen Build-Prozess zu beschleunigen. Indem du nur die Teile deines Codes neu erstellst, die sich geändert haben, sparst du wertvolle Zeit und Ressourcen, ohne die Qualität zu beeinträchtigen.

Profitiere von den Vorteilen inkrementeller Builds

  • Schnellere Build-Zeiten
  • Geringerer Ressourcenverbrauch
  • Verbesserte Produktivität der Entwickler

Inkrementelle Builds implementieren: Eine strategische Herangehensweise

  • Wähle ein Build-System, das inkrementelle Builds unterstützt (z. B. Gradle, Bazel)
  • Organisiere deine Codebasis in kleinere, modulare Komponenten
  • Nutze Caching-Mechanismen, um Build-Artefakte zwischenzuspeichern

B. Abhängigkeitsmanagement: Halte deine Codebase schlank und sicher

Hast du jemals mit einem Abhängigkeitskonflikt oder einer Sicherheitslücke in deiner Codebasis zu kämpfen gehabt? Die richtige Verwaltung von Abhängigkeiten ist entscheidend, um solche Fallstricke zu vermeiden und einen gesunden, effizienten Build-Prozess zu gewährleisten.

Beliebte Tools für das Abhängigkeitsmanagement: Deine vertrauenswürdigen Sidekicks

  • Maven für Java
  • Gradle für mehrsprachige Projekte
  • npm für JavaScript

Strategien zur Aufrechterhaltung gesunder Abhängigkeiten

  • Überprüfe und aktualisiere Abhängigkeiten regelmäßig, um Sicherheitsrisiken zu minimieren
  • Verwende semantische Versionierung, um Kompatibilität zu gewährleisten
  • Einsatz von Tools wie Dependabot zur Automatisierung von Updates und Schwachstellen-Scans

C. Automatisierung und Parallelisierung der Entwicklung: Unerreichte Effizienz entfesseln

Löst du Builds immer noch manuell aus und kämpfst mit langen Build-Zeiten? Build-Automatisierung und Parallelisierung werden deine Pipeline revolutionieren, Prozesse rationalisieren und Build-Zeiten verkürzen.

Werkzeuge zur kontinuierlichen Integration (CI): Das Rückgrat der Build-Automatisierung

  • Github mit Github Actions: Das bekannteste Tool zur Quellcodeverwaltung und CI/CD auf dem Markt
  • Jenkins: Der Open-Source-Veteran
  • GitLab CI: Integriertes CI/CD für GitLab-Nutzer
  • CircleCI: Ein Cloud-basiertes Kraftpaket

Builds parallelisieren: Teile und herrsche

  • Nutze die integrierten Parallelisierungsfunktionen deines CI-Tools
  • Verteile Aufgaben auf mehrere Build Agents
  • Nutze Build-Tools, die parallele Ausführung unterstützen, wie Gradle oder Bazel

Mit diesen fortschrittlichen Build-Optimierungstechniken in deinem Arsenal bist du bereit, deinen Build-Prozess auf ein neues Niveau zu heben. Aber was ist mit dem Testen? Lass uns herausfinden, wie du deinen Testprozess so effizient wie möglich gestalten kannst.

In diesem Artikel erfährst du mehr über Automatisierung in DevOps und wie du damit anfangen kannst: Wie du mit DevOps-Automatisierung beginnst.

III. Techniken zur Testoptimierung: Rationalisiere deine Tests für eine kugelsichere Pipeline

A. Testpriorisierung: Jeder Testlauf zählt

Führst du jedes Mal deine gesamte Testsuite durch, auch wenn sich nur ein kleiner Teil der Codebasis geändert hat? Es ist an der Zeit, deine Tests zu priorisieren und dich auf das zu konzentrieren, was am wichtigsten ist, um ein Höchstmaß an Qualität zu gewährleisten, ohne Zeit und Ressourcen zu verschwenden.

Techniken zur intelligenten Priorisierung von Tests

  • Risikobasierte Prioritätensetzung: Identifiziere kritische Funktionalitäten und priorisiere die Tests entsprechend
  • Zeitbasierte Priorisierung: Zeit für Tests einplanen und die wichtigsten Tests zuerst durchführen

Tools zur Testpriorisierung: Dein Leitfaden für effizientes Testen

  • TestImpactAnalysis: Ein leistungsstarkes Tool, das Codeänderungen analysiert und nur die betroffenen Tests ausführt
  • Codecov: Ein Tool zur Analyse der Testabdeckung, mit dem sich wichtige Tests für geänderten Code identifizieren lassen

B. Testautomatisierung: Beschleunigen Sie Ihre Tests und steigern Sie das Vertrauen

Testen Sie Ihre Software immer noch manuell? Automatisierte Tests sind der Schlüssel zu einer schnelleren Testdurchführung, weniger menschlichen Fehlern und mehr Vertrauen in deine Pipeline.

Die Vorteile von automatisierten Tests

  • Schnellere Testdurchführung
  • Konsistente und wiederholbare Ergebnisse
  • Erhöhte Testabdeckung

Testautomatisierungs-Frameworks: Dein Weg zur automatisierten Exzellenz

  • Github Puppeteer: Eine beliebte Wahl für das Testen von Webanwendungen
  • JUnit: Das Standard-Framework für Java-Anwendungen
  • Pytest: Ein vielseitiges und leistungsstarkes Framework für Python-Anwendungen

C. Shift-Left Testing: Bugs früh erkennen, Zeit und Aufwand sparen

Warum bis zum Ende deiner Pipeline warten, um Probleme zu entdecken? Mit Shift-Left Testing werden die Tests früher in den Entwicklungsprozess integriert. So kannst du Bugs früher erkennen und wertvolle Zeit und Ressourcen sparen.

Die Vorteile von Shift-Left-Tests

  • Schnellere Feedbackschleife für Entwickler
  • Geringerer Zeitaufwand für Fehlersuche und -behebung
  • Verbesserte Gesamtqualität der Software

Implementierung von Shift-Left Testing in deiner Pipeline

  • Enge Zusammenarbeit zwischen Entwicklungs- und QA-Teams
  • Integriere automatisierte Tests in deinen CI-Prozess
  • Statische Code-Analyse und Linting-Tools einsetzen

Mit diesen Techniken zur Testoptimierung stellst du die Qualität deiner Software sicher und maximierst gleichzeitig die Effizienz. Aber was ist mit der Bereitstellung? Wir wollen uns die neuesten Strategien ansehen, die deinen Bereitstellungsprozess revolutionieren werden.

IV. Optimierungstechniken für die Bereitstellung: Nahtlose und verlässliche Softwarebereitstellung

A. Kontinuierliches Deployment (CD): Vom Code zur Produktion im Handumdrehen

Willst du deinen Nutzern Funktionen und Fehlerbehebungen schneller als je zuvor zur Verfügung stellen? Continuous Deployment (CD) ist die Antwort. Durch die Automatisierung des Bereitstellungsprozesses kannst du neue Versionen deiner Software freigeben, sobald sie alle Tests bestanden haben, und so eine schnelle Bereitstellung ohne Qualitätseinbußen gewährleisten.

Die Vorteile von Continuous Deployment

  • Kürzere Markteinführungszeit
  • Schnelleres Feedback von den Nutzern
  • Höhere Anpassungsfähigkeit und Reaktionsfähigkeit auf Marktanforderungen

CD-Implementierungswerkzeuge: Dein Tor zu schnellen Releases

  • Spinnaker: Eine leistungsstarke Multi-Cloud CD-Plattform
  • Harness: Eine moderne, intelligente CD-Lösung
  • GitHub Actions: Ein vielseitiges, integriertes CI/CD-Tool für GitHub-Nutzer

B. Canary Releases: Schütze deine Nutzer mit schrittweisen Rollouts

Machst du dir Sorgen über die Auswirkungen neuer Versionen auf deine Nutzer? Mit Canary Releases kannst du neue Versionen deiner Software für einen kleinen Prozentsatz der Nutzer bereitstellen. So kannst du die Leistung überwachen und Probleme erkennen, bevor du sie an alle Nutzer weitergibst.

Die Vorteile von Canary Releases

  • Geringeres Risiko von weit verbreiteten Problemen
  • Schnellere Identifizierung und Lösung von Problemen
  • Höhere Nutzerzufriedenheit und größeres Vertrauen

Implementierung von Canary Releases: Die Kunst des kontrollierten Einsatzes

  • Verwende Feature-Flags, um schrittweise Rollouts zu verwalten
  • Nutzung von Tools zur Datenverkehrssteuerung wie Istio oder AWS App Mesh
  • Beobachte das Feedback der Nutzer und die Leistungskennzahlen der Anwendung

C. Blue/Green-Bereitstellungen: Minimierung von Ausfallzeiten und Maximierung des Vertrauens

Suchst du nach einer Möglichkeit, neue Softwareversionen mit minimalen Auswirkungen auf deine Benutzer bereitzustellen? Bei Blue/Green Deployments laufen zwei identische Produktionsumgebungen, zwischen denen du einfach wechseln kannst und die keine Ausfallzeiten verursachen.

Die Vorteile von Blue/Green Deployments

  • Keine Ausfallzeiten während der Releases
  • Vereinfachtes Rollback im Falle von Problemen
  • Erhöhtes Vertrauen in deinen Bereitstellungsprozess

Blue/Green Deployment Tools: Der Schlüssel zu reibungslosen Übergängen

  • Kubernetes: Nutze leistungsstarke Funktionen wie rollende Updates und Bereitstellungsstrategien
  • AWS: Nutze Dienste wie Elastic Beanstalk, ECS oder EKS für nahtlose Blue/Green-Bereitstellungen
  • Azure: Implementiere Blue/Green Deployments mit Azure App Service oder AKS

Wenn du diese fortschrittlichen Bereitstellungsmethoden einsetzt, stellst du einen reibungslosen, zuverlässigen Softwarebereitstellungsprozess sicher, der deine Nutzer erfreut. Aber die Optimierung hört hier noch nicht auf. Lass uns die entscheidende Rolle von Monitoring und Feedback in deiner Pipeline untersuchen.

V. Überwachung und Feedback: Behalte den Finger am Puls deiner Pipeline

A. Die entscheidende Rolle von Überwachung und Rückmeldung bei der Optimierung

Woher weißt du, ob deine Pipeline mit maximaler Effizienz arbeitet? Überwachung und Feedback sind der Schlüssel zur kontinuierlichen Verbesserung. Sie ermöglichen es dir, die Leistung zu messen, Engpässe zu erkennen und deine Pipeline auf maximale Wirkung abzustimmen.

B. Leistungsindikatoren (KPIs): Wichtige Metriken

Was solltest du messen, um den Zustand deiner Pipeline zu beurteilen? Wenn du dich auf die richtigen KPIs konzentrierst, erhältst du wertvolle Einblicke und kannst Bereiche mit Verbesserungspotenzial identifizieren.

Build-bezogene KPIs

  • Build-zeit
  • Build Erfolgsquote
  • Länge der Build-Warteschlange

Testbezogene KPIs

  • Testausführungszeit
  • Testabdeckung
  • Testfehlerrate

Bereitstellungsbezogene KPIs

  • Häufigkeit des Einsatzes
  • Erfolgsquote des Einsatzes
  • Mittlere Zeit bis zur Wiederherstellung (MTTR)

C. Tools für Überwachung und Feedback: Optimieren mit Zuversicht

Jetzt, wo du weißt, was du messen musst, welche Tools können dir helfen, deine Pipeline zu überwachen und wertvolles Feedback zu sammeln?

Tools zur Überwachung der Anwendungsleistung (APM)

  • Datadog: Eine umfassende, umfassende Monitoring-Plattform
  • New Relic: Ein leistungsstarkes APM-Tool mit Schwerpunkt auf Beobachtbarkeit sowie Log- und Metrikenmanagement
  • AppDynamics: Eine geschäftsorientierte APM-Lösung

Log- und Metrikmanagement-Tools

  • Elastic Stack: Eine vielseitige Suite für Log-Analyse und Metrik-Management
  • Grafana: Ein beliebtes Open-Source-Dashboard zur Visualisierung von Metriken
  • Splunk: Eine robuste Plattform für Log-Analyse und operative Intelligenz

Wenn du Monitoring und Feedback in deine Pipeline einbaust, gewinnst du wertvolle Erkenntnisse und kannst sie kontinuierlich optimieren. Mit diesen Strategien bist du auf dem besten Weg, eine wirklich effiziente und effektive DevOps-Pipeline aufzubauen.

VI. Fazit: Begib dich auf die Reise zu einer optimierten DevOps-Pipeline

Herzlichen Glückwunsch! Du hast nun die fortgeschrittenen Techniken kennengelernt, mit denen du deine Build-Test-Deploy-Pipeline optimieren und das volle Potenzial von DevOps ausschöpfen kannst. Von der Beschleunigung deines Build-Prozesses bis hin zur Rationalisierung deiner Tests und der Bereitstellung werden diese Strategien den Weg für eine schnellere und zuverlässigere Softwarebereitstellung ebnen.

Denk daran, dass der wahre Geist von DevOps in der kontinuierlichen Verbesserung liegt. Wenn du diese fortschrittlichen Techniken anwendest, solltest du deine Pipeline ständig überwachen, lernen und verbessern. Mit diesem Engagement bist du der Konkurrenz immer einen Schritt voraus, begeisterst deine Nutzer und bringst dein Unternehmen zum Erfolg.

Weiterbildung: Dein Pfad zur Meisterung von DevOps

Du möchtest noch tiefer in diese Techniken und Tools einzutauchen? Hier findest du einige Ressourcen, die dir auf deinem Weg helfen:

Bücher und Leitfäden

  • „Das DevOps-Handbuch“ von Gene Kim, Jez Humble, Patrick Debois und John Willis
  • „Continuous Delivery“ von Jez Humble und David Farley
  • „Accelerate“ von Nicole Forsgren, Jez Humble und Gene Kim

Online-Kurse und Tutorials

  • Coursera: „DevOps Culture and Mindset“ und „Principles of DevOps“
  • Pluralsight: „Continuous Integration and Continuous Deployment“ und „Mastering Jenkins“
  • Udemy: „DevOps meistern mit Docker, Kubernetes und Azure DevOps“

Mach dich auf den Weg zu einer optimierten DevOps-Pipeline und denke daran, dass der Weg zur Meisterschaft mit ständigem Lernen und Verbessern gepflastert ist.

DevSecOps in der Fertigungsindustrie

DevSecOps in der Fertigungsindustrie

Industrieunternehmen stehen heute zunehmend unter dem Druck, hochwertige Produkte schneller und effizienter zu liefern und gleichzeitig die operative Sicherheit zu gewährleisten. DevSecOps, eine Reihe von Prinzipien und Praktiken, die Entwicklungs-, Sicherheits- und Betriebsteams zusammenbringen, kann Unternehmen helfen, diese Herausforderungen zu meistern und auf dem heutigen Markt wettbewerbsfähig zu bleiben.

Die produzierende Industrie verändert sich – schnell

Unternehmen der Fertigungsindustrie wandeln sich zunehmend von traditionellen Herstellern zu Softwareunternehmen und erleben eine Veränderung ihrer Prozesse und Vorgehensweisen. Dieser Wandel wird durch die wachsende Bedeutung von Software in der produzierenden Industrie vorangetrieben, denn moderne Produktionsprozesse lassen sich nicht ohne einen Wandel in der IT verändern.

Dieser Wandel bringt Herausforderungen für produzierende Unternehmen mit sich

Eine der größten Herausforderungen ist die Veränderung von Kultur und Denkweise. Traditionelle Fertigungsunternehmen arbeiten zum Beispiel in isolierten Abteilungen und folgen etablierten Prozessen und Praktiken, während die Softwareentwicklung einen kollaborativen und agilen Ansatz erfordert. Eine weitere Herausforderung ist die Investition in neue Tools und Technologien zur Unterstützung des Softwareentwicklungsprozesses. Dies kann mit erheblichen Vorlaufkosten verbunden sein und die Unternehmen dazu zwingen, ihre Geschäftsmodelle zu ändern.

Laut einer aktuellen Umfrage investieren 90 % der Fertigungsunternehmen im Rahmen ihrer digitalen Transformation in die Softwareentwicklung. Außerdem geben 71% der Fertigungsunternehmen an, dass Software für ihre Produkte und Dienstleistungen entscheidend ist. Es wird erwartet, dass sich dieser Trend fortsetzt und die Ausgaben für Software in der Fertigungsindustrie bis Ende 2023 auf 13,5 Milliarden Dollar steigen werden.

Der Stellenmarkt verändert sich

Die Umstellung auf eine softwaregesteuerte Fertigung verändert auch den Arbeitsmarkt. Die Nachfrage nach Softwareentwicklern in der verarbeitenden Industrie ist im letzten Jahr um 20 % gestiegen, und wir gehen davon aus, dass sie auch in den kommenden Jahren weiter steigen wird. Dies spiegelt die Verlagerung hin zur Softwareentwicklung als Kernkompetenz für Unternehmen des produzierenden Gewerbes wider.

Was ist DevSecOps?

DevSecOps ist eine Arbeitsweise, die die Zusammenarbeit und Integration zwischen verschiedenen Abteilungen und Aufgabenfeldern fördert. Es zielt darauf ab, den Softwareentwicklungsprozess zu optimieren, indem kontinuierlich kleine Code-Inkremente integriert und bereitgestellt werden, die nach und nach getestet und gesichert werden. Dies ermöglicht eine schnellere Bereitstellung von Software und regelmäßigere Updates, was die Effizienz und Agilität des Unternehmens erhöht.

DevSecOps in der Fertigungsindustrie

Die Fertigungsindustrie kann DevSecOps auf verschiedene Bereiche des Unternehmens anwenden, z. B. auf das Lieferkettenmanagement, die Qualitätskontrolle und den Kundenservice. Durch die Automatisierung manueller und fehleranfälliger Prozesse können Hersteller das Fehlerrisiko verringern und die Gesamtqualität ihrer Produkte verbessern. DevSecOps hilft Unternehmen auch dabei, die Sicherheit ihrer Abläufe zu gewährleisten, indem Sicherheitspraktiken in den Entwicklungsprozess integriert werden.

Es besteht Hoffnung

Trotz dieser Herausforderungen kann die Umwandlung in ein softwaregestütztes Unternehmen der Fertigungsindustrie erhebliche Vorteile bringen. Mithilfe von Softwareentwicklung und DevSecOps-Prinzipien können Fertigungsunternehmen ihre Effizienz, Sicherheit und Flexibilität verbessern und so auf dem heutigen Markt wettbewerbsfähig bleiben. Außerdem können sich diese Unternehmen durch die Bewältigung dieser Transformation und der damit verbundenen Herausforderungen für langfristigen Erfolg im digitalen Zeitalter positionieren.

Warum ist DevSecOps in der Fertigungsindustrie wichtig?

Traditionelle Unternehmen haben meist in isolierten Abteilungen gearbeitet, in denen Entwicklungs-, Sicherheits- und Betriebsteams getrennt und oft isoliert voneinander tätig waren. Das kann zu langsamen und ineffizienten Prozessen und einem erhöhten Risiko von Fehlern und Sicherheitsschwachstellen führen. DevSecOps hilft, diese Silos aufzubrechen und die Zusammenarbeit und Integration zwischen den Abteilungen zu fördern.

Durch die kontinuierliche Integration und Bereitstellung kleiner Codeabschnitte können Hersteller das Risiko von Fehlern verringern und die Gesamtqualität ihrer Produkte verbessern. DevSecOps hilft auch dabei, wettbewerbsfähig zu bleiben, indem es ihnen ermöglicht, schnell auf veränderte Marktbedingungen und Kundenbedürfnisse zu reagieren. Durch die schnellere Bereitstellung von Software und häufigere Updates können Unternehmen ihre Reaktionsfähigkeit und Agilität verbessern.

Wie man DevSecOps in der Fertigungsindustrie implementiert

Die Umsetzung von DevSecOps in Fertigungsunternehmen erfordert einen Kulturwandel und eine veränderte Denkweise. Die Teams müssen zusammenarbeiten, ihre Prozesse integrieren und sich für Automatisierung und kontinuierliche Verbesserung einsetzen. Hier sind einige Schritte zur Einführung von DevSecOps in der Fertigungsindustrie:

Beginne mit einem kleinen, funktionsübergreifenden Team: 

Beginne mit einem kleinen Team, in dem verschiedene Abteilungen und Funktionen vertreten sind, einschließlich Entwicklung, Sicherheit und Betrieb. Dieses Team kann als Pilotgruppe dienen, um den DevSecOps-Prozess zu testen und zu verfeinern.

Automatisiere so viel wie möglich: 

Automatisierung kann dazu beitragen, Fehler zu reduzieren und die Effizienz zu steigern. Ziehe in Erwägung, manuelle und sich wiederholende Aufgaben wie das Testen und die Bereitstellung von Software zu automatisieren, um Zeit und Ressourcen für wertschöpfende Tätigkeiten zu schaffen.

Fördern Sie eine Kultur der kontinuierlichen Verbesserung: 

Ermutige Teams dazu, nach Möglichkeiten zu suchen, ihre Prozesse und Praktiken kontinuierlich zu verbessern. Dies geschieht durch regelmäßige Retrospektiven und die Einbeziehung von Feedback aus verschiedenen Abteilungen.

Investiere in Tools und Technologien, die DevSecOps unterstützen: 

Es gibt viele Tools und Technologien, die Herstellern bei der Umsetzung von DevSecOps helfen können, z. B. Versionskontrollsysteme, Plattformen für kontinuierliche Integration und Bereitstellung sowie Tools für Sicherheitstests. Die Investition in die richtigen Tools kann helfen, den Entwicklungsprozess zu rationalisieren und die Sicherheit zu verbessern.

Schulung und Weiterbildung der Teams zu DevSecOps-Prinzipien und -Praktiken: 

Es ist wichtig, dass alle Teammitglieder den DevSecOps-Prozess kennen und verstehen. Schulungen und Weiterbildungen können Teams dabei helfen, DevSecOps-Prinzipien und -Praktiken zu übernehmen und anzuwenden.

Gibt es bewährte DevSecOps-Strategien für Fertigungsunternehmen?

Die Umsetzung von DevSecOps in einem Fertigungsunternehmen erfordert eine Kombination aus den richtigen Strategien und Tools, um den Erfolg zu gewährleisten. Einige bewährte Strategien für produzierende Unternehmen sind:

Klein anfangen und schrittweise ausbauen

Mit einem kleinen, funktionsübergreifenden Team anzufangen und den Prozess zu testen, bevor er ausgeweitet wird, ist ein effektiverer Weg, um DevSecOps einzuführen, als dies gleichzeitig im gesamten Unternehmen zu tun. Dieser Ansatz ermöglicht es Unternehmen, ihren Ansatz zu testen und zu verfeinern, bevor sie ihn auf das gesamte Unternehmen ausweiten, was das Risiko eines Fehlschlags verringert.

Ein globaler Automobilzulieferer zum Beispiel begann seine DevSecOps-Reise mit einem kleinen Team, das sich auf die Automatisierung manueller und sich wiederholender Aufgaben konzentrierte. Das Ergebnis dieses Pilotprojekts war eine Verringerung der Fehlerquote um 20 % und eine Steigerung der Effizienz um 25 %.

Manuelle und sich wiederholende Aufgaben automatisieren

Automatisierung kann die Effizienz erheblich steigern, indem sie den Bedarf an manuellen, fehleranfälligen Aufgaben reduziert. Außerdem können Hersteller durch die Automatisierung von Prozessen wie Testen und Bereitstellen Zeit und Ressourcen für wertschöpfungsintensivere Tätigkeiten freisetzen.

Ein führender Hersteller von medizinischen Geräten hat im Rahmen seiner DevSecOps-Strategie automatisierte Test- und Bereitstellungsprozesse eingeführt. Dies führte zu einer Reduzierung der Testzeit um 50 % und zu einer Verbesserung der Liefergeschwindigkeit um 30 %.

Hier erfährst du, wie es Unternehmen schaffen regelmäßig Code (z.B. Softwareupdates und Verbesserungen) in die Produktionsumgebung zu veröffentlichen.

Förderung einer Kultur der kontinuierlichen Verbesserung

Der Schlüssel zur erfolgreichen Einführung von DevSecOps ist es, die Teams zu ermutigen, ihre Prozesse und Praktiken kontinuierlich zu verbessern. Dies kann durch regelmäßige Retrospektiven und die Einbeziehung von Feedback aus verschiedenen Abteilungen erreicht werden.

Indem er wöchentliche Retrospektiven abhielt und regelmäßig Feedback von seinen Teams einholte, förderte ein Hersteller von Industrieanlagen eine Kultur der kontinuierlichen Verbesserung, die zu einer Verringerung der Fehlerquote um 15 % führte..

In die richtigen Werkzeuge und Technologien investieren

Es gibt viele Tools und Technologien, die Herstellern bei der Umsetzung von DevSecOps helfen können, z. B. Versionskontrollsysteme, Plattformen für kontinuierliche Integration und Bereitstellung sowie Tools für Sicherheitstests. Die Investition in die richtigen Werkzeuge kann helfen, den Entwicklungsprozess zu rationalisieren und die Sicherheit zu verbessern.

Gängige Tools und Technologien

Zu den gängigen Tools, die in DevSecOps eingesetzt werden, gehören Konfigurationsmanagement-Tools wie Ansible und Chef, Containerisierungs-Tools wie Docker und Kubernetes, Continuous Integration und Delivery (CI/CD)-Tools wie Jenkins und Travis CI, Infrastruktur-als-Code-Tools wie Terraform, Sicherheitstest-Tools wie OWASP ZAP und Burp Suite sowie Logging- und Monitoring-Tools wie Splunk und ELK Stack. Diese Tools helfen Unternehmen, Aufgaben zu automatisieren, Prozesse zu optimieren und Sicherheit in den Softwareentwicklungszyklus zu integrieren.

Fazit

DevSecOps kann Fertigungsunternehmen dabei helfen, die Effizienz, Sicherheit und Agilität auf dem schnelllebigen und wettbewerbsintensiven Markt von heute zu verbessern. Hersteller können ihren Entwicklungsprozess rationalisieren, indem sie Silos aufbrechen, die abteilungsübergreifende Zusammenarbeit fördern und kontinuierlich hochwertige Produkte liefern. Die Umsetzung von DevSecOps erfordert einen Kulturwandel, die Einführung von Automatisierungs- und kontinuierlichen Verbesserungspraktiken sowie Investitionen in Tools und Technologien, die diese Prinzipien unterstützen. Wenn Fertigungsunternehmen DevSecOps weiter einführen, können wir mit effizienteren und sichereren Abläufen in der Fertigungsindustrie rechnen.

DevSecOps ist neu für dein Unternehmen? In unserem Glossar für DevSecOps erfährst du alles über die wichtigsten Begriffe und Technologien. Hier gehts zum Glossar.

Glossar für DevSecOps

Glossar für DevSecOps

In den letzten Jahren hat sich DevSecOps als wichtiger Ansatz für die Softwareentwicklung etabliert, bei dem die Sicherheit während des gesamten Softwareentwicklungszyklus im Vordergrund steht. DevSecOps verbindet Entwicklung, Sicherheit und Betrieb zu einem einheitlichen und kollaborativen Ansatz, der den Teams hilft, sichere Software schneller und effizienter zu entwickeln. Wie in vielen anderen Bereichen gibt es auch bei DevSecOps eine eigene Terminologie und eine Reihe von Akronymen, die für Einsteiger schwer zu durchschauen sein können. In diesem Artikel stellen wir ein umfassendes Glossar für DevSecOps Begriffen und Definitionen zur Verfügung, um Entwicklern, Sicherheitsexperten und Betriebsteams zu helfen, dieses sich schnell entwickelnde Feld zu verstehen und effektiv zu kommunizieren.

Was es mit DevSecOps genau auf sich hat und warum dieser Ansatz immer mehr Verwendung findet, erfährst du hier: Die wesentliche Rolle von Sicherheit in DevOps

Über das Glossar

In diesem Glossar haben wir eine Liste mit gängigen Begriffen und Konzepten zusammengestellt, die im Zusammenhang mit DevSecOps verwendet werden, darunter Agile, Continuous Integration, Continuous Delivery, DevOps, Sicherheit, Schwachstellen, Penetrationstests und mehr. Diese Begriffe zu verstehen, ist für jeden, der im Bereich DevSecOps arbeitet oder mehr über diesen wichtigen Bereich der Softwareentwicklung und -sicherheit erfahren möchte, unerlässlich.

Agile:

Eine Reihe von Prinzipien und Praktiken für die Softwareentwicklung, bei denen Flexibilität, Anpassungsfähigkeit und kontinuierliche Verbesserung im Vordergrund stehen. Agile Praktiken werden häufig in DevSecOps eingesetzt, um eine schnelle Bereitstellung von Software-Updates zu ermöglichen und die Zusammenarbeit zwischen Entwicklungs- und Sicherheitsteams zu erleichtern.

API-Sicherheit:

Die Praxis der Sicherung von Anwendungsprogrammierschnittstellen (APIs). APIs ermöglichen es verschiedenen Systemen und Anwendungen, miteinander zu kommunizieren. API-Sicherheit ist ein wichtiges Anliegen von DevSecOps, da APIs oft sensible Daten und Funktionen für externe Systeme offenlegen. Wenn APIs nicht ausreichend gesichert sind, können sensible Daten nach außen dringen. APIs können z. B. durch OAuth-Tokens und TLS-Verschlüsselung gesichert werden.

Bug:

Ein Defekt oder Fehler in einem System oder einer Anwendung, der zu einem unerwarteten oder unerwünschten Verhalten führt. Bugs können von kleinen Problemen, die die Funktionalität eines Systems nicht wesentlich beeinträchtigen, bis hin zu großen Sicherheitslücken reichen, die von Angreifern ausgenutzt werden können. DevSecOps behebt Sicherheitslücken (kritische Probleme), bevor neue Funktionen fertiggestellt werden.

Cloud:

Ein Netzwerk von Servern, Speicherplatz und anderen Ressourcen wird über das Internet zur Verfügung gestellt, so dass die Nutzer bei Bedarf darauf zugreifen und sie nutzen können. Clouds können öffentlich sein, d.h. sie werden von einem Drittanbieter betrieben und sind für eine Reihe potenzieller Kunden zugänglich, oder privat, d.h. sie werden von einem Unternehmen betrieben und sind nur für dieses Unternehmen zugänglich.

Cloud-Sicherheit:

Die Praxis der Sicherung von Systemen, Anwendungen und Daten in Cloud-Computing-Umgebungen. Cloud-Sicherheit ist ein zentrales Anliegen von DevSecOps und beinhaltet die Verwendung von Tools und Praktiken wie Verschlüsselung, Zugriffskontrolle und Netzwerksegmentierung, um Cloud-Umgebungen zu sichern.

Code-Review:

Ein Prozess, bei dem ein oder mehrere Teammitglieder Codeänderungen überprüfen, bevor sie in den Hauptzweig eingebunden werden. Code-Reviews, Regressionstests und Testabdeckung helfen dabei, sicherzustellen, dass die Codeänderungen von hoher Qualität sind, die Codierungsstandards eingehalten werden und die Lesbarkeit des Codes gewährleistet ist.

Einhaltung von Vorschriften:

Die Einhaltung von gesetzlichen Standards und Richtlinien in Bezug auf Sicherheit, Datenschutz und andere Bereiche. Bei DevSecOps ist die Einhaltung von Vorschriften oft ein zentrales Anliegen, und es werden Praktiken und Tools eingeführt, die sicherstellen, dass Systeme und Anwendungen die entsprechenden Vorschriften erfüllen.

Konfigurationsmanagement:

Verwaltung, Organisation und Kontrolle der System-, Anwendungs- und Infrastrukturkonfiguration. Das Konfigurationsmanagement wird in DevSecOps häufig eingesetzt, um sicherzustellen, dass die Systeme einheitlich konfiguriert und auf wiederholbare und zuverlässige Weise bereitgestellt werden. Dies bezieht sich auch auf Infrastructure as Code und den Einsatz von Tools wie Terraform, Ansible, Puppet und Chef

Container-Sicherheit:

Die Praxis der Sicherung von containerisierten Anwendungen und Umgebungen. Die Containersicherheit ist ein wichtiges Anliegen von DevSecOps, da Container in modernen Softwareentwicklungs- und -auslieferungspipelines häufig zur Bereitstellung und Verteilung von Anwendungen über Container verwendet werden.

Continuous Delivery (CD):

Eine Praxis der Softwareentwicklung, bei der Codeänderungen automatisch erstellt, getestet und in die Produktion überführt werden. (Um die Integrität der Ingenieure zu gewährleisten, werden CD-Änderungen in der Regel in Entwicklungs- und Testsystemen implementiert, aber Änderungen in der Produktion müssen möglicherweise manuell genehmigt werden).

CD unterscheidet sich von CI dadurch, dass Codeänderungen jederzeit einsatzbereit sein müssen, während bei CI zusätzliche Tests und Validierungen vor dem Einsatz erforderlich sein können.

Continuous Delivery bedeutet auch, dass die Software immer auf dem neuesten Stand und fertig verpackt ist, damit sie in Produktion gehen kann.

Kontinuierliches Deployment:

Eine Praxis der Softwareentwicklung, bei der Codeänderungen automatisch und ohne manuelle Eingriffe erstellt, getestet und in der Produktion eingesetzt werden (oder zuerst in einem Entwicklungssystem). Die kontinuierliche Bereitstellung erfordert, dass Codeänderungen vor der Bereitstellung gründlich getestet und validiert werden, um sicherzustellen, dass sie keine neuen Fehler oder Schwachstellen einführen. Je nach Anwendung können sich außerdem Compliance-Vorschriften auf CD auswirken.

Continuous Integration (CI):

Continuous Integration (CI) ist eine Praxis der Softwareentwicklung, bei der Codeänderungen häufig in ein gemeinsames Repository integriert werden und der integrierte Code automatisch gebaut und getestet wird. Das Hauptziel von CI ist es, Integrationsprobleme frühzeitig im Entwicklungsprozess zu erkennen und zu beheben, um so das Risiko von Fehlern und anderen Problemen im Endprodukt zu verringern.

Bei CI wird die Softwarepaketierungs-Pipeline bei jeder Codeänderung ausgeführt, wie du bereits erwähnt hast. Das bedeutet, dass jede Änderung, die ein Entwickler an der Codebasis vornimmt, automatisch gebaut, getestet und in ein einsatzfähiges Artefakt verpackt wird. Das Ergebnis ist eine unmittelbare Rückmeldung darüber, ob die Änderungen zu Problemen geführt haben und wenn ja, welche das sind.

Continuous Monitoring:

Die Praxis der kontinuierlichen Überwachung von Systemen und Anwendungen auf Anzeichen von Sicherheitsverletzungen, Schwachstellen oder anderen Problemen. Continuous Monitoring hilft Unternehmen, Sicherheitsbedrohungen und Schwachstellen in Echtzeit zu erkennen und darauf zu reagieren. Es ist ein wichtiger Bestandteil von DevSecOps.

DevOps:

Eine Reihe von Praktiken und Tools, die darauf abzielen, die Zusammenarbeit zwischen Entwicklungs- und Betriebsteams zu verbessern und die Bereitstellung von Software-Updates zu beschleunigen. DevOps setzt auf Automatisierung und den Einsatz von Tools wie Continuous Integration und Delivery, um die Geschwindigkeit und Zuverlässigkeit von Software-Updates zu verbessern.

DevSecOps:

Eine Reihe von Praktiken und Tools, die darauf abzielen, Sicherheitspraktiken in den Softwareentwicklungs- und -bereitstellungsprozess zu integrieren. Es betont die Zusammenarbeit zwischen Entwicklungs-, Sicherheits- und Betriebsteams. DevSecOps zielt darauf ab, Sicherheit in den Lebenszyklus der Softwareentwicklung einzubauen, anstatt sie als nachträglichen Gedanken zu behandeln.

Dynamische Analyse:

Eine Art der Softwareprüfung, bei der Code ausgeführt wird, um Fehler, Schwachstellen und andere Probleme zu identifizieren. Die dynamische Analyse wird in DevSecOps häufig eingesetzt, um das Verhalten des Codes in realen Szenarien zu überprüfen und Probleme zu erkennen, die bei der statischen Analyse möglicherweise nicht entdeckt werden. Im Allgemeinen werden bei der dynamischen Analyse laufende Anwendungen analysiert und untersucht. Damit kannst du deine Anwendungen überprüfen und die Risiken oder Sicherheitslücken von Drittanbieteranwendungen bewerten.

Incident Response:

Incident Response ist ein Prozess, mit dem Unternehmen Sicherheitsvorfälle oder andere unerwartete Ereignisse, die den Geschäftsbetrieb stören könnten, erkennen, eindämmen und darauf reagieren. Es handelt sich dabei um eine koordinierte Anstrengung zwischen verschiedenen Teams und Interessengruppen. Damit sollen die Auswirkungen eines Vorfalls schnell erkannt, bewertet und abgemildert werden.

Eine der wichtigsten Aufgaben bei der Reaktion auf Vorfälle ist die Behebung von Anwendungsausfällen, die durch eine Vielzahl von Faktoren verursacht werden können. Z. B. Netzwerkprobleme, Softwarefehler oder Sicherheitsverletzungen. Wenn eine Anwendung ausfällt, muss das Notfallteam schnell handeln, um den normalen Betrieb des Systems wiederherzustellen. Und somit Datenverluste oder andere negative Auswirkungen zu verhindern.

Infrastruktur:

Die Hardware, Software und andere Ressourcen, die den Betrieb eines Systems oder einer Anwendung unterstützen. Zur Infrastruktur gehören Server, Speicher, Netzwerkgeräte, andere Hardware sowie die Software und Tools, die zur Verwaltung und Wartung dieser Ressourcen verwendet werden.

Infrastructure as Code (IaC):

Eine Praxis, bei der die Infrastrukturkonfiguration als Code vorliegt und mit denselben Tools und Prozessen wie der Anwendungscode verwaltet und versioniert wird. Mit IaC kann die Infrastruktur leichter automatisiert, getestet und in den Softwareentwicklungs- und -bereitstellungsprozess integriert werden. Außerdem kann die Konfiguration als Code bestehen bleiben, was viel manuelle Arbeit einspart und ein wichtiger Teil der Automatisierung in Ops ist.

Penetrations tests:

Eine Art von Sicherheitstest, bei dem ein Angreifer einen realen Angriff auf ein System oder eine Anwendung simuliert, um Schwachstellen zu identifizieren und die Sicherheitslage des Systems zu bewerten. Penetrationstests werden häufig in DevSecOps eingesetzt, um Schwachstellen zu identifizieren und zu beheben, bevor sie von echten Angreifern ausgenutzt werden können.

Security as Code:

Security as Code ist ein Ansatz für die Softwareentwicklung, der Sicherheitspraktiken in den Lebenszyklus der Softwareentwicklung integriert. Es hat das Ziel, Sicherheit zu einem nahtlosen und automatisierten Teil des Entwicklungsprozesses zu machen. Durch die Einbettung von Sicherheitsprüfungen und -kontrollen in den Code selbst soll Security as Code das Risiko von Sicherheitslücken verringern und die Pflege einer sicheren Infrastruktur im Laufe der Zeit erleichtern.

Im Gegensatz zu Infrastructure as Code (IaC), das sich in erster Linie auf die Automatisierung der Erstellung und Konfiguration von Infrastrukturressourcen konzentriert, geht Security as Code über die Automatisierung der Infrastruktur hinaus und integriert Sicherheitskontrollen und -richtlinien in den zu entwickelnden Code.

Sicherheitsautomatisierung:

Der Einsatz von Tools und Prozessen zur Automatisierung von Sicherheitsaufgaben, wie z.B. Schwachstellen-Scans, Reaktion auf Vorfälle und Compliance-Berichte. Die Sicherheitsautomatisierung ist ein wichtiger Bestandteil von DevSecOps und hilft Unternehmen, die Effizienz und Effektivität ihrer Sicherheitspraktiken zu verbessern.

Sicherheitstests:

Das Testen von Systemen und Anwendungen auf Schwachstellen, Schwachstellen und andere Sicherheitsprobleme. Sicherheitstests sind ein wichtiger Bestandteil von DevSecOps und können Penetrationstests, Schwachstellen-Scans und Code-Reviews umfassen.

Informationssicherheit:

Die Praxis des Schutzes von Systemen, Netzwerken und Daten vor unberechtigtem Zugriff, Nutzung, Offenlegung, Störung, Veränderung oder Zerstörung. Im Rahmen von DevSecOps werden Sicherheitspraktiken in den Softwareentwicklungs- und -bereitstellungsprozess integriert, um sicherzustellen, dass Software-Updates sicher sind und keine neuen Schwachstellen einführen. Außerdem geht es bei der Informationssicherheit um die Isolierung und Sicherung der Laufzeitumgebung von Live-Anwendungen.

Software-Auslieferungsprozess:

Der Prozess der Entwicklung, des Testens und der Bereitstellung von Software-Updates. Der Softwareauslieferungsprozess umfasst in der Regel eine Reihe von Schritten, darunter Anforderungserfassung, Design, Codierung, Testen und Bereitstellung, und kann die Zusammenarbeit zwischen Entwicklungs-, Test- und Betriebsteams beinhalten. Der Softwarebereitstellungsprozess zielt darauf ab, qualitativ hochwertige Software-Updates zeitnah und effizient bereitzustellen.

Statische Analyse:

Eine Art von Softwaretests, bei der der Code analysiert wird, ohne ihn auszuführen, um Fehler, Schwachstellen und andere Probleme zu erkennen. Die statische Analyse wird bei DevSecOps häufig eingesetzt, um Probleme frühzeitig im Softwareentwicklungsprozess zu erkennen und zu beheben.

Test-Driven Development (TDD):

Eine Praxis der Softwareentwicklung, bei der Tests für einen Teil des Codes geschrieben werden, bevor der Code selbst geschrieben wird. TDD hilft sicherzustellen, dass der Code auf eine testbare Weise entwickelt wird und die durch die Tests definierten Anforderungen erfüllt.

Bedrohungsmodellierung:

Identifizieren, Analysieren und Priorisieren potenzieller Sicherheitsbedrohungen für ein System oder eine Anwendung. Threat Modeling wird in DevSecOps häufig eingesetzt, um Unternehmen dabei zu helfen, potenzielle Schwachstellen zu erkennen und zu beheben, bevor sie von Angreifern ausgenutzt werden können.

Vulnerability Scanning:

Die Praxis, Schwachstellen in Systemen und Anwendungen zu identifizieren, indem sie auf bekannte Schwachstellen untersucht werden. Vulnerability Scanning wird häufig in DevSecOps eingesetzt, um Unternehmen dabei zu helfen, Schwachstellen zu identifizieren und zu priorisieren, die behoben werden müssen.

Schwachstelle:

Eine Schwachstelle oder Lücke in einem System oder einer Anwendung, die von einem Angreifer ausgenutzt werden könnte, um sich unbefugten Zugang zu verschaffen, den Dienst zu unterbrechen oder Daten zu stehlen oder zu manipulieren. Im Rahmen von DevSecOps werden Schwachstellen im Rahmen des Softwareentwicklungs- und -bereitstellungsprozesses identifiziert und behoben, um zu verhindern, dass sie ausgenutzt werden.

Dieses Glossar für DevSecOps gibt dir einen ersten Überblick über die verschiedenen Begriffe und Definitionen für den täglichen Gebrauch. Wir erweitern das Glossar kontinuierlich mit weiteren und neuen Begriffen.

Fehleranalyse und Behebung von Problemen in der Produktionsumgebung verteilter Systeme

Guide: Fehleranalyse und Behebung von Problemen in der Produktionsumgebung verteilter Systeme

Verteilte Systeme sind das Rückgrat vieler moderner Softwareanwendungen und Plattformen. Sie ermöglichen die Skalierbarkeit und Verfügbarkeit von Diensten durch die Verteilung von Arbeitslasten auf mehrere Rechner und geografische Standorte. Wie bei jedem komplexen System können jedoch Produktionsprobleme den Dienst unterbrechen und die Benutzer beeinträchtigen.

Als DevOps- oder Infrastruktur-Ingenieur ist es wichtig, die Fähigkeiten und das Wissen zu besitzen, um häufige Produktionsprobleme in einem dezentralen System zu beheben und zu lösen. Diese Probleme reichen von einfachen Konfigurationsproblemen bis hin zu komplexen Ausfällen der Systemarchitektur.

Wenn Unternehmen nicht in der Lage sind, diese Probleme zu beheben, kann dies erhebliche Folgen haben, z. B. Umsatzeinbußen, Rufschädigung und geringere Kundenzufriedenheit.

Doch sehen wir uns an, wie Sie häufige Produktionsprobleme in einem verteilten System beheben können.

Post-Mortem-Analyse: Identifizierung der Problemursache

In modernen (Microservices-)Bereitstellungen beheben Softwareteams bei einer Post-Mortem-Analyse in der Regel zwei verschiedene Dinge.

  • Traces des Netzwerkflusses innerhalb der (Microservice-)Komponenten mit Tools wie Kiali, Jaeger, Istio
  • Infrastrukturkomponenten wie Runtime, Artefakte und mehr.

Noch wichtiger ist jedoch, dass moderne Software so entwickelt wird, dass sie selbstheilend ist. Um dies zu erreichen, stellen Softwareteams sicher, dass die Software während der Entwicklungsphase ordnungsgemäß getestet wird, z. B. durch Unit-Tests und automatisierte Integrationstests.

Let’s dive in.

Informationssammlung zum Problem

Der erste Schritt besteht darin, so viele Informationen wie möglich über das Problem zu sammeln, um die Ursache für ein Produktionsproblem in einem verteilten System zu ermitteln. Dies kann die Analyse von Protokollen, Überwachungsdaten und generierten Fehlermeldungen beinhalten. Tools für die Protokollverwaltung und -überwachung können dabei helfen, diese Daten zu sammeln und zu organisieren, so dass sie leichter zu analysieren sind.

Um die Informationen zu sammeln, können Sie die folgenden Tools verwenden:

Identifizierung von Mustern und Korrelationen

Sobald Sie ein klares Verständnis des Problems haben, besteht der nächste Schritt darin, Muster und Korrelationen zu identifizieren, die auf die Grundursache des Problems hinweisen könnten. Dies kann die Suche nach Trends oder Änderungen in den Daten beinhalten, die um die Zeit des Problems herum aufgetreten sind. Auch hier können Visualisierungstools und Tools zur Erkennung von Anomalien hilfreich sein, da sie helfen können, ungewöhnliche Muster oder Abweichungen vom normalen Verhalten zu erkennen.

Zur Erkennung von Mustern und Korrelationen können Sie die folgenden Tools verwenden:

  • Visualisierungstools: z. B. Kibana, Datadog
  • Tools zur Erkennung von Anomalien: z. B. New Relic

Verwendung von Debugging-Tools und -Techniken

Sobald Sie das Problem und die möglichen Ursachen verstanden haben, ist es an der Zeit, mit der Fehlersuche zu beginnen. Dies kann den Einsatz von Tools wie Debuggern und Profilern beinhalten, um zu verstehen, was auf einer tieferen Ebene innerhalb des Systems passiert. Außerdem ist es wichtig, bei der Fehlersuche systematisch vorzugehen. Beginnen Sie mit den wahrscheinlichsten Ursachen und arbeiten Sie sich durch die Liste, bis Sie die Grundursache gefunden haben.

Essentielle Tools zur Fehlersuche:

  • Debugger: z.B., GDB, LLDB
  • Profiler: z. B. perf, VTune

Prioritäten setzen und den Prozess der Fehlersuche strukturieren

Einer der wichtigsten Schritte bei der Fehlersuche und Behebung von Produktionsproblemen in verteilten Systemen ist die Festlegung von Prioritäten und die Organisation des Prozesses. Dazu gehört die Bestimmung der Auswirkungen des Problems auf die Benutzer und das System sowie die Erstellung eines Aktionsplans und eines Zeitplans für die Lösung.

Bestimmung der Auswirkungen des Problems auf die Benutzer und das System

Um die Auswirkungen des Problems zu bestimmen, ist es wichtig, Faktoren wie die Anzahl der betroffenen Benutzer, den Schweregrad des Problems und die möglichen Folgen zu berücksichtigen, wenn das Problem nicht behoben wird. Anhand dieser Informationen lassen sich die Prioritäten für die Fehlerbehebung und die Problembehebung entsprechend ihrer Wichtigkeit festlegen.

Aufstellen eines Aktionsplans und eines Zeitplans für die Lösung des Problems

Sobald Sie die Auswirkungen des Problems ermittelt haben, ist es wichtig, einen Aktionsplan und einen Zeitplan für die Lösung zu erstellen. Dazu kann es erforderlich sein, die Fehlerbehebung in kleinere, überschaubare Aufgaben zu unterteilen und für jede Aufgabe eine Frist zu setzen. Es ist auch entscheidend, alle notwendigen Parteien, wie Entwickler und IT-Support, in die Fehlerbehebung einzubeziehen und jedem Teammitglied bestimmte Aufgaben zuzuweisen.

Durch die Organisation und Priorisierung des Fehlerbehebungsprozesses können Sie sicherstellen, dass Sie das Problem umgehend und effizient lösen und die Auswirkungen auf die Benutzer und das System minimieren.

Behebung des Problems

Temporäre Fehlerbehebungen zur Minimierung der Auswirkungen auf die Benutzer

Wenn ein Produktionsproblem in einem verteilten System auftritt, ist es wichtig, die Auswirkungen auf die Benutzer so gering wie möglich zu halten. Dazu können temporäre Lösungen gehören, wie z. B. die Deaktivierung bestimmter Funktionen oder die Umleitung des Datenverkehrs auf einen anderen Server, bis eine dauerhafte Lösung implementiert werden kann.

Es ist wichtig, die möglichen Folgen einer vorübergehenden Lösung sorgfältig abzuwägen und sicherzustellen, dass sie keine weiteren Probleme oder Komplikationen verursacht. Versuchen Sie außerdem, die Benutzer und die betroffenen Parteien über schnelle Lösungen zu informieren, damit sie die Situation und die möglichen Auswirkungen kennen.

Implementierung von dauerhaften Lösungen

Sobald die Auswirkungen auf die Benutzer durch temporäre Lösungen minimiert wurden, besteht der nächste Schritt darin, permanente Lösungen zu implementieren, um die Grundursache des Problems zu beheben. Dies kann eine Änderung der Systemarchitektur, die Aktualisierung von Software oder Hardware oder die Implementierung neuer Prozesse oder Verfahren beinhalten.

Jede dauerhafte Lösung muss sorgfältig geplant und getestet werden, um sicherzustellen, dass sie effektiv und praktikabel ist. Es kann auch notwendig sein, externe Experten oder Anbieter einzubeziehen, wenn das Problem spezielle Kenntnisse oder Ressourcen erfordert.

Testen und Überprüfen der Lösung

Sobald eine dauerhafte Lösung implementiert wurde, gilt es, gründlich zu testen und zu überprüfen, ob die Lösung wirksam ist und keine unbeabsichtigten Folgen hat. Sie können zum Beispiel Stresstests durchführen, Simulationen laufen lassen oder das System überwachen, um sicherzustellen, dass das Problem nicht erneut auftritt.

Das Testen und Verifizieren der Problemlösung ist ein wichtiger Schritt bei der Fehlerbehebung, da es dazu beiträgt, das Problem zu beheben und sicherzustellen, dass das System korrekt funktioniert. Darüber hinaus ist es wichtig, den Test- und Überprüfungsprozess zu dokumentieren, um später darauf zurückgreifen zu können.

Vor allem aber wird moderne Software so entwickelt, dass sie sich selbst heilt. Um dies zu erreichen, stellen die Softwareteams sicher, dass die Software während der Entwicklungsphase ordnungsgemäß getestet wird, z. B. durch Einheitstests und automatisierte Integrationstests.

Diese Tests decken Rand- und Eckfälle ab.

Das Softwareprojekt sollte ein QA-Team enthalten und folgende Umgebungen aufweisen:

  • Entwicklung/Qualitätssicherung (dev/QA)
  • Benutzerakzeptanztests (UAT, Kopie von prod)
  • Produktionsumgebung

Sobald der Code und die Tests in der Entwicklungs-/Qualitätssicherungsumgebung funktionieren, sollte er in die UAT-Umgebung übertragen werden, die eine Kopie der Produktionsdaten enthält (Aktualisierungsprozess).

Guter, strukturierter Code ist essentiell in jedem Software-Projekt. In diesem Artikel findest du einige Tipps dazu: Zum Artikel.

Überprüfung nach einem Vorfall

Analysieren der Problemursache

Nach der Behebung eines Problems in einem verteilten System muss unbedingt eine Nachuntersuchung durchgeführt werden, um die Grundursache zu ermitteln und das Auftreten ähnlicher Probleme zu verhindern.

Dies kann die Analyse von Protokollen, Überwachungsdaten und anderen relevanten Informationen beinhalten, um zu verstehen, was das Problem verursacht hat und wie die Ursache behoben wurde. Dazu kann auch die Einholung von Feedback von Benutzern und anderen Beteiligten sowie die Durchführung von Ursachenanalysen wie der 5-Whys-Methode gehören.

Ziel der Überprüfung nach einem Vorfall ist es, alle zugrunde liegenden Probleme oder Schwachstellen im System zu ermitteln, die zu dem Problem beigetragen haben könnten, und Präventivmaßnahmen zu ergreifen, um ähnliche Situationen in Zukunft zu vermeiden.

Umsetzung von Präventivmaßnahmen zur Vermeidung ähnlicher Probleme in der Zukunft

Sobald die Ursache des Problems ermittelt wurde, besteht der nächste Schritt darin, Präventivmaßnahmen zu ergreifen, um ähnliche Situationen zu vermeiden. Dies kann eine Änderung der Systemarchitektur, die Aktualisierung von Software oder Hardware oder die Einführung neuer Prozesse oder Verfahren beinhalten.

Es ist wichtig, alle Präventivmaßnahmen sorgfältig zu planen und zu testen, um sicherzustellen, dass sie wirksam sind und keine unbeabsichtigten Folgen haben. Es kann auch notwendig sein, externe Experten oder Anbieter einzubeziehen, wenn das Problem spezielle Kenntnisse oder Ressourcen erfordert.

Dokumentieren des Prozesses für zukünftige Referenzen

Neben der Umsetzung von Präventivmaßnahmen ist es wichtig, den gesamten Prozess der Fehlersuche und -behebung zu dokumentieren, um ihn später nachvollziehen zu können. Dies kann dazu beitragen, etwaige Muster oder gemeinsame Probleme zu erkennen, die im System auftreten, und kann als wertvolle Ressource für künftige Fehlerbehebungsmaßnahmen dienen.

Die Dokumentation des Prozesses kann auch die Kommunikation und Zusammenarbeit zwischen den Teams verbessern und als Lernmöglichkeit für kontinuierliche Verbesserungen dienen.

Schlussfolgerung

Die Fehlersuche und Behebung von Produktionsproblemen in verteilten Systemen ist entscheidend für die Aufrechterhaltung der Funktionalität und Zuverlässigkeit des Systems. Dazu gehören die Identifizierung der Fehlerquelle, die Festlegung von Prioritäten und die Organisation des Fehlerbehebungsprozesses, die Behebung des Problems und die Durchführung einer Überprüfung nach dem Vorfall, um die Ursachen zu ermitteln und ähnliche Probleme zu vermeiden.

Eine effektive Fehlersuche und -behebung erfordert sorgfältige Planung, Liebe zum Detail und einen proaktiven Ansatz für kontinuierliches Lernen und Verbesserung. Durch diese Schritte können Unternehmen sicherstellen, dass Produktionsprobleme umgehend und effizient behoben werden und die Auswirkungen auf Benutzer und System minimiert werden.

Es ist wichtig, der Behebung von Produktionsproblemen in verteilten Systemen Priorität einzuräumen, da diese Probleme erhebliche Folgen haben können, wenn sie nicht behoben werden. Durch einen proaktiven Ansatz bei der Fehlersuche und -behebung können Unternehmen die Zuverlässigkeit und Funktionalität ihrer Systeme aufrechterhalten und ihren Benutzern eine nahtlose Erfahrung bieten.